Re: [Suche] OHL-Safewort
Verfasst: 24 Mai 2017 12:45
komisch, dass ich das jetzt sage:
aber ich hätte das safeword jetzt als mechanismus gesehen, sich elegant aus einer szene zu entziehen OHNE sie abzubrechen.
das ist eine stufe vor "OT-Nein"/Stop oder jeder äusserung, die deutlich macht, dass das spiel zuende ist.
so wie ich das (miss-?)verstanden habe ist das "safeword" ein hint, dass man die situation eben jetzt entspannt, nicht weitergeht und denjenigen IT aus der situation "hinausleitet".
realistisches beispiel: 5 orks umringen gefangenen, schubsen den herum, greifen bisschen härter zu.
fall1) dem spieler ist das bissl zu viel und er möchte dem nicht weiter ausgeliefert bleiben. in der gegebenen situation nimmt er die arme über den kopf, ruft "HODOR! HODOR!", wiegt sich hin und her und spielt sich einen kleinen nervenzusammenbruch zusammen. die umstehenden befinden, dass dieser gefangene fürchterlich unwürdig und schon nahezu eine beleidigung ist, stechen ihm eine niere kaputt und lassen den unwürdigen am wegesrand davonkriechen
fall2) oben genannte situation, allerdings bekommt der spieler ernsthafte panik...hier wäre dann ein fall für "STOP!" oder jede form der OT-Ansage.
die situation ist dann SOFORT ot und man stellt umgehend eine freundliche, offene situation her, spricht ein paar worte, erkundigt sich, ob alles okay wäre und zieht sich insgesamt aus dem spielgeschehen zurück, glättet die wogen usw.
wir können und werden das nicht immer perfekt hinbekommen...manchmal werden leute einfach nix sagen, manchmal werden sie das mit dem safeword nicht hinbekommen ("hodor" muss es jetzt nicht wirklich sein - aber aus unterschiedlichen gründen finde ich das tatsächlich gar nicht falsch , aber es geht auch gar nicht so sehr um unser "gefangenenspiel", sondern (mir) vor allem um uns selbst. denn wir haben in unserem lager weit größere, oft gar nicht so richtig thematisierte probleme, mit konfliktspiel, denen wir damit und mit der einrichtung einer räumlich begrenzten "dangerzone" begegnen können.
wir haben bei uns nunmal spieler, die mit dem mitunter plötzlichen, unerwarteten "stressspiel" ihre probleme haben - die folgen davon sind, dass sich orkspieler am rande des spiels in "sicheren bereichen" herumdrücken und sich auch mitunter gar nicht trauen mal nach vorne zu gehen, weil sie dann ggf. von extrovertierteren, agressiver agierenden spielern einplaniert werden. und hier werde ich dann gerne missverstanden, als würde ich den agressiveren spielern vors bein koffern wollen . aber darum geht es nicht, sondern darum mechanismen ins orkspiel zu bekommen, dass wir beliebig eskalieren können...aber jedem spieler die möglichkeit geben situationen final zu kontrollieren. orkspiel ist durchaus zwingend mit gewalt und bedrohung verbunden - das macht seinen reiz, aber auch eben seine gefahr aus.
jede lösung, die wir für uns finden...naja...die klappt mit unseren gefangenen vermutlich dann sowieso.
und für uns is dann ggf. auch wieder mehr gewalt, mehr bedrohung, mehr fies drin.
aber ich hätte das safeword jetzt als mechanismus gesehen, sich elegant aus einer szene zu entziehen OHNE sie abzubrechen.
das ist eine stufe vor "OT-Nein"/Stop oder jeder äusserung, die deutlich macht, dass das spiel zuende ist.
so wie ich das (miss-?)verstanden habe ist das "safeword" ein hint, dass man die situation eben jetzt entspannt, nicht weitergeht und denjenigen IT aus der situation "hinausleitet".
realistisches beispiel: 5 orks umringen gefangenen, schubsen den herum, greifen bisschen härter zu.
fall1) dem spieler ist das bissl zu viel und er möchte dem nicht weiter ausgeliefert bleiben. in der gegebenen situation nimmt er die arme über den kopf, ruft "HODOR! HODOR!", wiegt sich hin und her und spielt sich einen kleinen nervenzusammenbruch zusammen. die umstehenden befinden, dass dieser gefangene fürchterlich unwürdig und schon nahezu eine beleidigung ist, stechen ihm eine niere kaputt und lassen den unwürdigen am wegesrand davonkriechen
fall2) oben genannte situation, allerdings bekommt der spieler ernsthafte panik...hier wäre dann ein fall für "STOP!" oder jede form der OT-Ansage.
die situation ist dann SOFORT ot und man stellt umgehend eine freundliche, offene situation her, spricht ein paar worte, erkundigt sich, ob alles okay wäre und zieht sich insgesamt aus dem spielgeschehen zurück, glättet die wogen usw.
wir können und werden das nicht immer perfekt hinbekommen...manchmal werden leute einfach nix sagen, manchmal werden sie das mit dem safeword nicht hinbekommen ("hodor" muss es jetzt nicht wirklich sein - aber aus unterschiedlichen gründen finde ich das tatsächlich gar nicht falsch , aber es geht auch gar nicht so sehr um unser "gefangenenspiel", sondern (mir) vor allem um uns selbst. denn wir haben in unserem lager weit größere, oft gar nicht so richtig thematisierte probleme, mit konfliktspiel, denen wir damit und mit der einrichtung einer räumlich begrenzten "dangerzone" begegnen können.
wir haben bei uns nunmal spieler, die mit dem mitunter plötzlichen, unerwarteten "stressspiel" ihre probleme haben - die folgen davon sind, dass sich orkspieler am rande des spiels in "sicheren bereichen" herumdrücken und sich auch mitunter gar nicht trauen mal nach vorne zu gehen, weil sie dann ggf. von extrovertierteren, agressiver agierenden spielern einplaniert werden. und hier werde ich dann gerne missverstanden, als würde ich den agressiveren spielern vors bein koffern wollen . aber darum geht es nicht, sondern darum mechanismen ins orkspiel zu bekommen, dass wir beliebig eskalieren können...aber jedem spieler die möglichkeit geben situationen final zu kontrollieren. orkspiel ist durchaus zwingend mit gewalt und bedrohung verbunden - das macht seinen reiz, aber auch eben seine gefahr aus.
jede lösung, die wir für uns finden...naja...die klappt mit unseren gefangenen vermutlich dann sowieso.
und für uns is dann ggf. auch wieder mehr gewalt, mehr bedrohung, mehr fies drin.