Khan Krussk Maske
Verfasst: 02 Aug 2016 14:32
Ich beschreibe nun hier auch mal meinen Werdegang zu meiner Maske.
Angefangen habe ich mit dem Gipsabdruck wie ja Narkos das sehr schön in seinem YouTube Video beschreibt.
Link:
http://youtu.be/A0XqiM8Pixk
Diesen habe ich dann mit Gips ausgefüllt. Achtet drauf, das die Gipsform möglichst in einem Karton mit Sand steht, da sonst der schwere Gips die Gipsform auseinander drücken kann oder sie sich verformt.
Vor ab muss man den Gipsabdruck, aber gut mit einem Trennmittel einsprühen/einpinseln (z.b. Vaseline), damit sich die Gipsmaske nicht mit dem eingegossenem Gips (ca.20kg Elektrikergips BAUMARKT) verbindet.
Wenn der eingefüllte Gips dann fest geworden ist (ich rate 3 Tage zu warten), kann man den außen Gipsabdruck abnehmen und hat ein unbearbeiteten Gipsabdruck von seinem eigenen Kopf.
Diesen kann man wenn man möchte mit etwas Sandpapier glätten.
Ich habe das gemacht.
Ich selber sage mir immer: Alles so gut und ordentlich vorbereiten wie man kann.
Je besser ist am Ende das Ergebnis (nur meine Meinung).
Wenn man möchte, kann man den geglätteten Kopf noch lackieren. Auch das habe ich gemacht.
Dann geht es zum Auftragen der Knete.
Ich arbeite mit Knete, da man mit der immer wieder was dran ändern kann und auch nicht unbedingt so drauf achten muss, dass es keine Hinterläufe gibt, wie bei Thon.
Wichtig ist, da wo der Mund, Nase, Ohren sine keine Knete drauf zu machen, da sonst da die Maske am Ende nicht ordentlich am eigenen Gesicht anliegt.
Nun geht es an die Feinheiten.
Poren, Falten, Narben…. Was auch immer.
Ich benutze da zu Modellierwerkzeug, Nägel Kugelschreiberminen und Zahnbürste.
Da ich meine Masken immer nur bis zur Hälfte vom Gesicht latexe und den Rest der Maske mit Pferdeschweif versehe, muss ich um die Maske wieder mit Gips abzunehmen, erst mal einen Steg ansetzen. Der gibt mir dann eine gerade Kante und auch Halt für den ersten Teil (Vorderteil) des Gipsabdruckes für das spätere Ausschwenken der Maske. Leider habe ich genau davon kein Bild.
Ich benutze dafür DENTALGIPS. Er ist härter und feiner als z.b Elektrikergips.
Aber auch bedeutend teurer.
Link:
http://www.dental-discount.eu/27,0,typ- ... dex,0.html
(Modelit blau 25kg.)
ca. 60 Euro
Wenn dann der Gips aufgetragen wurde und der Gips ausgehärtet ist, kann man den Steg wieder entfernen. Die ersten 2 Schichten mache ich mit wirklich sehr dünn angerührtem Gips (Auftragen mit einem Pinsel).
Das muss alles schnell gehen und dann gleich die dicker angerührten 2-3 Schichten auftragen, damit sich die Schichten auch mit einander verbinden können (Wichtig immer die Schichten mit Wasser benetzen, um Staub zu beseitigen. Gibt eine bessere Verbindung der Schichten).So dass man eine ca. 5 cm dicke Schicht vom Gips am Ende hat. Am besten zu zweit auftragen und anrühren, damit keine Wartezeiten entstehen.
Das sollte dann ca. so aussehen.
Wichtig sind diese im Gips mit eingearbeiteten Rauten/können auch Halbkugeln sein.
Einfach eine Murmel nehmen und diese in den Zwischensteg mit rein drücken, bevor man den Gips auf das geknetete Gesicht aufbringt.
Die verhindern ein späteres verrutschen der Gipsteile.
Dann wieder den Gips gut mit Trennmittel einpinseln/sprühen und die Rückseite (nach Entfernung des Zwischensteges ) auch mit Gips versehen.
Immer drauf achten, dass es auch genügend Gips ist. Bei mir sind es ca.5cm Gipsstärke.
Ich habe mich noch für ein Mittelteil und einem Schlussstück entschieden.
Da ich das nicht nur ausgegossen habe, sondern gleich in verschiedenen Farben gestallten wollte und so besser dran gekommen bin.
Zusammengesetzt sieht das Mittelstück und Endstück dann so aus.
Wenn alles wieder gut durchgetrocknet ist, kann man alles vorsichtig abnehmen und von den Kneteresten befreien. Wenn alles gut abgeformt wurde, sieht man jede einzelne Feinheit in dem Gipsnegativ.
Dann kann es nach Einsprühen mit Trennspray losgehen mit dem Latexen/Ausschwenken.
Wenn man ausschwenkt kann man natürlich alles gleich zusammensetzen und mit Klebeband/Gummiband/Spangurt was auch immer die Einzelteile fixieren.
So viele Schichten machen wie man mag. Ich mache immer so ca. 6-8 Schichten Latex.
Ich wische an den Augen, Nase und Mund das Latex immer wieder ab. Um möglichst einen geringen Übergang von Maske zum Gesicht hin zu bekommen.
Wenn man dann damit durch ist und alles auch wirklich gut durch getrocknet ist, sollte die Maske nach dem herausnehmen, (im meinem Fall) so aussehen.
Überflüssige Ränder habe ich vorsichtig mit einer Nagelschere abgeschnitten.
Da diese Ränder unter den Haaren oder hinter den Ohren liegen, sieht die auch keiner.
Augen, Ohren, Nase und Mund werden dann auch ausgeschnitten. Wenn man da nicht zu viel Latex beim Ausschwenken/Latexen drauf getan hat, sollte das recht dünn sein und keine großen Schnittkanten hinterlassen.
Dann die Sturmhaube auf euren Kopfabdruck draufsetzen und die Latexmaske einfach mit Latex auf die Haube kleben.
Dann noch Haare mit Latex ankleben und frisieren oder schmücken.
Die Haare habe ich auf eine Schnur geklebt, die ich dann nur mit Nadel und Faden an der Haube Punktuell angenäht habe. Die Haaransätze sind auch wieder angelatext.
Wenn dann alles erledigt und auch bemalt ist, sieht es ca. so aus.
Beim Bemalen sollte man immer mit nur ganz wenig Farbe arbeiten.
Trockendürsten geht natürlich auch. Ich im Gegenteil arbeite lieber mit dünn Farbe draufmahlen (ganz dünn mit viel Wasser und mit einem Schwamm alles überflüssige wieder runter wüschen).
Lieber öfters nachgehen bis man die Farbe so hat, wie sie einem auch gefällt.
Allgemeinbild:
Hoffe nun etwas weiter geholfen zu haben.
Viel Spaß beim Basteln und nehmt euch wirklich genug Zeit. Es lohnt sich.
Sparen tut man damit aber bestimmt nichts an Geld. Es ist viel Zeit die es braucht und auch die Materialien sind sehr teuer.
Angefangen habe ich mit dem Gipsabdruck wie ja Narkos das sehr schön in seinem YouTube Video beschreibt.
Link:
http://youtu.be/A0XqiM8Pixk
Diesen habe ich dann mit Gips ausgefüllt. Achtet drauf, das die Gipsform möglichst in einem Karton mit Sand steht, da sonst der schwere Gips die Gipsform auseinander drücken kann oder sie sich verformt.
Vor ab muss man den Gipsabdruck, aber gut mit einem Trennmittel einsprühen/einpinseln (z.b. Vaseline), damit sich die Gipsmaske nicht mit dem eingegossenem Gips (ca.20kg Elektrikergips BAUMARKT) verbindet.
Wenn der eingefüllte Gips dann fest geworden ist (ich rate 3 Tage zu warten), kann man den außen Gipsabdruck abnehmen und hat ein unbearbeiteten Gipsabdruck von seinem eigenen Kopf.
Diesen kann man wenn man möchte mit etwas Sandpapier glätten.
Ich habe das gemacht.
Ich selber sage mir immer: Alles so gut und ordentlich vorbereiten wie man kann.
Je besser ist am Ende das Ergebnis (nur meine Meinung).
Wenn man möchte, kann man den geglätteten Kopf noch lackieren. Auch das habe ich gemacht.
Dann geht es zum Auftragen der Knete.
Ich arbeite mit Knete, da man mit der immer wieder was dran ändern kann und auch nicht unbedingt so drauf achten muss, dass es keine Hinterläufe gibt, wie bei Thon.
Wichtig ist, da wo der Mund, Nase, Ohren sine keine Knete drauf zu machen, da sonst da die Maske am Ende nicht ordentlich am eigenen Gesicht anliegt.
Nun geht es an die Feinheiten.
Poren, Falten, Narben…. Was auch immer.
Ich benutze da zu Modellierwerkzeug, Nägel Kugelschreiberminen und Zahnbürste.
Da ich meine Masken immer nur bis zur Hälfte vom Gesicht latexe und den Rest der Maske mit Pferdeschweif versehe, muss ich um die Maske wieder mit Gips abzunehmen, erst mal einen Steg ansetzen. Der gibt mir dann eine gerade Kante und auch Halt für den ersten Teil (Vorderteil) des Gipsabdruckes für das spätere Ausschwenken der Maske. Leider habe ich genau davon kein Bild.
Ich benutze dafür DENTALGIPS. Er ist härter und feiner als z.b Elektrikergips.
Aber auch bedeutend teurer.
Link:
http://www.dental-discount.eu/27,0,typ- ... dex,0.html
(Modelit blau 25kg.)
ca. 60 Euro
Wenn dann der Gips aufgetragen wurde und der Gips ausgehärtet ist, kann man den Steg wieder entfernen. Die ersten 2 Schichten mache ich mit wirklich sehr dünn angerührtem Gips (Auftragen mit einem Pinsel).
Das muss alles schnell gehen und dann gleich die dicker angerührten 2-3 Schichten auftragen, damit sich die Schichten auch mit einander verbinden können (Wichtig immer die Schichten mit Wasser benetzen, um Staub zu beseitigen. Gibt eine bessere Verbindung der Schichten).So dass man eine ca. 5 cm dicke Schicht vom Gips am Ende hat. Am besten zu zweit auftragen und anrühren, damit keine Wartezeiten entstehen.
Das sollte dann ca. so aussehen.
Wichtig sind diese im Gips mit eingearbeiteten Rauten/können auch Halbkugeln sein.
Einfach eine Murmel nehmen und diese in den Zwischensteg mit rein drücken, bevor man den Gips auf das geknetete Gesicht aufbringt.
Die verhindern ein späteres verrutschen der Gipsteile.
Dann wieder den Gips gut mit Trennmittel einpinseln/sprühen und die Rückseite (nach Entfernung des Zwischensteges ) auch mit Gips versehen.
Immer drauf achten, dass es auch genügend Gips ist. Bei mir sind es ca.5cm Gipsstärke.
Ich habe mich noch für ein Mittelteil und einem Schlussstück entschieden.
Da ich das nicht nur ausgegossen habe, sondern gleich in verschiedenen Farben gestallten wollte und so besser dran gekommen bin.
Zusammengesetzt sieht das Mittelstück und Endstück dann so aus.
Wenn alles wieder gut durchgetrocknet ist, kann man alles vorsichtig abnehmen und von den Kneteresten befreien. Wenn alles gut abgeformt wurde, sieht man jede einzelne Feinheit in dem Gipsnegativ.
Dann kann es nach Einsprühen mit Trennspray losgehen mit dem Latexen/Ausschwenken.
Wenn man ausschwenkt kann man natürlich alles gleich zusammensetzen und mit Klebeband/Gummiband/Spangurt was auch immer die Einzelteile fixieren.
So viele Schichten machen wie man mag. Ich mache immer so ca. 6-8 Schichten Latex.
Ich wische an den Augen, Nase und Mund das Latex immer wieder ab. Um möglichst einen geringen Übergang von Maske zum Gesicht hin zu bekommen.
Wenn man dann damit durch ist und alles auch wirklich gut durch getrocknet ist, sollte die Maske nach dem herausnehmen, (im meinem Fall) so aussehen.
Überflüssige Ränder habe ich vorsichtig mit einer Nagelschere abgeschnitten.
Da diese Ränder unter den Haaren oder hinter den Ohren liegen, sieht die auch keiner.
Augen, Ohren, Nase und Mund werden dann auch ausgeschnitten. Wenn man da nicht zu viel Latex beim Ausschwenken/Latexen drauf getan hat, sollte das recht dünn sein und keine großen Schnittkanten hinterlassen.
Dann die Sturmhaube auf euren Kopfabdruck draufsetzen und die Latexmaske einfach mit Latex auf die Haube kleben.
Dann noch Haare mit Latex ankleben und frisieren oder schmücken.
Die Haare habe ich auf eine Schnur geklebt, die ich dann nur mit Nadel und Faden an der Haube Punktuell angenäht habe. Die Haaransätze sind auch wieder angelatext.
Wenn dann alles erledigt und auch bemalt ist, sieht es ca. so aus.
Beim Bemalen sollte man immer mit nur ganz wenig Farbe arbeiten.
Trockendürsten geht natürlich auch. Ich im Gegenteil arbeite lieber mit dünn Farbe draufmahlen (ganz dünn mit viel Wasser und mit einem Schwamm alles überflüssige wieder runter wüschen).
Lieber öfters nachgehen bis man die Farbe so hat, wie sie einem auch gefällt.
Allgemeinbild:
Hoffe nun etwas weiter geholfen zu haben.
Viel Spaß beim Basteln und nehmt euch wirklich genug Zeit. Es lohnt sich.
Sparen tut man damit aber bestimmt nichts an Geld. Es ist viel Zeit die es braucht und auch die Materialien sind sehr teuer.