Flosch der Sumpftroll

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Morgrim Gorgul
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Re:Flosch der Sumpftroll

Beitrag von Morgrim Gorgul »

Amen Kerstin..
.. und ich nehme mich von deiner Kritik nicht aus!

so.. wo waren wir?

achjaa.. Der Film Legende hat ne Sumpfhexe die ziemlich Trollisch wirkt.
Über Trolle kann dir Rhoghnir etwas sagen.. auch wenn er Warcrafttrolle bespielt.
Zerk, Snik, Sharruuk und ich, und sogar Bub-Hosh können dir einiges über WarhammerTrolle erzählen.

Ich denke aber das du dich bereits ausreichend mit den für Flosch passenden Quellen beschäftgt hast...

Also warte ich mal welche Frage du der Community stellst und wir sehen dann ob wir dir bei deinen Trollfragen helfen können.

ps: für einen Troll wie dich habe ich immer Platz in der Truppe.
Flosch

Re:Flosch der Sumpftroll

Beitrag von Flosch »

Vielen Dank Moktaar. O)

Mir geht es hauptsächlich darum, wie Trolle heutzutage (habe 6 Jahre ausgesetzt) im LARP wahrgenommen werden.
Aus den Zeiten der reinen NSC´s brauchen wir hier wohl nicht reden, es geht darum wie die Rasse Troll, z.B. von Orks am besten als Troll erkannt wird? :o

- Was unterscheidet einen Troll von einem Oger, außer das ein Oger meist nur ein Horn auf der Stirn trägt?
- Was sind Eurer Meinung nach die besten Indikatoren im Spiel, die einen Troll kennzeichnen?
-Was unterscheidet einen langen Goblin von einem kleinen Troll? Mal abgesehen davon das der jeweilige Spieler selber seinen Körper richtig einschätzen sollte.
(siehe dicke Elfen und 2m Zwerge)
- Gibt es IT Trollgötter die bespielt werden? >] >] >]
-Worin unterscheidet sich ein Trollschamane von einem Orkschamanen? ]]D O)
- Was ist mit Trollsprache? Dummsprech ist für Orks undiskutable und Blackspeech ist richtig Cool, aber wie wird das bei Trollen gesehen?
Ist es da noch ok, schließlich ist Blackspeech nicht leicht zu erlernen und Trolle gellten meist nicht als die Sprachgenies?  |P
Oder sollten Trolle lieber eine eigene Sprache haben? ???  >] ??? Oo)
(Ich entwickele gerade eine).  ;D
-Wie ist es mit Goblins und Ogern? Haben die IT andere Sprachen? ???
- Andere Rassen(Lichtis) sehen Trolle nur als Mitläufer bei den Orks, sehen Orks das auch so?  >] >] >]
- Was unterscheidet gutes Trollspiel von gutem Orkspiel.  ]]D >] O) >]
(Gut = gefährliche blutrünstige Kreaturen) ;D

Ich glaub das sind für den Anfang genug Fragen. Weitere werden mir bestimmt noch einfallen.
;)
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Bub-Hosh
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Re:Flosch der Sumpftroll

Beitrag von Bub-Hosh »

gute fragen, hab keine zeit für ausführliche antworten:

was unterscheidet trolle und oger--
trolle sind mmn nicht so sehr aufs fressen konzentriert wie oger,
fressen ist bei trollen eben kultur und notwendig,
bei ogern ist es mythos, religion, drang, dunkle natur.

oger haben eher braune, hhautfarbene , rötliche haut,...

während trolle,...naja ich muss schon vorgreifen:

wir haben einmal definiert: orks mag es viele arten geben, aber wenn es ein volk gibt das noch mehr unterschiedliche arten hervorgebracht hat, dann sind es trolle.

das volk der trolle ist wandlungsfähig, vermutlich auch in verbindung der regenerationskräfte,welche die der meisten orks (die auch keine schlechten heilkräfte besitzen) dennoch haushoch überlegen ist.

es gibt einfach tausende verschiedene arten von trollen,...was sie eint ist oftmals NUR noch die ursprungsrasse. die wir einfach mysteriös lassen ot, um keinen streit vom zaun zu brechen, it kann jeder behaupten er war die ursprungsform :)

man kann es im larp auf 3 ströme begrenzen (persönliche ansicht und die vieler shiras)

-wow trolle, die zeichnen sich auch wieder durch viele unterrassen aus, haben grob aber folgende merkmale: gross, schlank, lange ohren lange nasen, beides meist recht spitz, relativ int

-hdr trolle, gross, breit, oft dick,  (oftmals aus not an darstellung, als halbrasse,oder mischrasse,klassische olog-hai eben) nicht besonders helle, oder auch in der an sauron gebundenen variante, recht klug.

- der rest, also kleine trollarten die eher an kobolde erinnern, komische branwaldbäume, nordische trolle (wie troggs neuer) usw usf.

zugegeben gefallen mir die hdr-trolle am wenigsten, da sie sich am schwierigsten darstellen lassen. und noch einen unterschied zu den uruks zu geben.


die meist bespieltesten sind wohl die wow art der trolle, wobei hier drauf zu achten ist, das es meist nur um die art geht, nicht um den hintergrund,meist wird das aussehen in eine eigene spielwelt deportiert
(siehe auch, die mordor-aschetrolle)

- für den rest habe ich jetzt keine zeit mehr, und die woche siehts auch eher wschlecht aus,..mal sehen.


aber eines noch bis zum nächsten mal: DUMMSPRECH IST FÜR NIEMANDEN AUF DIESEM ERDBALL EINE OPTION!!!
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Dargrish
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Re:Flosch der Sumpftroll

Beitrag von Dargrish »

Mein lieber Herr Gesangsverein, ein profunder Fragenkatalog. Aber ich werde mal versuchen, so gut es geht darauf einzugehen.

Flosch hat geschrieben:Mir geht es hauptsächlich darum, wie Trolle heutzutage (habe 6 Jahre ausgesetzt) im LARP wahrgenommen werden.


Ich habe oft das Gefühl gehabt, dass Trolle gern als Variable für nahezu alles herhalten müssen. Das ist zum einen der Tatsache geschuldet, dass sie in den verschiedenen Fantasy-Hintergründen sehr unterschiedlich dargestellt werden, zum anderen hängt es meines Erachtens damit zusammen, dass sich dies im LARP verselbständigt hat und Trolle z.T. das passende Schlupfloch für Leute wurden, denen Orks zu profan waren und die daher auf Teufel komm raus etwas Besonderes spielen wollten, quasi den Exoten unter den Exoten.
Das ist mithin auch ein Grund, warum es schwerfallen dürfte, Trollspiel exakt zu definieren und auf einen Nenner zu bringen. Man sollte dabei auf jeden Fall die Vielfalt der möglichen Ansätze berücksichtigen.

Flosch hat geschrieben:- Was unterscheidet einen Troll von einem Oger, außer das ein Oger meist nur ein Horn auf der Stirn trägt?


Ich würde in jedem Fall behaupten, dass Trolle eher kulturfähig sind als Oger, wenn auch nur in begrenztem Maße. Bei Ogern habe ich immer sehr triebhafte Wesen vor Augen, die wie Tiere quasi alles aus dem Antrieb heraus tun, diese zu befriedigen (oberste Priorität hat natürlich das Stillen ihres unermesslichen Hungers). Daher sind sie auch kaum zu vernunftgeleitetem Denken in der Lage. Bei Trollen spielen diese Triebe natürlich auch eine Rolle (wie auch bei gewissen nichtdomestizierten Orkrassen ;) ), aber nach meinem Dafürhalten werden Trolle nicht so stark durch sie beherrscht und sind auch in der Lage, einen komplexeren Denkprozess in Gang zu bringen, um ihr Ziel zu erreichen. Dazu kann sich ihre Gier auch auf unnatürliche Dinge (wie z.B. Gold) richten.
Rein physiognomisch fällt es schwer, sich bei Trollen genau festzulegen, solange man sich nicht auf eine bestimmte Vorlage bezieht. Oger würde ich als den Menschen ähnlicher ansehen. Sie müssen sich in Sachen Hautfarbe nicht zwangsläufig stark von diesen unterscheiden. Ich würde bei ihnen vor allem darauf achten, sie unmenschlich fett, wulstig, kräftig und hässlich darzustellen (also ohne Fat-Suite, aufwändige Maskenapplikationen usw. dürften nur sehr, sehr wenige Leute in Frage kommen, eine solche Rolle glaubhaft darzustellen).

Flosch hat geschrieben:- Was sind Eurer Meinung nach die besten Indikatoren im Spiel, die einen Troll kennzeichnen?
-Was unterscheidet einen langen Goblin von einem kleinen Troll? Mal abgesehen davon das der jeweilige Spieler selber seinen Körper richtig einschätzen sollte.
(siehe dicke Elfen und 2m Zwerge)


Bei Trollen kommt es wie gesagt immer auf den Ansatz an. Man kann z.B. eher dem mythologischen Vorbild folgen und sie als geheimnisvolle Naturgeister spielen. Ob es dann kleine, koboldartige Schadensbringer, boshafte, gierige Zauberwesen oder gewaltige, Ehrfurcht gebietende Brückentrolle sind, ist schon wieder eine andere Frage.
Sicherlich kann es dann auch mit Goblins zu Überschneidungen kommen, aber das liegt daran, dass beide Sagengestalten sind und hier schon durch die Herkunft der Sagen aus verschiedenen Sprachen, undeutige Überlieferungen usw. sich keine klare Abgrenzung anstellen lässt.
Wichtig ist meiner Meinung nach vor allem, dass ein Troll ein gewisses Bedrohungspotenzial für Menschen darstellt, das sich aus ihren Urängsten speist. Beispiele dafür könnten sein: Er haust nicht in Siedlungen, sondern in den entlegensten, unwirtlichsten Winkeln der wilden Natur oder in tiefen, dunklen Höhlen - Gegenden eben, die sich des Einflusses von Fäntelaltermenschen entziehen. Er könnte potenzieller Fressfeind der Menschen sein - auch wenn er sich nicht ausschließlich von ihnen ernähren sollte. Generell ist die Gier, die ihn antreibt, etwas, das von den Menschen als böse und bedrohlich gedeutet werden könnte. Im Zusammenhang mit seiner körperlichen (oder bei kleinen Trollarten womöglich eher metaphysischen) Überlegenheit, seinem fremdartigen Aussehen und einer prinzipiellen Unberechenbarkeit seiner Motive und Unvorhersehbarkeit seines Handelns ergibt sich ein weiteres Schreckensbild. usw.-
Das sind alles Dinge, die in gewisser Weise auch auf andere goblinoide Rassen zutreffen können, aber ich denke, gerade die Kombination macht es aus. Wenn du es dann noch schaffst, den Troll zwar von einfachem Gemüt, aber doch mysteriös darzustellen, ergibt sich ein klar abgrenzbares Bild. Gerade deswegen bin ich auch der Meinung, dass zu viel Slapstick, Albernheiten und forcierter, übermäßiger Humor die Trolldarstellung schnell kaputt machen können.
Ein weiterer Punkt, der Trolle von Orks abgrenzt: Sie sind eher Einzelgänger und neigen nicht so stark dazu, sich zu organisieren. Klar sind kleinere Sippenverbände von Trollen stimmig, aber sie treten eigentlich nie in großen Heeresverbänden auf. Das mag natürlich auch an ihrer geringeren Anzahl liegen, aber ich habe das Gefühl, dass, während Orks im Kollektiv aufgehen und sich dort besonders stark fühlen, dies bei Trollen einfach nicht nötig ist. Eine Armee von Trollen wäre auch dem sehr erstrebenswerten "Sense of Wonder" dieser Rasse eher abträglich.

Flosch hat geschrieben:- Gibt es IT Trollgötter die bespielt werden?


Sauron.  ;) |P
Nein, reine Trollgötter wären mir nicht bekannt, was daran liegen könnte, dass mir Trolle bisher nur als Anhängsel von Orktruppen untergekommen sind. Aber ich kann mich auch irren.

Flosch hat geschrieben:-Worin unterscheidet sich ein Trollschamane von einem Orkschamanen?


Schwer zu sagen. Ich würde vielleicht die Glaubensvorstellungen naiver, spiritueller und weniger pragmatisch halten als bei Orkschamanen. Aber da lasse ich lieber die Leute zu Wort kommen, die sich damit besser auskennen. ;)

Flosch hat geschrieben:- Was ist mit Trollsprache? Dummsprech ist für Orks undiskutable und Blackspeech ist richtig Cool, aber wie wird das bei Trollen gesehen?
Ist es da noch ok, schließlich ist Blackspeech nicht leicht zu erlernen und Trolle gellten meist nicht als die Sprachgenies?  |P
Oder sollten Trolle lieber eine eigene Sprache haben? ???  >] ??? Oo)
(Ich entwickele gerade eine).  ;D


Im Tolkien-Legendarium ist die Schwarze Sprache die einzige, die die Olog-hai beherrschen. Aber bei denen handelt es sich ja auch um eine eigene Kriegszüchtung Saurons. :)
Bedenke auf jeden Fall, dass eine Sprache nur dann einen Sinn hat, wenn man sich auch durch sie mit anderen verständigen kann. Unter vielen Gruppen des Orklagers gibt es eine Art "Agreement", dass die Blackspeech (in der Lugbûrzversion) am stimmigsten für das Spiel ist und es einfach Unsinn ist, wenn jeder Drei-Mann-Clan seine eigene Sprache spricht, da man sich so nicht verständigen können wird. Klar haben die einzelnen Gruppen auch eigene Begriffe für manche Dinge (z.B. Ränge, Befehle o.Ä.), aber insgesamt bringt es für das Spiel schon sehr viel, wenn man sich gegenseitig weitestgehend verstehen kann. ;)
Klar bietet es sich daneben auch noch an, für die eigene Gruppe eine eigene "Geheim"-Sprache zu haben. Das könnte aber ein recht umfangreiches und anspruchsvolles Unterfangen werden.

Flosch hat geschrieben:-Wie ist es mit Goblins und Ogern? Haben die IT andere Sprachen? ???


Wäre mir bislang nicht aufgefallen... ???

Flosch hat geschrieben:- Andere Rassen(Lichtis) sehen Trolle nur als Mitläufer bei den Orks, sehen Orks das auch so?


Schwer zu sagen. Da kann ich wieder einmal nur für mich selbst sprechen: Es kommt ganz auf die Rolle und den Hintergrund an. Wenn der Troll sich nur rein optisch von den Orks unterscheidet, sehe ich den Sinn einer eigenen Rasse oftmals nicht. Durch kulturelle Eigenheiten kann er sich aber sehr gut abheben und damit seine Daseinsberechtigung weit vergrößern. Ansonsten ist das stark abhängig von ihrem Verhalten.
"Große" Trolle würde ich IT eher als Monster behandeln. Schlachtbestien, Wesen, die nur für den Krieg geschaffen sind und die man ansonsten am besten an der Kette halten sollte - natürlich nur solange ihr körperliche Überlegenheit auch glaubwürdig dargestellt wird.

Flosch hat geschrieben:- Was unterscheidet gutes Trollspiel von gutem Orkspiel.


Das besprechen wir besser ein andermal...  Oo) Im Ernst, ich hoffe, dafür hier mit meinen Antworten schon ein paar Ansätze geliefert zu haben und nun gehen mir erstmal die Ideen aus. ;)
Zuletzt geändert von Anonymous am 19 Apr 2010 20:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Re:Flosch der Sumpftroll

Beitrag von Thub Durubârz »

Ein Unterschied ist denke ich, immens wichtig, um nicht nur als äußerst hässliche Orkversion zu gelten.
Wie diese aussieht, hängt sicher vollkommen von der Spielwelt ab, für die man sich Entscheidet.
Mir fällt da gerade Barash-âmul ein, der sich von den Sitten her den Mordororks sehr angepasst hat, aber vom Gemüt her wesentlich ruhiger ist, aber auch dramatisch erschreckender wirkt, wenn er aufbrausend ist.
Branwald der sich sehr nach den Nordischen trollen orientiert hat, hat sich durch sein ständiges, extrem aufbrausendes, stur-köpfiges und aggressives Verhalten ausgezeichnet. Er hat in einfachen Strukturen gedacht, war aber dennoch sowas wie der zweite Offizier bei den Grishmakkai.

Weiter Trolle fallen mir gerade nicht ein

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Re:Flosch der Sumpftroll

Beitrag von Tascetarrec »

Trolle im Orklager passen sich auch ein wenig den Orks an. Das müssen sie auch, weil sie sonst ganz schnell Hackfleisch sind. Gibt einfach wesentlich mehr Orks als Trolle und wenn man sich als Troll da nicht ein wenig anpasst, dann hat man schnell keine Freunde mehr.
Um daher den Unterschied zu deutlich zu machen, eignet sich vorallem ein anderes Gemüht. Furchtlos (wird eh regeneriert) und in allen Lebenslagen lässig, bis man eben explodiert. Dann kommt eben der Trollberserker zum Vorschein. Grob und von Troll zu Troll unterschiedlich, aber der Weg, den ich gewählt habe, wobei ich sehr sehr selten ausraste, da ich ja zusätzlich noch ein Schamane bin und auch etwas verrückt.

Das mit dem Fressen ist so eine Sache. Man nehme Quark (auch wenn comichaft) und schon ist das Verschlingen Trollkultur. Wobei vom Äußeren ich bei Quark auch eher an einen Oger denke. So leicht ist das also nicht. Mehr kommt später.
Ja? Jaaaa. Pass mal auf, ich erklär dir das mal...
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Re:Flosch der Sumpftroll

Beitrag von Thub Durubârz »

Das mit dem Quark kapier ich net

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Re:Flosch der Sumpftroll

Beitrag von ShauMog »

Ich auch nicht.
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Bei den Ahnen: ShauMog, II. BalGris der Bal'Hai, gestorben März 2011
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Re:Flosch der Sumpftroll

Beitrag von Dargrish »

Tascetarrec hat geschrieben:Das mit dem Fressen ist so eine Sache. Man nehme Quark (auch wenn comichaft) und schon ist das Verschlingen Trollkultur. Wobei vom Äußeren ich bei Quark auch eher an einen Oger denke. So leicht ist das also nicht. Mehr kommt später.


@ Thub: http://de.wikipedia.org/wiki/Quark_%28Comic%29
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Sorry, aber das ist in etwas dasselbe, als wenn man sich für die Darstellung eines Oger Shrek, als Zwerg die 7 Zwerge (wahlweise aus Disney's Schneewittchen oder dem gleichnamigen Comedyfilm) oder als Kobold Pumuckl zum Vorbild nehmen würde. Für mich allesamt nicht LARP-tauglich und für die Belustigung eines (jungen) Massenpublikums ad absurdum geführte Verstümmelungen.
Zuletzt geändert von Anonymous am 19 Apr 2010 22:00, insgesamt 1-mal geändert.
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Re:Flosch der Sumpftroll

Beitrag von Naguur »

Also ich bemühe mich mit dem Troll (auch wenn ein ähnliches Konzept da ist wie bei Branwald) eine Art schlummerne "Naturgewalt" darzustellen. Meistens eher ruhig im Hintergrund un dann im rechten Moment eben "explodieren"

Ich habe Zeit zu warten, lass die Schreihälse ihr Theater abziehen und beobachte es um meinen Nutzen daraus zu ziehen.

Besser den Spatz in der Hand als die Krähe im Nacken

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Re:Flosch der Sumpftroll

Beitrag von Maguzg »

^^aber wehe jemand versucht vor ihm irgendwelches Geld zu verstecken

Naguur wird schon für ein Kupfer zum Berserker
Der Plan wird nur nicht funktionieren wenn wir auch nur eine Sekunde über ihn Nachdenken. Also los, führen wir ihn aus.
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Tascetarrec
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Re:Flosch der Sumpftroll

Beitrag von Tascetarrec »

Abgesehen vom Zeichenstil der kindlichen Darstellung und der Tatsache, das Quark selbst ein Kind ist, entspricht dies jedoch einer nordischen Vorstellung der Trolle.
Zudem gelten Trolle in vielen Geschichten als Verfressen. Im kleinen Hobbit entwischt Bilbo den Trollen wegen ihrer Verfressenheit. Aber das ist ja auch ein Kinderbuch.
Die Grenze zwischen Oger und Troll würde ich nicht unbedingt im Fressverhalten ziehen. Das klassische Horn auf dem Kopf und die immense Körperfülle schon wesentlich eher. Und die Steintrolle aus HdR sehe ich auch stärker als Oger an, denn als Trolle. Zumindest meiner Vorstellung nach.

Die grundlegenden Vorstellungen des Trolls hat Bub-Hosh recht gut dargelegt.
Die Vielseitigkeit der Trolle und ihrer Nennung in diversen Mythen, Märchen und Fantasy-Literatur verdanken sie meinem Verständnis nach der dritten Variante, die Bub-Hosh nannte: Trolle sind bösartige Feengestalten (Und damit sind jetzt nicht die süßen Dinger mit Flügelchen gemeint - auch nicht mit bösem Grinsen). Häufig werden Trolle als Feenwesen beschrieben, die im Nebel zu den Anderswelten lauern und Passanten drohen sie zu verschlingen, wobei sie perfekt an ihre Umwelt angepasst sind. Ob als Bestrafung zur Hässlichkeit zu dieser Existenz verdammt oder aus ihrer Natur heraus variiert. Geschichten, wie der Brückentroll sind dann als Beispiele zu sehen, wenn ein Troll in die reale Welt Einzug erhällt. Auch bösartige Naturgeister (mit realen Körper) werden Trolle gelegentlich bezeichnet, was aber nicht unbedingt etwas anderes sein mag, denn eine Fee.
Und in dieser Betrachtung haben Trolle kein festgelegtes Äußeres. Sie können klitzeklein sein, oder riesen groß. Intelligent und Sprachbegabt und zur Magie fähig, aber auch als fressende Bestien und Monster. Sogar wandelbare Körper (ich vermute mal ein Grund, warum Trolle plötzlich inbegriff der Regeneration wurden), die ihre Kraft aus der Umgebung ziehen und dort auch meist nicht zu besiegen sind.
Kobolde, Oger, Leprechauns, magische Bestien, Naturgeister, Rächer der Natur sind alles Bezeichnungen, die sich gelegentlich mit der Trollbezeichnung vermischen. Was jetzt da genau ein Troll sein mag ist daher wirklich schwer zu sagen, da es in diesem Bezug auch keine einheitliche Trolldarstellung gibt.

Mir fällt jetzt leider nicht der Name eines Fantasyklassikers ein, in dem die Trolle versuchen die Herrschaft über das Feenkönigreich einzunehmen. Aber das ist die älteste mir bekannte Darstellung der Trolle, die dann zu der D&D-Troll-Version und von dort aus auch zu WH (möglicherweise auch umgekehrt oder gleichzeitig, was weiß ich) geführt haben mag. Große, hässliche, brutale Humanoide mit langen Nasen und spitzen Zähnen, teilweise sehr Busch- oder Baumartig (Verästelungen ähnliche Verkrüppelungen am ganzen Körper). (Anmerkung: Auch Earthdawn-/Shadowruntrolle sind charakterisiert durch hornbildene Verkrüppelungen und ein weiteres Trollbild...)

Und was ist dann jetzt ein Troll im LARP?

Am besten darstellen lassen sich natürlich humanoide Trolle von 1,50-2,10 Meter. Und auch wenn die WoW-Trolle laut Vorlage etwas größer sind, so ist die WoW-Darstellung einzigartig und daher leicht als Troll identifizierbar. Auch wenn bei WoW Voodoo benutzt wird und die Trolle vornehmlich Dschungelureinwohner sind, so sind auch dort Reste der Naturgeistvorstellung hängen geblieben. Waldtrolle haben in WoW eine Moosbeschichtete Haut. Insel und Flusstrolle sind leicht geschuppt, Eistrolle sind an das Eis perfekt angepasst. (Ist im Spiel nicht wirklich dargestellt, aber im heiligen Buch des Blizz-Core so nachzulesen...)

Kurz um: im LARP sind die Trollvorstellungen aus WoW, WH/D&D (halt kleiner) und humanoide Naturgeister am leichtesten darzustellen. Dennoch haben die WoW-Trolle rein kulturell nix und absolut gar nichts mit Trollen aus anderen Quellen zu tun. Und sich dabei dann auf die Suche nach einer gemeinsamen Herkunft zu machen fällt wirklich schwer. Auch empfehle ich das WoW-Troll-Konzept nicht 1:1 aus dem Spiel zu übernehmen, da die Trolle dort doch sehr speziell sind. Ich mag das zwar und spreche durchaus auch gerne etwas Kaugummiartig. Aber "Alda, Maan, krasses Moyo, wuhuuu!" finde ich dann auch nicht mehr lustig. Zudem sind die Trolle in WoW zum Teil den WoW-Orks angepasst. Die wesentlich kulturschaffender, Ehrenvoller und rechtschaffender sind, als die meisten Orks aus dem OHL. Zudem präsentieren Trolle dort den chaotischen Teil der Horde, was im LARP die Orks an sich schon zu genüge tun.

Also basteln wir uns eben einen Troll zusammen mit allen guten Eigenschaften, die man sich da eben rauslesen kann und die den gängigsten Klischees entsprechen, womit der Wiedererkennungswert gefördert wird:
Wir nehmen einen humanoiden Troll, der in etwas der eigenen Größe entsprechen könnte und der der bevorzugten Spielweise optisch nahe kommt. Dann wähle man ein Habitat, dem man sich zuordnet und gestaltet dementsprechend Farbe, Klamotte, Verhalten, etc. Dann regeneriert man noch fleißig und packt sich an die unterschiedlichsten Stellen Hörner, Auswüchse oder Hauer ran. Nicht alles gleichzeitig, aber eben das, was einem gefällt. Dazu ne lange Nase und spitze Zähne und fertig ist der LARP-Troll.
Und am besten schaut man so aus, wie sonst keiner. Bei den WoW-Trollen ist das ganze schon etwas einheitlicher, aber auch verschieden genug. Dazu dann noch Klauen und am besten etwas barfüßiges. Letzteres ist nicht nur WoW-like, sondern unterstreicht auch das urwüchsige und kulturlose.
Zuletzt geändert von Tascetarrec am 19 Apr 2010 23:55, insgesamt 1-mal geändert.
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Re:Flosch der Sumpftroll

Beitrag von Tascetarrec »

Habe Gwarroks langen Post gerade erst gelesen und der Teil bezüglich der Indikatoren von ihm drückt es denke ich noch besser aus, als mein Gesülze.

Naja, erst lasen, dann schreiben...
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Bub-Hosh
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Re:Flosch der Sumpftroll

Beitrag von Bub-Hosh »

einer der punkte is halt um das von den beiden anderen über mir aufzugreifen.

wir spielen eine nicht menschliche rasse.--> und versuchen für menschen irrationale und schwer nachvollziehbare dinge zu tun, die für uns sinn ergeben,..um die fremdartigkeit der orks darzustellen (siehe hierzu auch abschnitte aus bultosh kahns "leitfaden zu gutem orkspiel" über verhalten)

was macht also einen troll aus,...genau er ist für orks fremdartig,...sprich--> schau dir orks an, und versuche dich so zu verhalten das sie sich denken"was is das denn für ein freak" ohen dich albern zu verhalten, ohne dich umlegen zu lassen, und ohne wiederum zu menschlich zu wirken.

ja das ist echt mal ne herausforderung gerade wenn du es mit einem gewalttätigen und nicht allzu klugem char rüberbringen musst.

ich denke trolle die bei orks leben passen sie deren lebensweise teilweise an, ohne selbst ihre kultur abzulegen, soprich musik, geschichten etc bleiben die gleichen ebenso kleidung und schmuck.
oder auch das verständniss der natur.

was trolle von elfen unterscheidet- elfen verstehen die natur und bewahren sie.
trolle verstehen die natur, und sie ist ihnen ein werkzeug oder egal.

sie verstehen die baumgeister, oder sind im einklag mit uralten steinen, ohne jetzt wirklich mit ihnen zu reden, mysthik ist da das zauberwort.
wobei hier die granze zum albern sein, sehr sehr schmal ist.

ich denke trolle die über generation unter orks leben verlieren auch viel von ihrer naturverbundenheit, aber dennoch bleibt ein funke davon immer bestehen.


wer die fremdartigkeit gut rüberbingt ist mmn ashugai, der hat schon so manchen uruk verstört zurückgelassen,
der ist nun kein reinrassiger troll sondern viel von seinem selbst für orks freakigen verhalten ist auch seiner anderen hälfte oder gottheit zu verdanken, aber das ist zumindest ein ansatz.

ps. der troll im beowulf, dem mit den guten kostümen, ohne animation,ohne dolph lungren rudger hauer, und ohne preadatoren,...da is der troll cool gemacht, er hat eine grosse verbundenheit zu wasser und stein, und die stelle wo er sich auf den krieg vorbereitet und sich die steine an die hand und den kopf haut finde ich krassen scheiss,
ebenso seine sprache,  sein gerechtigkeitsempfinden und sein ganzes verhalten, usw,.
Zuletzt geändert von Bub-Hosh am 20 Apr 2010 00:50, insgesamt 1-mal geändert.
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Re:Flosch der Sumpftroll

Beitrag von Tascetarrec »

Als Troll-Schamane ist das auch noch ein wenig anders. Schließlich ist man ja eh ein wenig von der realen Welt abgerückt und kann sich die Orks auch mit ein wenig gepose vom Hals halten. Und wenn man sich total merkwürdig verhällt, dann wird man eben kurzerhand als verrückt deklariert. Man kann zur Not auch trollisches Verhalten IT damit erklären, dass die Geister das so wollen. Die meisten Orks haben da eh keinen Plan von.
Als kämpfender Troll ist es da noch ein wenig anders. Cool, wenn auch von der Klamotte nicht mehr ganz Zeitgemäß, war der Steintroll von der wilden Horde. Reines Kampfvieh aber total ruhig. Teilweise hatten sie Probleme ihn zum Kampf zu motivieren. Aber wenn er erst mal dabei war, war er ein Terminator.
Sowas ist für einen Trollkämpfer im Orklager denke ich kein schlechter Ansatz. Wesentlich ruhiger als die Orks zu sein. Nicht wegen jeder Kleinigkeit lospoltern sondern vieles eben auch lockerer sehen oder gar ignorieren (den Spielansatz nicht die Aktion). Aber wenn man dann aggiert, dann explodiert man als Troll gleich.
Den chillenden Berserker.
Ja? Jaaaa. Pass mal auf, ich erklär dir das mal...
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