Tascetarrec hat geschrieben: um das orkische Negativ mit Latex zu betupfen und auszuschwenken, musste vom Positiv jede Stelle mit Knete versehen werden, weswegen der Detailreichtum eines Alginat-Abdrucks eh verloren gegangen wäre.
Positiv aus Gips hatten wir vollständig mit dünner Knete überzogen und zusätzlich das orkische Gesicht drauf modelliert. Dann das Orkgesicht in einen Karton gelegt und mit Gips übergossen und so wieder ein Negativ erstellt. Lässt man dabei Gipsstellen frei, verbindet sich das neue Gips mit dem alten und das wars.
Nach dem Austrocknen holt man Positiv + Knete aus dem Gipsblock heraus und hat das Negativ für die Orkmaske.
Den Gipsblock kann man dann auch mit anderem Materialien ausgießen, die sich besser an die Knete anpassen und mehr Details liefern, aber für den ursprünglichen Gesichtsabdruck reichen auf diese Weise die ganz normalen Gipsbinden völlig aus.
Ja? Jaaaa. Pass mal auf, ich erklär dir das mal...
Nix für ungut, aber wenn, dann macht man das richtig. Und ein Kilo Keramiplast kostet 5€ und hat alle vorhin aufgelisteten Vorteile. Das Geld sollte man doch aufbringen können, oder woran liegt´s sonst...
Meine ersten Maskenteile hatte ich damals auch mit einlagigen Taschentüchern (auseinandergefrimelt) und Latex modelliert und das geht schon. Aber es ist für wirklich große und detailierte Verfremdungen dann doch sehr aufwendig, ohne dabei ein entsprechendes Resultat zu haben.
Also meine Vollmaske hätte ich auf diese Weise nicht so hinbekommen. Da ist das Gussverfahren besser. Zu Mal man beim modellieren mit Knete viel mehr ausprobieren kann und solange rumbastelt, bis es einem auch gefällt. Mit den Taschentüchern+Latex zu modellieren bedeutet eben auch, dass sich das Endresultat erst nach und nach ergibt und man dann nur noch sehr wenig dran ändern kann. Es geht eben nur noch mehr drauf zu packen, aber nicht davon etwas wegzunehmen. Auch Details für Narben, Pockengewebe, Pickel, Warzen, Verbrennungen, etc. lässt sich damit nur mit viel viel Erfahrung bewerkstelligen und das ganze dann auf einer Vollmaske zu machen, die man neu anfangen muss, wenn man etwas falsch macht ist dann doch sehr sehr blöd.
@Narkoz: Bezüglich der Benutzung anderer Trennmittel, hatten wir die Befürchtung, dass man die Kanten von Knete zu z.B. Vaseline nachher sehen könnte, da sogar die Fingerabdrücke bei der ersten Probe deutlich zu erkennen waren und von der Knete UNBEDINGT abgewischt werden müssen. Wenn du sagst, dass das bei den unmodellierten Stellen völlig ausreicht, dann müssen wir das mal bei Gelegenheit probieren und gucken, womit wir besser zurecht kommen.
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ich muss zugeben,ich kann dir immer noch nicht ganz folgen aber falls du damit so stellen wie die augenlieder meinst: ja die sollte man mit spüli oder whatever einschmieren
Ja, solche Stellen meinte ich. Die Knete, egal wie dünn hat eben doch mehr Profil als Nichts. Da entsteht eine womöglich ungewollte Kante. Daher hatten wir an solchen Stellen ebenfalls eine gleich dicke Knetschicht drauf gepackt.
Lag aber auch daran, dass wir noch nicht genau wussten, wie weit wir tatsächlich die Augen und den Mund ausschneiden wollen/müssen.
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Es muss wie gesagt unbedingt etwas rauf, bevor du das Negativ giesst, da es sich sonst mit dem Positiv verbinden kann und ihr die beiden Teile nur noch mit nem Hammer voneinander trennen könnt. Es muss nicht viel sein, aber etwas, dass sich nicht mit dem Gips verbindet. Also entweder ne dünne Knetschicht oder Vaseline, oder was auch immer. Wir benutzen wie gesagt ne dünne Schicht Knete, dann kannst du beim Ausschneiden der Augenlöcher aus der Latexmaske dich langsam vorarbeiten, damit die nur so groß sind, wie sie unbedingt müssen.
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