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Orkische Spielhilfe

Verfasst: 10 Mär 2009 13:11
von Ont-Ash
Ich hatte folgende Idee im DM-Forum mal aufgegriffen, konnte sie bisher aber aus Zeitgründen noch nicht umsetzten.

Folgendes bietet mögliche Punkte, die aber nicht alle abgearbeitet werden müssen.

Etwas Material hatte ich schon gesammelt.

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ich arbeite gerade an einer Spielhilfe für Orks, insbesondere Anfänger.

Darin enthalten sollen sein:
- Verhaltensweisen von Tieren (aus der Verhaltensforschung):
+ Schlange
+ Wolf
+ Bär
+ Löwe
+ Gorilla
+ Bonobo
+ Pavian
+ Schwein

--> Diese Tiere bieten Verhaltensmuster, die man in die Bewegungen und Ausdrucksarten in Gefahrensituationen, aber auch Momenten der Ruhe, etc. miteinfließen lassen kann.

- Aufbau und Sozialisierung in verschiedenen Gesellschaften:
+ Naturvölker
+ Asiatische Nomaden
+ Afrikanische Stämme
+ Maya
+ Perser
+ Kelten
+ Neandertaler
+ Elitäre Gesellschaften

--> Diese Gesellschaften bieten in Kombination mit einem der tierischen Verhaltensideen einen Grundstein für eine Art zu handeln. Sie erleichtern die Vorstellung wie die Orks in den eigenen Gedanken wirken könnten und man sich selbst geben kann.

- Hintergründe:
+ Herr der Ringe
+ Warcraft
+ Warhammer
+ Bestimmte Romanvorlagen
+ Earthdawn
+ DSA
+ Shadowrun
+ Dungeons & Dragons

- Spielarten
+ Altrouistisches Liverollenspiel
+ Passives Liverollenspiel
+ Pädagogik
+ Empathie, Fremdverständnis
+ Ich-Erfahrung

--> In diesem Bereich sollen generell die Ziele, die mit Larp verfolgt werden können niedergelegt werden. Das geht von exklusivem Spiel bis zu psychologischen Aspekten des Spiels. Diese Sparte ist weniger für Anfänger gedacht, als für die Möglichkeiten, die sich erfahrenen SPielern bieten und erörtert werden können.


Ich bin für jede Hilfe in Form von einem bearbeiteten Thema als Erörterung, Referat oder einfaches Meinungsbild, das ich dann mit in ein Gesamtskript einarbeite, dankbar.

Hauptziel ist klar zu machen, dass es Spaß machen soll.

Insgesamt wird es ein Gesamtskript geben, das in Graden abgespeckt und angepasst dem Anfänger bis zum langjährigen Spieler Informationen objektiv und sachlich wieder gibt.

Re: Orkische Spielhilfe

Verfasst: 10 Mär 2009 13:13
von Ont-Ash
Ein Beispiel wie die Beschreibung aufgebaut sein sollte:

Schlange

Wahrnehmung

Geruch
Schlangen nehmen Gerüche über die Nase und viel wichtiger über die Zunge auf. Durch die gespaltene Zunge ist die Schlange in der Lage gleichzeitig unterschiedliche Duftstoffe aufzunehmen und somit auch räumliche Informationen aus dem Geruch zu gewinnen.

Sehsinn
Die Wahrnehmung optischer Reize ist je nach Art unterschiedlich stark entwickelt und dient der räumlichen Orientierung.
Besondere Ausnahme bildet allerdings das so genannte Grubenorgan mancher Arten,  welches ermöglicht im infraroten Spektrum zu sehen.

Gehör
Das direkte Gehör ist gering ausgeprägt, da die Gehörmuschen verhältnismäßig klein sind. Dennoch kann die Schlange über die beiden separat in Schwingung versetzbaren Unterkiefer als Schwinggabel Bodenvibrationen direkt ins Gehör weiterleiten und somit die genaue ursprüngliche Richtung von Geräuschen erfassen.


Bewegung

Die Bewegungsarten der Schlangen sind vielfältig (Schlängeln, Kriechen, Seitenwinden, Ziehharmonika-Bewegung). Alle unterscheiden sich in dem entsprechenden Ablauf und ihrer Geschwindigkeit, deshalb sei hier mehr auf die Art und Weise der Bewegung eingegangen:
• Anpassung der Bewegung an den Untergrund
• Langsame, fließende Bewegungen
• Schnelle Bewegungen, nur wenn gefordert

Verhalten

Drohung
Um auf einen möglichen Feind zu reagieren und einen Angriff im vornherein zu verhindern besitzt die Schlange mehrere Drohgebärden:
• Größer machen
Die Schlange richtet das vordere Drittel ihres Körbers auf und rollte den Rest zusammen. Je nach Art wird der Halsbereich abgeflacht, um massiger zu erscheinen oder der Unterleib bleibt in ständiger Wellenbewegung.
• Geräusche
Durch Fauchen, Zischen oder Rasseln soll der Feind abgeschreckt werden
• Scheinangriffe
Die Schlange schnappt blitzartig nach dem Angreifer, aber ohne die Absicht ihn zu beißen. Bei giftigen Arten wird in diesem Fall auch kein Gift verwendet, da dieses ansonsten körperlich neu hergestellt werden müsste.

Verteidigung
Ist die Drohung gescheitert gehen Schlangen zur aktiven oder passiven Verteidung über:
Akitv:
• Gift
Giftige Gattungen versuchen dem Feind Gift zu injizieren, um das eigene Überleben zu sichern. Die Form der Injektion variiert über einfache Bisse bis hin zu Speien.
• Biss
Ungiftige Schlangen lassen vereinzelt Zähne in der Wunde des Kontrahenten zurück, um diesen durch Entzündung zu schaden. Erfahrung macht solche Schlangen dadurch zu einem unangenehmen Gegner. Die Zähne wachsen wie bei Haien nach.

Passiv:
• Flucht
• Tarnung
• Schutz lebenswichtiger Körperteile
Manche Schlangen rollen sich in sich zusammen, wobei ihr Kopf den Mittelpunkt darstellt und bieten dem Angreifer ihren Schwanz als Ersatz an. Gelingt die Täuschung nutzt die Schlange den Moment der Verwirrung zur Flucht.
• Absonderung von Kot und stinkendem Sekret


Jagd
Erjagen
Die Schlange injiziert dem Opfer ihr Gift und verfolgt es bis zu seinem Tod.

Lauerjagd
Die Schlange vertraut auf ihre Tarnung bis sie plötzlich ihre Beute entweder erwürgen oder nach Injektion eines Gifts erjagen kann.


Aktivität

In Abhängigkeit vom Klima und Art sind Schlangen zu den verschiedensten Zeiten aktiv.

Einschränkung ist hierbei die Grundtemperatur, da Schlangen bereits bei Temperaturen über 0°C bewegungsunfähig werden können. Dementsprechend klimatisieren sie ihren Körper durch Sonnen- oder Wasserbäder, Zusammenrollen oder in seltenen Fällen sogar eine Abart von Hecheln.

Lebensweise

Schlangen sind Einzelgänger. Ihre Lebensweise ist damit solitär. Ein soziales Miteinander ist, wenn vorhanden, nur schwach ausgeprägt. Gehören fremde Schlangen nicht zum Beuteschema werden diese vorzugsweise ignoriert.

Nichtsdestotrotz gibt es Ausnahmen in denen sich Schlangen zusammenfinden:
• Paarung
• Hohes Nahrungsvorkommen
• Günstige Brutplätze zur Eiablage
• Überwinterung zwecks Körperwärme




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Hier sollen in die Absätze auch noch Beispiele, wie sich diese Beschreibungen auf das Spiel übertragen lassen.

Wer etwas in der Richtung machen möchte, einfach per PN melden.

Re: Orkische Spielhilfe

Verfasst: 10 Mär 2009 13:34
von Shartok
Is ggf. ein super Inhalt für das Wiki, was mit dem nächsten Update der orklager.org (vermutlich) eingebaut wird.
Das dürfte vermutlich auch dafür sorgen, dass sich überhaupt Leute zur Mitarbeit finden...sind ja immer bloß eine
Handvoll Leute, die sich engagieren.

Musst mal schauen, ob das ´ne geeignete Plattform für Dich wäre.

Re: Orkische Spielhilfe

Verfasst: 10 Mär 2009 17:50
von Branwald -Rotzok-
welche Thematiken hast du denn noch frei?
Die Hintergründe der Orkkulturen, könnte man auch noch durch Goblins, Trolle ... erweitern.

Re: Orkische Spielhilfe

Verfasst: 10 Mär 2009 19:17
von Ont-Ash
Ich bin noch bei den Tieren.

Also, wenn du möchtest leg los und präsentiere es hier... dann kann man s noch zurechtarbeiten.

Re: Orkische Spielhilfe

Verfasst: 12 Mär 2009 04:01
von AlexRonja
argh ich wär grad umgekippt wenn ich nicht gelegen hätte ... ein ork der sich am bonobo-verhalten orientiert, argh bilder geht sofort aus meinem kopf.

sorry für den spam

Re: Orkische Spielhilfe

Verfasst: 14 Mär 2009 02:39
von Luguthtrash
Ont-Ash, vergiss bitte nicht in deine Auflistung noch mit Kriegselefanten zu erweitern.

Ja genau, die coolen grauen dinger die Alexander den großen (aka. Colin Farrell) auf dem Gewissen haben. RIP Colin....

Re: Orkische Spielhilfe

Verfasst: 15 Mär 2009 23:22
von Branwald -Rotzok-
ich schreib dir etwas zu den DSA-Orks, allerdings muss das bis nächstes Wochenende warten, weil ein Freund von mir die ganzen Unterlagen hat.