SOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOO.....
Mato 2.0
Urttogosh Uruks,
Es ist viel passiert. Ich war auf vielen Cons unterwegs und habe für mich das DF und die Orks dort ins Herz geschlossen. Ihr seid ein toller Haufen.
Mich juckt es die ganze Zeit über schon etwas zu schreiben aber dann hat die zeit gefehlt oder ich wusste nicht wie ich anfangen soll oder wo ich das hin schreiben soll oder oder oder... Aber heute dachte ich mir es wird Zeit. Vor einiger Zeit hat Djarra einen wahnsinnig langen und endgeilen Text zum Schamanentum im DF teil unter Stimme der Geister gepostet
https://forum.orklager.org/viewtopic.php?f=143&t=15698. Ich war total Baff und wuste nicht wie ich reagieren soll. Aber nunja ich glaube dies hier ist meine Reaktion, zum Teil zumindest.
Aber nochmal zu mir. Ich bin 28 Jahre jung und habe schon nen hauem erlebt IT und OT. Das Orkspiel hat mich schon immer gefesselt und macht es noch immer ich bin als irgend etwas am basteln und überdenken und und und.
In meinem Zweitenpost hab ich damals geschrieben
ich mag an Orks so wie ich sie mir vorstelle diesen "Naturvölkerhintergrund" für mich sind sie "animalich aussehende schwergepanzerte Indianer/Hunnen mit ihrer zusammengewürfelten ausstattung".
Ich denke das ich das noch immer so sehe wobei meine Gewandung sich nicht unbedingt in die Richtung entwickelt hat da man am anfang nicht so viel Weiß und man dem Gewandungsstandart ja gerecht werden will. Aber mittler weile arbeite ich an einer neuen gewandung mit "neuem Konzept".
Aktuell ist der Gedanke den ich verfolge der "Samurai Ork" wie ich ihn nenne. Ich bin froh das ich ein Forum und ne menge anderer Orks im hintergrund habe da ich das Problem habe "Zuviel Samurai zu wenig Ork". Für mich ist das noch eine Sache vorallem im laufe der Jahre hat sich das Orkbild doch schwer verändert.
Aber was beschreibt einen Ork? Was ist ein Ork? Ein Ork ist doch mehr als nur eine "Willenlose Waffe" die von dunklen Zauberern eingesetzt werden um die Feine zu besiegen. Ein Ork ist doch mehr als nur diese reine Kampfbestie die nur für den Krieg lebt. "Für Orks ist Krieg immer eine Alternative" das mag schon stimmen aber was ist wenn es mal keinen Krieg gibt oder keine Schlachten oder etwas dergleichen. Wir stehen ja nicht nur herum wie Zombies und warten auf unseren nächsten einsatz.
Ich finde Orks haben Kultur. Je nach Hintergrund und setting natürlich eine andere aber im grunde haben Orks eine Kultur. Sonst wären sie schon längst verschwunden in ihrer jeweiligen Welt.
Ich möchte jetzt nur auf den Claner hintergrund eingehen da ich vom Militärichen gesehen keine Ahnung habe und da meine finger lieber weg lasse.
Seit meiner Kindheit bin ich schon in Hobbys drinnen welche nicht Fußball oder der gleichen sind. Großgeworden bin ich durch meine Eltern im Western Reenactment wenn man das so sagen darf. Meine Eltern haben Indianer gemacht und ich war begeistert dabei. Dadruch denke ich habe ich viel über die Kulturen kennengelernt und auch unterschiede welche für den Laien nicht unbedingt ersichtlich sind. Ich würde mich nicht als Profi bezeichnen das auf keinen fall. Aber wenn ich mir den Film "Dschingis Kahn Der Blaue Wolf" ansehe oder auf Netflix die Marco Polo Serie und da auf den Hintergrund und das "Schamanistische" achte fühle ich mich sehr stark an meine Kindheit errinnert. Vorallem meine Frisöse macht Hunnen Reenactment und da hab ich auch schon viel erlebt und viel gesehen. Ich spreche wenn ich von Indianern Spreche hauptsächlich von den Prärie Indianern Nord Amerikas. Weder von Innuit noch Maya oder sonstigen. Ich denke aber auch das viele Völker mit Naturreligionen irgendwo ähnlichkeiten aufweisen.
Rituale bei den Mongolen
https://www.youtube.com/watch?v=IhpbNIoTa7Y Rituale bei den Indianern
https://www.youtube.com/watch?v=oWUSMr4lGRo
Deshalb denke ich das wir uns als Orks doch ein wenig mehr Kultur aneignen sollten. Es ist schön zu feiern und die Trommeln zu hören aber was mir da fehlt sind gesänge oder Tänze da fehlt einfach ne menge. Bei den Indianern haben die verschiedenen Tänze und Gesänge verschiedene Bedeutungen
https://www.youtube.com/watch?v=MONgmqIpaW8 Es wird zum Beispiel immer im Uhrzeigersinn getanzt weil so der Sonnenverlauf ist. Bei Kriegstänzen gegen die Uhr. Je schneller die Trommel um so schneller die Tänze (im normal fall) und wenn nur gesungen wird aber nicht getrommelt tanzt man solange auf der stelle bis die Trommeln weiter gespielt werden. Die Tänze sind Inspiriert von verschiedenen Tieren, meistens Vögel, um deren essenz in den Tanz zu tragen. Sogar die Orks in Gothic Tanzen zu den Trommeln zwar singen sie nicht aber sie Tanzen warum haben wir so etwas nicht? Es gibt so viele Kulturelle dinge welche man sich abgucken und abwandeln kann aber am ende läuft es bei uns doch leider auf Prügeln und Saufen hinaus.
Wir haben eine Sprache und das wars. Es gibt so viele Kulturelle errungenschaften eines Volkes die uns bei den Orks Fehlen. Es ist mehr als nur der Stärkere gibt den Ton an und lässt sich von seinem Shatraug beraten. Schriften, Bauwerke, Glauben, einfache Arbeiten. All das was der Ork macht wenn er nicht gerade in der Schlacht ist. Es gibt auch ne menge ungeschriebener Regeln. Aber Schaut euch das Tanz Viedeo an, Glocken und Farben sind nicht unbedingt böse. Natürlich sollte das gesamtbild Stimmen da stimme ich vollsens zu aber was ist daran verkehrt andere Farben als Braun und Schwarz in den verschiedensten nuancen zu haben? Was ist daran verkehrt auch mal seine Klamotten zu Waschen? Kriegsbestie ist ja schön und gut aber jedes Tier wäscht sich ab und an auf bestimmte art und weiße. Auch ein hungriger Löwe oder egal welches Raubtier hat auch ein Rudel oder Familien leben da diese sonst aussterben würden und nur mit Vergewaltigungen kann ein Volk nicht überleben. Der Post von Djarra hat mich sehr berührt und ich finde das sollte nicht nur ein Shatraug für sich nutzen sondern auch alle anderen. Natürlich sehen einen die Ahnen aber dennoch will man doch auch das sie gerade in den momenten unseres gröten mutes zusehen ihnen zeigen das man da ist das sie einene Hören und Sehen. Todesmutig in die Schlacht stürzen ist schön aber es bringt einem nichts wenn es niemand sieht und man nur stirbt.
Es gibt bei den Indianern verschiedene Stämme und Gruppierungen nur in dem eigenen Stamm Clan Vereinigung oder sonst wie. Eine davon sind die Dog Soldier. Diese wurden mit als die Mutigsten und ehrbahrsten Krieger angesehen. Sie gingen soweit und haben sich vor dem Kampf teilweise Angepflockt (wie ein Hund an der Leine) und haben dann dort solange gekämpft und die Stellung gehalten bis ein anderer Krieger sie befreit hatte oder sie gestorben sind. Es war unteranderem auch eine Mutige Tat sich an einen Feind heranzu schleichen und ihn etwas weg zu nehmen oder ihn nur zu berühren und dann wierder zu entkommen aber ohne den Feind zu verletzen oder gar zu töten. Weil es ist mutiger jemanden nur zu zeigen das man da war und wieder zu gehen als ihn hinterrücks zu töten. In der Schlacht zeigte es von großem Mut und Ehre sich dem Feind Offen zu zeigen und ihn nicht von hinten zu überfallen (natürlich gab es ausnahmen je nach situation ist heimlichkeit von nöten). Es gibt ne menge sachen die man irgendwie bei uns mit einbauen kann. Die Ork Hakka vorm Roten Lager zum Beispiel
https://www.youtube.com/watch?v=Mmuu6dG8RX0. Ich war leider nicht dabei aber warum schläft so etwas ein das war doch ne super sache.
Ihr habt eventuell gelesen das ich bei den Pfadfindern bin. Es gibt eine geschichte vom Gründer der Pfadfinder als er noch Soldat war welche mir eben einfällt. Ich hoffe ich bekomme alles zusammen aber in etwa so ging sie:
"B.P. (der Gründer der Pfadfinder) war mit ein paar Soldaten unterwegs und seine Aufgabe war es die Feindlichefestung aus zu kundschaften welche stark bewacht war. Er lies sich von seinem Leutnant einen Handschuh geben ohne das die anderen Soldaten davon wussten und ging los. Als er wieder gekommen ist erzählte er wo die Wachen und geschütze waren und wie man am besten dort hinein kommt usw. Nach dem die Festung erobert war haben die anderen Soldaten gemeint das es ja nur glück war und er nicht wirklich in dieser Festung war da dort zuviele Feinde waren. Er sagte nur sowas wie 'schaut dort in die Truhe dort ist der Handschuh von unserem Leutnant. Dies sollte Beweisen das ich nicht Lüge'". Ich finde so etwas fehlt es ist mehr Spiel da wenn man nicht gleich alles absticht oder jeden feind nieder knüppelt.
Ich fände es auch schön wenn es bei uns mehr Händler und Handwerker gäbe. Ich weiß das ist nen schwierieger aspekt vorallem wer kauft bei den Orks oder was will man mit nem selbst geflochtenen Korb oder einer getöpferten Schaale oder einem geschnitzen Löffel. Wo sind die Webrahmen für neue Stoffe oder wo ist ein Gerbgestell? So etwas das dem ganzen mehr Tiefe und Charakter verleiht fehlt und es gibt auch Leben im Lager. Wie unsere Schmiede das ist ne Tolle sache aber sonst? Auch die Grollda ist eine gute Sache nur was gibt es noch? Wo sind noch mehr Stationen zum Friedlichen anspielen? Es steckt zwar in jedem von uns ein Blutrünstiges Monster und jeder Ork ist irgendwo ein Krieger aber eine Kultur welche nur aus Kriegern besteht kann nicht bestehen. Ich meine wo sind die Bauern oder Gerber, Näher, Schmiede, Tischler usw. Es muss ja nicht alles 100% sein dafür sind wir Orks es muss nur Halten und solte den Zweck erfüllen aber dieses i tüpfelchen.
Bei uns im OCL gibt es so viel Spiel aber am ende kommt es doch nur zum gebrüll und geprügel. Was ist daran verkehrt wenn mein Charakter zu einem Shatraug geht und ihn was zu seinen Ahnen befragt oder einen Gor um etwas über kriegsführung zu lernen oder was auch immer. Die Clans Sitzen unter sich und ein Fremder wird erstmal blöd angeschaut. Nur bei gemeinsamen Aktivitäten vom OCL erfolgt das meiste Zusammenspiel. In den anderen Lagern sitzt jede gruppe auch nur für sich und macht irgendwas bis auch paar ausnahmen. Es wäre schön wenn man da was machen könnte.
Mein Fazit: Ja es ist ein Geiles Gefühl mit den Orks in einer Schlachtreihe zu Stehen das Adrenalin kochen lassen und angst und schrecken zu verbreiten. Ja man solte ein gemeinsames Bild nach Außen schaffen und auch das gefühl der Unsicherheit im lager besonders für gäste das die Stimmung jederzeit überkochen kann ist ein super gefühl. Aber es Fehlt meiner meinung nach etwas an Kultur was mehr als nur etwas für Schamanen oder dergleichen ist. Eine Kultur die zwar das recht des Stärkeren hat aber denoch irgendwo ein wenig Zivilisiert ist das man auch ein Leben außerhalb vom Saufen und Schlachten hat.
Ich hoffe das ich niemanden auf die Füße getreten bin und auch auf ein wenig konstruktive kritik. Auch hoffe ich das diejenigen die bis zum ende gelesen haben verstehen was ich sagen will und mal sehen ich bin Froh über jeden der etwas dazu sagt.
Mehr fällt mir momentan nicht ein und so langsam wird es Zeit.
Grüße und bleibt gesund
Mato