Orklager

Gut, also Messer hin, Knüppel her ... habe mir ja schon gedacht, dass man da aus diversen Gründen keinen wirklich gemeinsamen Weg findet. -ist für mich auch weniger schlimm.

Chues Ansatz ist aber richtig. Wenn wir auf einem Haufen sitzen - und über den EE-Spielansatz eine mehr oder minder funktionierende Einheit bilden sollten- ist es einfach dumm sich permanent zu killen. Das kann man dann natürlich den Spielern selbst überlassen. Wenn jemand in einer Schlägerei umkommt muss der ander Messerstecher eben zur Verantwortung gezogen werden. Ein paar blaue Flecken, Fleischwunden etc interessieren nicht.
In der SK zumindest sind wir uns einig die Messer für die besonderen Anlässe warm und trocken zu halten und ansonsten einfach volles Pfund Backpfeifen zu verteilen. - Sicherlich auch mit fließendem Übergang, falls sich der gegenüber entschließen sollte Ernst zu machen.

Nebenbei: ich glaube der Kehlenschnitt hat bei den Orks diverse Gründe. Oft sieht/spürt man garnicht womit da auf einen losgegangen wird. Ein Schnitt über den Hals ist da für jeden Horst zu verstehen. -anderes Thema, andere Stelle

Vergeltung sollte entweder unmittelbar kommen oder garnicht. Ist halt genauso wie wenn ein Hund abhaut und erst nach Stunden wiederkommt -> wenn man ihn dann Bestraft weis er nicht warum, da er gerade in dem Moment nichts falsches gemacht hat. Bei den Cons passiert eigentlich soviel, dass nach wenigen Stunden schon nicht mehr klar sein muss, wofür es eine Vergeltung geben soll. Bin in dem Punkt lieber einfach gestrickt >]

Bei uns MTK-Ost-Shirku gehört der Umgang mit Messern eigentlich zum guten Ton. Es gibts bei uns aber auch eine Unterscheidung zwischen anmessern (ein zwei Stiche in nichtlebensbedrohliche Stellen, als Unterstützung des Infights, ohne dass es wirkliche bleibende Folgen hat - eher für Truupp- und Lagerinternes) und abmessern/wegstechen/aufschlitzen/etc. (so oft auf jemanden einstechen bis er wirklich liegen bleibt, aber auch dabei so ungründlich sein, dass er überlebt haben könnte - eher für Überfallaktionen).
Kehlenschnitte sind da meistens ein sehr selten genutztes Mittel gerade unter Orks, da es wesentlich näher an der Endgültigkeit drann ist und auch irgendwie unsportlicher.

Generell hat eigentlich jeder Soldat bei der MTK die Pflicht mindestens ein Messer und einen Wundverband (für Eigennutzung) mit sich zu führen. Von daher ist es dann auch für einen schnelles Zuschlagen auch bereit. Aber wie ich schon oben schrieb. Wir sind alle oft wesentlich gerüsteter als die durchschnittlichen Menschenspieler. Da ist es auch mal wahrscheinlicher, dass ein Messer nicht gut durchkam und als Kratzer verbucht werden kann. Wenn man es also mit dem "auf die gleiche Person mehrfach einstechen" nicht übertreibt, sollte es als ein nicht unübliches Mittel beim sozialen Umgang (im Bereich der Streitklärung/Schlägerei/Problemlösung) unter Orks angesehen werden.

Auf dem EE seit ihr im vergleich zu vielen anderen Lagern so groß und schwer gerüstet, dass ihr locker auch als uneinser Haufen ordentlich Bedrohung zeigen könnt.

Ich pers. hab festgestellt das mein Robbenklopper ungemein praktisch ist. Selbst bei ner lümmeligen Messerstecherrei bietet der Robbenklopper gut 30cm Reichweiten Vorteil. Dazu hat er eben genau den angesprochenen Vorteil das er vom realistischen Standpunkt aus konsquenzlos ist.
Weitere Vorteile liegen außerdem auf der Hand. Nen Knüppel kann wirklich überall mit hingenommen werden, nirgends wird man aufgefordert den abzugeben. Darüberhinaus ist der Umgang mit Gefangenen mit nem Knüppel weit spaßiger als mit dem Messer. Ich hau viel lieber "volle Lotte" mit dem guten alten Basi irgentwo drauf rum als dem Gefangenen die Antworten einzeln aus der Nase zu stochern. Aber das ist schlicht meinen guten Erfahrungen mit dem Robbenklopper geschuldet und ganz wie Bub sagt gibt es Charaktere wo ein Knüppel nicht so sehr in Frage kommt. Jeder nach seiner Facon wie der Franzose so schön sagt.

Was mögliche Konsquenzen angeht bin ich auch ganz Bubis Meinung. Nen Messer hat genau die Konsquenzen die wir ihm OT beimessen wollen. Es ist keinesweges unlogisch nen zu Brei geprügelten Kadaver genauso zu behandeln wie nen zu Gulasch verarbeiten. Beides Kadaver, beides ist für nen Feldzug IT mindestens einen Monat ausgeschaltet, wenn nicht sogar irreparabel beschädigt. Bei beidem muss man vom realistischen IT-Standpunkt aus nen Auge zudrücken. Also was solls? Wenn man gerade echt andere Sorgen hat wischen die "Offiziere" das Problem einfach mit ner müden Handbwegung als Bagatelle weg. Wenn nicht gibts eben Bambule. Die Bambule zwischen Grat und BH war doch vor 2 Jahren echt geil oder nicht? Oder macht das nur die Retroperspektive? K.a. ich fands toll, wir ham zwar aufn Sack bekommen aber who cares.
Meiner Meinung nach sollte die Luft im OHL eh die ganze Zeit knistern bzw. die Stimmung überreizt sein. Ich mein wir sind Orks, wir haben uns nicht lieb. Wir sind geeint weil wir müssen, nicht weil wir wollen! Diese Überreizung sollte sich meiner Meinung nach stehts teilweise entladen. Mal reicht dafür der Konflikt zwischen zwei Ushatar, mal haben sich zwei Trupps im Haar, mal zwei Verbände und wenn die Luft richtig knistert, ziehen wir gemeinsam los und stiefeln ein anders Lager in den Staub.

Ich glaub das Kernproblem dass bisher wenig Knüppel im Spiel sind liegt schlicht mehr daran, dass sonnen Knüppel im Gegensatz zu nem pimmeligen Mytholon messer keine 3€ kostet sondern soviel wie ne normale Waffe. Dafür aber vom Nutzen in der gleichen Liga wie nen Messer spielt. Dazu nur sonne reine Jux Null-Konsquenz-waffe ist. In der Konzeptionierung von Charakteren kommt das, soweit ich das sehe, bei den meisten ganz am Ende. Wenn man Geld über hat... Tjoar wer hat das schon
Diese tolle Mehtode des Ledersacks mit Füllung find ich da sehr vielversprechend. Ich würd zwar Vorschlagen, anstatt Baumwolle Rohriso als Füllung zu nehmen, aber ansonsten ist das genau das was dem Knüppel fehlt. Ne Methode für 3€ und ne halbe Stunde arbeit. Das nimmt man auch mal aus Jux mit findet Gefallen dran und die Knüppelbefürworter sind wieder etwas glücklicher. Nochmal kurz zur Rohriso. Ich hab die Erfahrung gemacht, dass Rohriso kernlos sehr lange hält. Erst mit Kern zerstört man die Poren der Rohriso irreversibel. Mein Rohriso Robbenklopper ohne Kern hatte 3 Jahre auf dem Buckel bevor er zerfledert ist. Eine Waffe mit Rohriso auf Kern hat schon beim ersten prügeln im heimischen Garten nicht überlebt. Dabei ist Rohriso recht weich, von außen sah der Robbenklopper immer weit martialischer aus als die Wirkung war. Das Ding war echt weich.

Darüberhinaus hat natürlich auch jeder Feierhallenbesitzer ne gute Regulierungsmöglichkeit. Man macht die Ansage, dass jeder Marvin der in der Feierhalle auch nur gedankenverloren an einer Waffe rumspielt sein Hirn von der Rückbank kratzen kann und legt zur freien Verfügung ein zwei wegwerf 3€ Knüppel zur Problemlösung in den Eingang. Nach ein zwei Marvins die vom Hinterhof nicht zurückkommen lernen die schon und bringen zur nächsten Con den in der Feierhallen akzeptierten Problemlöser aka Robbenklopper mit. Besonders, da sie drauf hoffen können, dass derzeit wenig Knüppel im Umlauf sind und sie daher bei Kneipenschlägerreien einen schönen 50cm langen Vorteil in der Hand halten...

Zu guter letzt lasst dem IT seinen Lauf. Getreu dem Motto umso besser man sich versteht um so harmlosere Waffen werden eingesetzt. AA intern gibt es nur die Faust bzw. maximal den Prügel. Das kann man BH intern auch einführen. Wenn sich die Beziehungen der SK zu den TQ bzw. UB auf die kompletten BH ausweiten sollten kann man auch dort den Knüppel als Standart einführen. Wenn Grat und UB das wollen können auch die das machen. Zwischen Grat und BH wirds soweit glaub ich nicht kommen.. ich glaub für das Knüppel Gentlemensaggreement fehlt hier die Basis aber wer weiß ...? TQ intern läuft der Knüppel ja scheinbar schon und Grat intern sollen se sich doch ruhig abstechen. Eure Party eure Torte.

Das ganze ist jetzt etwas ausladend geschrieben und ich schwanke auch ganz gerne zwischen diesem Ding, dass man weiss dass der Knüppel OT harmloser ist als das Messer, es IT aber defakto keinen Unterschied gibt....Summa summarum: Knüppel sind geil, aber jeder wie er will ist doch Latte.

So richtig viel harmloser ist ein Knüppel auch nicht. Je nach Nutzung natürlich.
Ich mag Knüppel. Sehr gerne sogar. Aber zu meinem Charakter passt er einfach nicht,
da muss ich Bubi insofern zustimmen, dass teilweise einfach ein Messer angebracht ist.

Ich denke der größte Konsens, den wir hier gewinnen können, ist der, dass Knüppel auch toll sind
und weiter Messer auch an Nicht-Kehlen-Stellen funktionieren. Ist ja schonmal ein Zugewinn

Man kann sich ja erstmal darauf einigen, dass 25 Kehlschnitte pro Nacht einfach überparteilich als affig anzusehen sind.
Ab und zu darf es schon mal böse enden, aber halt auch nicht 24/7. Sonst ist dieser Drop auch schnell gelutscht.

Aber ob man jetzt für einen nicht-tödlichen Kampf ein Messer oder nen Knüppel verwendet, bleibt halt jedem selbst überlassen.

Und wenn in der GNH Messerverbot gilt, ist dieses einzuhalten(ausgenommen die Messer, die man für eure Spiele braucht ).

Was mich hier gerade stört ist einfach wieder dieses sackendämlich befindlichkeits mein larp dein larp mein char dein char gesabbel. Situative Probleme die irgendwann irgendwie mal entstehen könnten udn die es zu vermeiden gilt sind nicht das Thema, weil man damit nicht alles abdecken kann. Das will icha uch garnicht.

Zunächst mal geht es hier nicht darum ein allgemeingültiges Regelwerk aufzusetzen an das sich dann jeder immer und überall zu halten hat. Es geht mehr darum einen losen Rahmen zu definieren, in dem man sich besser bewegen kann. Lass diesen Knüppelkram dafür mal als Aufhänger herhalten.

Ja es hat bisher recht gut geklappt. Aber es geht besser. Ich persönlich habe 2 Dinge da vor Augen.

1.
Das wird sich häufen, weil wir mit diesem Uruk City Konzept auf EE einfach viel mehr aufeinander hocken werden. Die Räume sind enger es gibt nichtmehr notgedrungen diese Ghettos in die man sich zurückziehen kann.

2.
Bisher wurde das propagierte „Mehr auf die Fresse“ zwar angenommen, aber meist dann, wenn es von hohen Tieren initiiert wurde (David, Bub, Hoggi, Nagurr) Davon würde ich gerne etwas weg und den Leuten tatsächlich was an die Hand geben damit sie wissen was so allgemein verträglich läuft und was nicht.
Im Übrigen war das alles andere als cool. Es hat mich das halbe DF und gefühlt 5 Jahre meines Lebens gekostet da von Pontius zu Pilatus zu latschen und in Gewisser Weise ist es nur der Erfahrung daraus geschuldet, dass die zweite Aktion dann gelaufen ist wie sie lief.

Wir sind seit gefühlten Lichtjahren jetzt nicht mehr an dem Punkt, wo es heißt „ihhh scheiß Grat“, „ihhh scheiß Bal’hai“ „Das macht der doch extra“. Das ist cool und ne gute Basis, das endlich auch mal anständig zu nutzen um gemeinschaftlich und zusammen die dunkle Bedrohungsgeschichte etwas auszubauen. Die Freiheit das tun zu können, ist aber offensichtlich nicht ausreichend das dann auch zu machen. Die Leute haben schon ein Gefühl dafür, dass sie sich in einer Art sozialem IT-Gefüge bewegen und die Hemmschwelle da jemanden entsprechend anzugehen ist mitunter recht hoch, wohl auch aus Unwissenheit oder dem Gefühl raus da doch versehentlich nen Offizier zu erwischen oder was auch immer.
Folglich reicht sowas wie: „Haut euch alle auf die Mappe solange ihr keine Offiziere erwischt ist das egal“ offenbar nicht. Auch wenns halt das einfachste wäre.

Also machen wir hier das Fass auf und versuchen einen Rahmen abzustecken, der den Leuten die Sicherheit gibt den Kram einfach machen zu können. Dazu gehört für mich zum einen die Seite des „Opfers“ als auch die des „Verursachers“.


„Opfer“
Wir innerhalb der BH sind mal denke ich Mehrheitlich dazu in der Lage uns dieser „Das war doch nur ne Mistmade“ Geschichte anzuschließen. Genauso wie mit den direkten Folgen wie Verwundung statt tot. Insofern man sich eben darauf verständigt und nachher nicht rumgeflennt wird, weil „xyz ja garnicht tot ist“. Ich denke wir sind da alle recht flexibel. Wenn man macht sich da glaube ich eher nen Kopp ob der Erwartungshaltung des Ausführenden. Generell geht es einfach darum die möglichen Folgen eben abzudämpfen. Dazu sehen wir uns in der Lage solange man es uns nicht zu schwer macht. Dazu siehe unten:

„Verursacher“
Wenn man etwas tut, schadet es eben nicht sich darüber Gedanken zu machen WAS man da tut und WAS es für Auswirkungen haben kann. Das ist bis zu einem gewissen Maß einfach notwendig. Einem Ork wäre das tatsächlich egal. Wir sind aber nun mal Menschen und SPIELEN Orks. Und wir müssen die VA irgendwie rumkriegen ohne uns gegenseitig zu zerlegen, weil das irgendwie nicht so Sinn und Zweck des OHL ist. Schon garnicht mit dem neuen Konzept wie es eigentlich mehr mit als gegeneinander läuft. Zumindest in bestimmten Punkten. Wir wollen die Gewalt ja eher anziehen statt sie zu verbannen. Folglich kann man sich halt nicht hinstellen und sagen ich spielen meinen Ork jetzt aber konsequent auf 100% Konfrontation und das Gedankliche über die Konsequenzen dabei dann einfach mal auf das Gegenüber schieben. Wenn der nämlich das Selbe tut, was nun mal sein gutes Recht wäre, dann steht da nach 4 Stunden kein OHL mehr.
Das sind aber Dinge, die zu erfassen ich vielen nicht zutraue. Alleine schon weil viele nichts anderes kennen als Orkplay und ihre Gruppe und das Verhalten dort eben auf das restliche OHL projizieren. Man kann sich aber so nicht im Gesamtkontext OHL verhalten wie in seinem Grüppchen wo jeder jeden kennt und im Zweifelsfall weiß wies gemeint ist.

Dem folgend ist es genau das was aus Sicht der BH die Sache erträglicher und kontrollierbarer macht. Weniger Messer, mehr Knüppel, mehr Fäuste, mehr Stühle. Und da geht’s mir nicht um die Befindlichkeit wie, fününü „Messer passen aber besser zu unseren Hintergründen.“ Wenn wir so anfangen dann komm ich halt ums Eck und sag, „Bei uns gibt’s Hintergrundmäßig kein Schütze Arsch“ und dann gehen wir eben wieder dahin wo wir vor 3 Jahren waren.
"Ich hab aber ein Messer dabei, weil wir das halt so machen", "Ich hab aber kein Knüppel", was hindert dich daran in ner Klopperei trotzdem die Fäuste zu nehmen anstatt wild auf den anderen einzustechen mit beschriebenen Konsequenzen... hauptsache man selbst verbiegt sich nicht, aber der andere der dann vermeidlich im Dreck liegt muss dann beginnen zu ignorieren... is mir schlicht zu einseitig auch wenn man da einiges abfeder kann und in letzter Konsequenz auch muss... aber das ist halt kein one way.


Genauso wie auch wir sicherlich nicht alles hinnehmen werden, erwarte ich natürlich auch nicht, dass immer und überall die Messer stecken bleiben. Allerdings gilt‘s hier auch mal ein Gefühl dafür zu entwickeln, dass das hier ein gemeinsames Commitment ist und kein einseitige Nummer in der jeder macht was er will und dann vom anderen Fordert sich doch bitte nicht so anzustellen.

Nochmal, wir wollen mehr Gewalt und bitten letztendlich darum die Dinge für uns erträglicher zu gestalten indem man uns erlaubt normal weiter zu spielen und nicht 50 Stiche ins Gesicht oder den 3 Kehlenschnitt in Folge irgendwie verkaspernd ignorieren zu müssen. Denn das nimmt uns extrem den Fluß und die Tiefe. Das erlaubt es uns damit einfach entspannter und cooler umzugehen und letzendlich gibt es anderen auch die Gewissheit, dass wir innerhalb dieses Rahmens eben auch kein Problem haben werden oder künstlich produzieren. Über Prügeleien mit Kollateralschäden kann ich gut hinwegsehen. Über 5 Uruks mit Kehlenschnitt beispielsweise nicht. So hat jeder was er will und alle sind glücklich.

Mein Vorschlag wäre also sich darauf zu einigen:

Jeder darf, nur keine Offiziere
Mehr Klopperei statt Stecherei (explizit Kehlenschnitte und dergleichen)
Mehr Verwundung statt Respawn oder Chartot. (impliziert aber auch das man Dinge i.d.R. als erledigt ansieht und nicht eine ewig währende Fehde draus strickt)
Weniger fününü aber xyz wurde schwer getroffen und er war wie ein Bruder für mich und jetzt müssen alle sterben.
Vorangehende verbale Eskalation ist übrigens auch was feines, denn wir reden hier nicht davon Leute hinterrücks abzustechen, das is ne andere Kiste.

Das ist so der Rahmen in dem es cool ist sich zu streiten. Alles was darüber hinaus geht ist nicht prinzipiell verboten, zudem ein "Sonderfall", kann man probieren und dann schauen, was passiert hat aber viel potential in die Hose zu gehen ist halt so wir sind ja nicht im atata Kindergarten.

Und nochmal es geht hier um everyday streitsituationen und nicht die ultra spezial satisfaktionstour weil xyz hat meine mama gebämst. DAS steht auf nem komplett anderen Blatt, weil bei sowas ist dann eben Bambule.

Danke für die Aufschlüsselung Sget.
Auch wenn dein Post an die Allgemeinheit gerichtet war, fühle ich mich jetzt genötigt, mich bezüglich meiner Messeraussage zu rechtfertigen. Wenn mein Charakter ein Messer zieht, dann ist es für ihn wirklich ernst. Dann geht es auch darum jemanden zu verletzen.
Ansonsten kann ich deinen Erläuterungen gut zustimmen, durch die Aufschlüsselung ist das für mich etwas klarer geworden
Einzig schwierig sind mMn auch nur die Punkte
"Jeder darf, nur keine Offiziere"
und "Weniger fününü aber xyz wurde schwer getroffen und er war wie ein Bruder für mich und jetzt müssen alle sterben."
Ersteres einfach durch Unkenntnis, zweiteres durch Spieler ansich
Ich denke aber, dass man ersteres hinnehmen muss und bei zweiterem vielleicht nochmal vor Spielbeginn der eigenen Gruppe einen Denkanstoß gibt, damit sich da jeder dran erinnern kann.

Ging nicht auf dich persönlich. Dieser Satz kam ja von verschiedenen Leuten. Ist auch kein Angriff sondern nur ein Geraderücken in die Richtung in die sich die Diskussion hier geschoben hat.

Der erste Punkt, Offiziere, ist aktueller Stand. Ist tatsächlich ein Problem aber geht nicht wirklich anderes ohne das es masslos eskaliert. zumindest sehe ich da gerade nichts anderes.

Der Letzet ist tatsächlich ein Ding, der für Claner da mehr Relevanz hat. Das ist einfach diese Schütze Arsch schiene. Geht ja auch nichts gegen ne gute Racheaktion, egal ob direkt oder 2 Jahre später. Aber wir reden hier von der 08/15 Kneipen / Soldatenschlägerei als Ventil für Rassenhass und Überlegenheitswahn.
Da gilt es halt diese PingPong Nummer einfach rauszunehmen und OT zu relativieren weil witr sonst tatsächlich wenig mehr betreiben als selbstbeschäftigung. Is aufm DF ganz cool und schon fast zwingend nötig... aufm EE aber eher verschwendetes Potential.

Sget hat geschrieben:Ging nicht auf dich persönlich. Dieser Satz kam ja von verschiedenen Leuten. Ist auch kein Aber wir reden hier von der 08/15 Kneipen / Soldatenschlägerei als Ventil für Rassenhass und Überlegenheitswahn.

Es war wohl dumm von mir das nicht am Anfang zu erwähnen ... sorry. Tatsächlich meine ich hier die deutlich "unwichtigen" alltäglichen/spontanen Meinungsverschiedenheiten, die es zu fördern gilt. gezielte Anschläge usw stehen da völlig außen vor.
Ich zitiere einen imaginären Kommandierenden: geht und prügelt euch die Scheisse aus dem Leib, aber lasst mich bloß in Ruhe wenn ihr nachher weinen müsst.

Nebenbei ist mir auch völlig klar, dass wenn ein 2m Berserker auf einen Ronk losgeht, der Ronk entweder die Beine oder aber das Messer in die Hand nehmen sollte. (SONDERFALL!) Das gebietet wohl einfach der Selbsterhaltungstrieb.

joah ich les mir das morgen mal alles durch. gerade keine zeit.

Wundervolles Thema

Larp ist halt ein Film. Die meisten Larper betrachten sich gleichermaßen als Hauptdarsteller und alleiniger Zuschauer und die meisten Anderen als Statisten ihres lustigen Films...und regen sich dann auf, wenn der Hase nicht so läuft, wie sie sich das mal so vorgestellt haben. Huch.
Man ist im Larp halt sowohl Hauptdarsteller des eigenen Films, Statist für die Filme Anderer und dazu noch jederzeit Regisseur der Situation in der man sich gerade befindet.
Als Hauptdarsteller/Statist kann man ruhig ganz Charakter sein...aber der Regisseur der man ist, der darf gerne OT bleiben und Situationen darauf prüfen, wie wahrscheinlich das ist, dass diese oder jene Aktion
jetzt toll wird oder nicht.

In kurz könnte man auch sagen : Es macht Sinn über das Spiel das man spielt auch nachzudenken.
Es mag vielleicht "charakterkonsequent" erscheinen, wenn man XY gerade ab- oder ansticht...oder den
mächtigen Mullemullegott des TruppsXY beleidigt oder sonstwie komische Dinge tut. Ob das "charakterkonsequent" ist, bleibt fraglich. Wenn man´s genau nimmt, wird eine solche "Charakterkonsequenz" nur von völligen Psychopathen an den Tag gelegt...das kann man natürlich machen, endet dann aber wohl zwangsläufig so wiehier. Das ist ja auch alles ganz toll...nur blöderweise sind wir nich die Statisten für irgendwelche beschissenen Hobbits, die danach auch prima tot bleiben können.
Wir sind nach so einer Nummer alle wieder da, drücken den Reset-Knopf und spielen wieder zusammen, als wenn nix gewesen wäre. Weil wir müssen und weil jedem klar ist, dass wir die große Messernacht unter den Tisch fallen lassen müssen, weil wir sonst uns auch einfach NUR den ganzen Tag umschneiden können. Das ist allerdings alles Andere als "charakterkonsequent", sondern einfach völlig OT.
Genauso OT wie das Gemoser, wenn man "besiegt" wurde (was wir ja dann auch mitunter erleben).

Ich fänd´s sehr viel sinnvoller, wenn wir uns da einfach weniger im Weg stehen und tatsächlich bissl mehr darauf acht geben, dass wir im Spiel bleiben können und nicht Situationen produzieren, bei denen wir quasi zwangsläufig erstmal zwei Stunden OT sein müssen, weill a) alle fast tot sind und b) der Spielfluss ohnehin
gerade auch komplett abgewürgt wurde.

Wenn wir uns mehr und toller schlagen wollen...dann sollten wir das, denke ich, so tun, dass diese Schlägereien/Messereien halt ganz normale Hintergrundmusik eines Orklagers sind, die niemanden so wirklich scheren. Ich schätze, dass es in jede Charakterkonsequenz passt, dass Gewalt in Orkleben so
stinknormal ist wie für uns Spieler Straßenlärm, Fernsehgebabbel oder sonstwas normales.
Da würde ich mir denken, dass es auch eher relativ normal bis sogar lustig ist, wenn gerade irgendwer -und sei´s der beste Kumpel- gerade mal die Hucke vollbekommt. Will eigentlich nur sagen : Vielleicht macht´s Sinn da ganz viel Regisseur zu spielen und nicht jeden popelige Szene zu nem Drama für´s ganze Lager aufzublasen und dem Charakter einfach ganz klar vorzuschreiben, dass er jetzt mal -ganz konsequent- irgendwas Anderes macht. Ich weiss ja nicht, wie´s bei euch ist...aber meine Charaktere sind alle nur so konsequent, wie mir das tolle Erlebnisse beschert.

Ansonsten : Wir treffen uns immer wieder um mit denselben Gruppen ein gemeinsames Lager zu bespielen...es macht absolut keinen Sinn, wenn wir uns in Positionen manövrieren aus denen wir nur noch rauskommen indem wir -letztlich- fürchterlich charakterinkonsequent OT sind.

So wie´s ist, isses ja eigentlich schon ziemlich cool...aber wenn wir noch so´n bissl mehr Spielbewusstsein in die Sache kriegen...dann können wir uns noch ´n ganzen Tacken entspannter kloppen und müssen dann nicht hinter den Kulissen OT darüber reden ob auch wirklich alles cool ist.

Shartok hat geschrieben:Wundervolles Thema
...dann können wir uns noch ´n ganzen Tacken entspannter kloppen und müssen dann nicht hinter den Kulissen OT darüber reden ob auch wirklich alles cool ist.

Das soll das klare Ziel sein.PUNKT.

Danke. Irgendwie da selbe in 500 weniger Wörtern

Sget hat geschrieben:Danke. Irgendwie da selbe in 500 weniger Wörtern

Raûuk ist echt ne geile Sau! Weitermachen!

besoffen sein is keine ausrede fe