Golrok hat geschrieben:Bei Handgeschöpftem Papier und Tinte musst du schön aufpassen.
Mir ist mal ne Feder ausgelaufen und das verdammte Papier hat die ganze Tinte wie ein Schwamm aufgesogen. Fehlte wohl irgendetwas, was dafür sorgt, dass das Papier etwas dichter macht. Eine Art Imprägnierung für Papier oder so.
Der Thread ist zwar schon etwas älter aber ich fand die Idee gar nicht mal so unklug. Ich hab ganz ordinäres Imprägnierspray genommen und zu Testzwecken eine Seite aus einem meiner Bücher rausgetrennt um das ganze dann einzusprühen. Ich hab nämlich das gleiche Problem wenn ich mit was anderem ausser Kuli auf diese handgeschöpften handgekauften Bücher schreibe, das mir dann die Federladung vom Papier aufgesogen wird.
Versuch 1. Das Blatt Papier wurde einseitig wirklich mit dem Spray nass gemacht.
Versuch 2. Eine Seite nur ganz vorsichtig besprühen.
Versuch 3. Beide Seiten nur ganz leicht besprühen.
Ergebnis 1. Vorderseite nimmt nun kaum mehr Tinte auf. Man kann durchaus lesen was darauf steht, für meinen Geschmack ist es aber ein bissel wenig. Auf der Rückseite konnte man kein durchsickern sehen, nichtmal wenn man länger die Feder hat verharren lassen. Eingesprühte Seite und nicht eingesprühte Seite haben die selbe Schreibqualität.
Ergebnis 2. Die Aufnahme auf der Vorderseite ist noch gut gegeben, aber lange nicht so aufsaugend wie bei einer unbehandelten Seite. Auf der Rückseite ist leider ab und zu Tinte zu sehen wenn man nicht flink schreibt. Irgendwas zum drunterlegen und aufsaugen muss also auch hier bleiben und man kann die Rückseite eines Blattes nicht benutzen. (Können natürlich schon, ist nur die Frage ob das dann so prickelnd aussieht)
Ergebnis 3. Wie 2 nur ohne Hektik beim schreiben und doppelte Anzahl an Seiten zum beschriften. Verharren drückt durch. Also beim sinieren die Feder heben.
Und wer das nun selber ausprobieren mag ist vielleicht schlauer als ich und teilt das Blatt vorher. Schließlich ist Papier kostbar^^