Tipps für einen Ork-Anfänger erbeten!

[Narkdrau]

Ich denke einen Ork unter Menschen kann man nur spielen, wenn man auf irgendeine Art verklavt worden ist - passenderweise von einem Magier. Natürlich kann man dann nicht vollkommen frei agieren, aber durchaus die "Ketten" testen, seinen Herrn anlügen, auf seinen Vorteil Bedacht sein (z.B. Befreiung) all die Dinge die Karrukh aufgezählt hat - nur eben nicht immer bis in die letzte Konsequenz - ist bestimmt interessant zu spielen. Der Nachteil ist nur, dass man nicht in Kontakt mit anderen Orks(spielern) kommt, um sein Spiel zu verbessern.
Alles andere ist mehr oder weniger ein "fauler" Kompromiss.

[Kargosh]

Ein Ork unter Menschen setzt selbst bei der Magier Variante dann aber voraus, dass alle Leute um ihn herrum auch böse sind. "Ohh der böse Herr Magier mit seinem einzelnen bösen Ork. AAh" *zack* Pfeil im Kopf. Ende.
Werfen wir einen Blick auf ein klassisches Fantasyklischee unterwirft ein böser Magier NIE einen einzelnen Ork. Warum? Weils keinen Sinn macht. Und selbst wenn dann bestimmt gar keinen X-beliebigen.
Man könnte natürlich an eine böse Abenteuergruppe denken. Ich kann sie mir bildlich vorstellen nur wüsste ich gerade nicht wie ich sie sinning erklären sollte.

[Thub Durubârz]

Möglich wärs noch einen Uruk als Attraktion in einer Arena zu halten ... aber das wurde bis jetzt auch tausend mal versucht und schlecht dargestellt... aber vielleicht klappt es ja doch iwann

[Golrok]

Was ich interessant fände, wäre ein orkisches (Söldner)-Pionier- und Belagerungsbattalion. Evtl. sogar unter der Führung eines zwergischen Baumeisters. So könnte man das Konzept auch Menschenkompatibel machen.

Aber 1. braucht man dafür mehrere Orks und keinen einzelnen.
2. Sind Belagerungen mit Schanzkorb bauen und Gräben ausheben eher selten in der Larpszene

Bevor Fragen auftauchen:
Ja, ich wühle gerne im Dreck.

[Bub-Hosh]

ich wühle gerne in menschlichem dreck.

njo,..das konzept an sich ist gar nicht mal so falsch,.nur wie es angegangen wird und aus welchen gründen ist eben fraghaft.
und je nachdem aus was für einem fantasy setting man kommt passt das ja auch.
ist in den "mittellanden" aber eher selten stimmig.

ICH spiele genau so ein konzept. mit meinem diebes char: SHÂUK
halbork der als kind verkauft wurde an den zirkus und in der gosse einer grossen stadt landete, um dort im dreck aufzuwachsen
irgendwann begann die gilde ihn zu nutzen, weil er dinge tat die menschen nicht tun wollten, (icht alle diebe sind mörder) und er für die diebeswelt, wo oftmals muskelkraft und einschüchterung gefragt ist, ne spitzenwahl war.
und so ist das immer noch,...
allerdings arbeite ich jetzt bei einer einheit orkjäger, so ähnlich wie damals die us cavalery indianerscouts anstellte um indianer aufzuspüren und zu töten (hat sich it so ergeben)
und ich komme gut damit klar.

ich verhalte mich wie aus zwei welten kommend, ich tue dinge die mir eigentlich das leben kosten sollten, aber rede mich raus, oder verstecke mich hinter meinem herrn, usw.
und die inkonsequenz meiner mitspieler ist nicht meine schuld.

auf dem ersten grösseren con ohne viele freunde, habe ich vorher, während der "umziehphase" von 2 leuten gesagt bekommen das es ihnen leid tut, aber sie mich it umbringen müssen, blablabla,... ich habs mehrfach drauf ankommen lassen, das sie mich auch alleine zu fassen bekommen,..nix.
pech.


man kann von solchen konzepten halten was man will.
ich halte wenig von ihnen. 

ps. wenn dir meine ansage zu hart war,..pech.
da gilt eher was holztn sagt.

[Kazshar]

ps. wenn dir meine ansage zu hart war,..pech.
da gilt eher was holztn sagt.

Nein ernsthaft, die ansage war wirklich hilfreich. hört sich jetzt unglaubhaft an, aber sie hat mir wirklich geholfen.

[Thub Durubârz]

das freut zu hören...spricht für dich *g*

[Shabbrakk]

Ave...

Mein Ork-Chara ist gezwungen unter Menschen zu Leben und sich mit ihnen zu arrangieren da er Teil eines Söldnertrupps ist welcher primär für einen "Lichtie-Orden" arbeitet...das Glück für meinen Chara ist das seine Vorgesetzten im voran gegangenden  Krieg auf der anderen Seite standen also selbst Orks entweder befehligt oder zumindest Seite an Seite gekämpft hatten. In diesem Haufen geben sich Lichtis und Schattis relativ die Waage, man traut sich gegenseitig nur soweit wie man sich werfen kann und es kommt manchmal zu handfesten Reibereien innerhalb der Gruppe...man hält i.d.R. nur zusammen weil man "Kollege" ist und ohne einander untergehen würde...

...aktuell ist mein Satuts in der Gruppe das ich der "Besitz" eines schwarzen Paladins bin der Gleichzeitig der Führer der Gruppe ist. Als Kuschelork würde ich mich nicht bezeichnen da ich nicht sehr viel dafür tue um beliebt zu sein. Es ist schon oft vorgekommen das ich folgenschwere Dummheiten begangen hatte, das ich ohne Vorwarnung Dorfbewohner attackiert habe, Leichen angefressen hatte oder stehle. Und anstatt das ich dann von allen getätschelt werde kommt es eher vor das ich für solche Aktionen vom Paladin ausgepeitscht und/oder zusammen gedroschen werde...hach das macht dabei am meisten Spass;)...

...hm vielleicht wäre dies eine weitere Variante, aber denke ich hatte auch einfach nur Glück mit den Leuten...

[Rok Barrak]

Also zu der Inkonsequenz würde ich gerne mal was sagen...
Du hattest ja im ersten Beitrag was zum Con Insel im Nirgendwo gesagt... Da waren die spieler ja mal das Inkonsequenteste was es gibt... Wir haben zu 3. Fröhlich fette Piratenkinder umgemetzelt und da kamen dann so 5-6 Leute vorbei und die haben sogar noch gewunken und Hallo gesagt... Wir sind dann als uns Langweilig war einfach ins Gebüsch und haben auf den nächsten freundlich grüßenden Reisenden gewartet... mMn. der höhepunkt der Inkonsequenz...(zumindest das krasseste was ich erlebt habe)