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Ab nach Hause
Verfasst: 26 Okt 2010 12:46
von Raûuk
In der Shrak`Kor gibt es noch das ein oder andere Problem was die Abreise/ das Einpacken betrifft. Es hat weniger damit zu tun, das alle rumstehen und nicht wissen, was sie machen sollen, als viel mehr das rundherum (aufräumen, Ordnung in die Sachen bringen...)
Wir haben uns da schon einige Gedanken dazu gemacht aber ich wüsste gerne von anderen großen Gruppen in welcher Form sie sich organisieren um möglichst schnell den 1. Gang nach Hause reinzuhauen. Die Umstände solltet ihr ja seid der letzten Con kennen (große Zelte/ Gruppenzelte/ Deko/ Bobbele-Geschütz... )
Danke für kleine und große Tipps und Anregungen.
(Ein "nehmt nicht so viel Zeug mit" will ich hier nicht hören sonst gäbe es bei nächsten mal weder Bänke noch einen Gashniki-Tisch
)
Top die Watte quilt...
Re:Ab nach Hause
Verfasst: 26 Okt 2010 13:05
von Tascetarrec
Feste Aufstehzeit!
Dann packt jeder seinen persönlichen Kram zur Seite, dann kommt der allgemeine Kram.
Um zu verhindern, dass man sich gegenseitig dabei im Weg steht, kann man sich auch in zwei Truppen aufteilen.
Die eine beginnt mit dem persönlichen Zeug und die andere mit dem Gruppengut und Aufräumen. Danach wird getauscht.
Nach dem ersten Mal merkt man dann woran es im speziellen hapert und plant das beim nächsten Mal ein. Perfekt läuft es nie.
Wichtig ist das gemeinsame Aufstehen. Ansonsten meckern diejenigen rum, die früh wach sind und schon alles fertig haben, während der letzte noch nicht mal seinen Kaffee getrunken hat. Und es hilft diese Zeit schon vor der Con festzulegen. Wer länger feiert muss eben auf Schlaf verzichten können.
Alternativ funktioniert es auch mit allgemeiner Geduld. Man kann auch auf den langsamsten warten. Schnell ist dann aber etwas anderes. *g*
Re:Ab nach Hause
Verfasst: 26 Okt 2010 13:13
von garathor
Abbau Teams mit Aufgabenbereichen. Sodass dann jedes Tier weiß was zu tun ist.
Ich wusste zum Bleistift teilweise nicht wohin das ganze und stand daher im weg...
Unnützes Pack...
Re:Ab nach Hause
Verfasst: 26 Okt 2010 13:26
von Kargosh
Also wir hatten bei der Horde ja die wunderbaren H.O.N.K.s (=HordenOrkNutzKiste). Es gab so ziemlich für alles ne Kiste, z.b. Seitenwände, Lampen, Kerzen & Wachsklorollen, Dekomaterial und noch ein paar andere. Glaube es sind insgesamt 12 Stück. Im Deckel hängt eine einlaminierte Liste mit Bildchen was alles in welcher Anzahl in die Kiste gehört. Das gute an den Kisten ist, das sie gleichzeitig Sitzmöglichkeiten sind.
So konnte jeder beim Aufräumen, den Kram in die Kiste tragen, wusste ob es da rein gehört oder nicht. Die eingeteilten Teams z.B. Licht oder Deko haben dann nur noch bei den ihnen zugeteilten Kisten überprüft ob alles da ist (sofern sie die Kiste nicht selbst eingeräumt haben).
Macht es organisatorisch übersichtlicher & leichter dauert bei viel Kram aber immer noch seine Zeit.
Eine andere Möglichkeit wäre den ganzen Kram auf die Leute aufteilen und jeder muss dann "seinen/ihren" Scheiß mitnehmen. Denn da jeder meist zu erst seinen/ihren eigenen Kram packt, wäre das da sofort mit dabei. Ich suche alles zusammen was mir gehört, packe es auf einen Haufen und zack ist die Jurte o.ä, relativ schnell leer und kann abgebaut werden. Der Nachteil hier ist allerdings, wenn mal jemand nicht kann, dann ist das Zeuch eben auch nicht da.
Re:Ab nach Hause
Verfasst: 26 Okt 2010 13:44
von Raûuk
Honks sind in Planung
Re:Ab nach Hause
Verfasst: 26 Okt 2010 13:50
von Thub Durubârz
Ka, obwohl viele bei uns herumpimmeln und oft motiviert werden müssen, gibt es auch Zugpferde, die einfach wissen wo was hin soll und dadurch Anweisungen verteilen können.
Einfach klar sagen was getan werden muss und dann läufts.
Wenn ich am letzten Tag aus meinem Zelt rolle, dann versuche ich immer erst meinen Kram zusammen zu bekommen und sortiere dabei auch von bekannten die Sachen an Orte die sie in jedem Fall angucken befor es los geht.
Damti ich meinen kram zusammen bekomme fang ich auch früh an.
Der Vorteil ist, dass ich Leuten, die noch etwas denkmüde sind, einfach sagen kann was gemacht werden muss, ohne mich um meinen Kram mehr kümmern zu müssen.
Was noch hilft ist ein permanentes Ordnung halten.
zB eben die Dinge die man aus einer Kiste nimmt, auch wieder da rein tun usw.
Das geht schon so in die Richtung wie es Kargosh erklärt hat
Re:Ab nach Hause
Verfasst: 26 Okt 2010 13:50
von Hog-mog
Redekreise zerschlagen ...
Es gibt für die Abbaugeschwindigkeit nichts schlimmeres als die Sonntags morgen Redekreise ...
Es muss beim Abbau leider ein bis zwei Leute geben die das "Arschloch" mimen, zwischen den Leuten rumlaufen und jedem der Träge ist in den Arsch treten. Wir machen es meist so, das wir gemeinsam aufstehen, jeder grob seinen Krempel zusammensammelt und dann die Gruppenzelte abgebaut werden. Wenn man zwischendrin jedem was zu essen in die Kiemen schiebt ist das ebenfalls von großem Vorteil ...
Re:Ab nach Hause
Verfasst: 26 Okt 2010 13:51
von Bub-Hosh
BEWUSSTSEIN.
und dann eigeninitiative,...
und dann anschisse, und dann rausschmisse
das is der weg wie es geht.
1. bewusstsein dafür wecken, was noch alles aufr die leuite zukommt, gerade auf jene die zb sowas wie die gruppendeko, gruppeninfrastruktur anschleppen.
und zu neben dem gruppenfundus wohnen, an denen bleibt alles hängen.
dementsprechend müssen die leute von woanders aufm platz gut machen was sie beim aus und einladen nicht tun können. von sich aus.
es muss jedem bewusst sein, das es nicht an wenigen hängen bleiben darf.
2.es muss einen BOSS geben, der nicht oder nur bedingt NETT ist. der KLARE und LAUTE ANSAGEN MACHT, was wer zu tun hat, oder was allgemein noch zu machen ist.
2a.es muss frühzeitig angekündigt werden was alles zu machen ist.
immer wieder, auf jedem con neu.
bis es den leuten zu den ohren rauskommt, und sie blind wissen was nach einem con alles zu tun ist.
und selbst dann zur erinnerung immer wieder. und für neulinge.
2b.neulinge sind so ne art zivi, die müssen die unbeliebten arbeiten machen, das motiviert sie das andere neulinge in die gruppe kommen, damit sie nicht mehr die neuen sind. :)
3.mit dem BOSS wird nicht diskutiert. oder wenn dann nur verhandelt.
der boss schaut das alle ungefähr gleich wertvoll für die gruppe sind.
bzw das alle etwas getan haben, er rechnet ausnahmen mit ein und sorgt dafür das eine waage gehalten wird bei den gruppenmitgliedern wie zb (auf diesem con kann ich nicht zum abbau bleiben, meine frau gebährt, dafür bleibe ich die nächsten zwei male bis zum schluss), oder (ich kann nie zum abbau bleiben ich bin heimscheisser, dafür zahle ich aber der gruppe jedes jahr nen neues zelt.)
4.es MUSS selbstverständlich werden, das leute sich abmelden.
-vorher fragen was sie noch alles tun müssen,
-der boss verteilt jedem kurz vorm abfahren noch kleine aufträge.
- wenn leute wirklich wegmüssen, sind diese dann schnell beim arbeiten sie wollen ja weg.
und wenn dagegen verstossen wird, bekommen die leute einen anschiss nachm con, nicht vor ort, das is meist reizthema.
und wenn sie nach mehreren anschissen immer noch so sind, dann schmeisst man sie hochkant raus.
ich musste bei 3 gruppen in 10 jahren, mit diesem system noch niemals jemanden rausschmeissen. (eventuell sind ein paar leute unter anderem auch deswegen gegangen weil, ich rumbrülle und anschnauze und rüde befehle gebe,ohne ein bitte dran zu hängen,. das ist GUT so , wer das nicht aushält is eventuell auch fürs "gute"larp zu weich,...
--> bitte is uneffektiv, ausserdem suggeriert ein bitte, das die leute diese arbeit FÜR MICH machen, was dafacto nicht so ist, sie machen diese arbeit FÜR SICH, ich optimiere nur ihren arbeitsablauf)
und noch tausend andere sachen, die mir gerade nicht aus den fingern wollen.
ps. so alspersönliche anmerkung:
bei euch gibt niemand befehle OT. und wenn jemand bei euch befehle gibt ot, ignoriert ihr ihn, weil er zu nett und höflich ist, und versucht wie ein bittsteller an euch heranzutreten, ansatt euch in eure schädel zu brüllen das noch arbeit wartet EURE ARBEIT, die der ganzen gruppe, und alle nach hause kommen wenn alle arbeiten.
ist zumindest das was ich beobachtet habe.
larper wollen angeschrien werden :D
so etwas muss aber sein.
derjenige ist nich sehr beliebt, aber wenn die gruppe erwachsen wird, merkt sie, das der typ gold wert ist, und liebt ihn dafür das er sie anscheisst.
dieser typ muss sich auch nicht durch übermässiges selbstanpacken auszeichnen, er muss aber den ÜBERBLICK behalten, permament. und halbwegs gerecht verteilen können, die leute kennen, und ihnen aufgaben zuschneiden die sie können oder weniger schlimm finden.
Re:Ab nach Hause
Verfasst: 26 Okt 2010 13:58
von Bub-Hosh
feste auifstehzeiten , sind teilweise unpraktisch man sollte da ein wenig auf die befindlichkeiten der einzelnen rücksicht nehmen, und auf den suffgrad.
allerdings gibt es zeiten, wenn diese überschritten werden, muss ein allgemeiner weckdienst erfolgen.
- redekreise ja. was hogi sagt,
aber, es hat sich ind er praxis als hilfreich erwiesen, den leuten ihre pausen und dummrummstehlaber auszeiten zu gönnen, dann bleiben sie bei laune für den weiteren abbau.
man sollte ebenso sie faulenzen lassen zu beginn, und dann sie drauf vorbereiten das es in ans werk geht.
so kann sich jeder seine zeit noch einteilen, duschen, reinigen, kacken, wichsen, die freundin anrufen, oder einfach nur maulaffen halten und FAULENZEN whatever,
damit danach alle ans werk gehen.
ebenso nahrung, eine kurze nahrungsaufnahme, führt zu erheblichem abreitsgewinn.
was aber noch viel besser ist, die geheimwaffe: MUSIK, leute arbeiten DEUTLICH besser gelaunt, entspannter, und effektiver bei MUSIK. metall oin kom,bination mit spasskram und gruppeninsidern & youtube runterladungen sind da meine empfehlung.
Re:Ab nach Hause
Verfasst: 26 Okt 2010 14:09
von Raûuk
Genau an sowas hab ich heute morgen gedacht- irgendne Spackenmucke wird sich da schon finden. Außerdem tendiere ich dazu auf Bal-Ei am Abbautag zu verzichten. Das hat uns auf dem Epics fast 2 Stunden geklaut bevor mal was gemacht wurde und es ist halt NUR EI mit nem "lustigen" Namen ...
Einen Supervisor sollte es definitiv geben. Ich hatte eigentlich vor mir im vornherein schonmal nen Auf- und Abbauplan zu machen. Fürs nächste mal ist der auf jeden Fall am Start. Bobbele wurde direkt oben auf der Burg auseinandergenommen. War ätzend, hat aber Zeit gespart und das Loch zwischen Schlacht- Kuchen und IT gefüllt (besser gings nicht)
Der Plan war eigentlich auch, dass die Rüstständer eben auch nur von denen genutzt werden, denen sie gehören... Nach der Schlacht lag alles durcheinander und man konnte wieder kräftig puzzlen. Ein "wir müssen noch das und das machen" ist wie gesagt nicht sehr hilfreich. Teilweise kam ich mir vor als würde ich in einer Herde Kühe stehen die mich nur doof anglotzen anstatt das als Startschuss zu sehen. Fürs nächste mal besorg ich mir ne MAC10.
Ich will das hier nicht zu weit aufdröseln denn schließlich geht es hier mehr um das allgemeine schnelle nach Hause kommen und nicht darum, dass niemand in der SK in der Lage uns Vögel zu motivieren.
Danke schonmal bis hier und jetzt ... weitermachen (Es hilft wirklich sowas auch von außen zu hören!!!!!!)
Re:Ab nach Hause
Verfasst: 26 Okt 2010 14:45
von Thub Durubârz
Kühe brauchen präzise Anweisungen was sie tun sollen und wo drauf sie Stolz sein dürfen, wenn sie es fertig haben^^
Re:Ab nach Hause
Verfasst: 28 Okt 2010 12:35
von Sulgah
Kargosh hat ja schon ein wenig geschildert wie es bei den Razug Shartar war mit den schönen HONKS. Unglaublich praktisch. Überaus empfehlenswert. Ich habe auch eine für meinen Privatkrams.
Allerdings sollte man sich eines klar machen: Je mehr Zeug man als Gruppe sammelt umso mehr Stress wird es geben. Neben dem Transportproblem (zenral/dezentral) geht es dabei ja hauptsächlich um den Auf- und Abbau. Der sonntägliche Abbau war bei uns oft echt frustend. Trotz der HONKS, klar definierter Aufgaben, Appellen an die Verantwortung des einzelnen, mehrmaliger Ermahnungen ect. ging es oft einfach echt schleppend voran. Wieso - das war das Boss-Problem. Wir hatten einen - was dazu geführt hat das viele Leute einfach Ihre Eigeninitiative und manchmal auch das eigene Denken eingestellt haben. So ist das nun mal in hierarchischen Systemen . Das ist der große Nachteil von ‚einen Boss haben‘ der alle antreibt. Ist dieser nämlich grad nicht zur Stelle passiert nix. Da jeder Boss auch nur zwei Augen hat und nicht an jeder Abbaustelle sein kann dauert es unglaublich lange. Das kann so einen Boss ziemlich verschleißen, da man zwar Boss aber auch irgendwie ‚Mädchen für Alles‘ ist.
Ich glaube Verantwortungsbewusstsein ist die bessere Wahl. Bei kleinen sehr geschlossenen Gruppen funktioniert das auch (wir waren das zu dem Zeitpunkt nicht). Allerdings mussten wir feststellen dass wir bei manchen Cons an denen wir nur in sehr kleiner Besetzung waren unglaublich schnell Auf- und Abbauen konnten. Drei Leute waren um die Hälfte schneller als 15…. Masse schafft Anonymität - auch beim Nichtstun.
Auf dem ZDL hat das trotz einer großen Gruppe auch wundervoll funktioniert, weil alle sich verantwortlich fühlten. Wir waren da extrem schnell wieder auf der Straße Richtung Norden obwohl wir ca. 2 Tonnen an Krams mithatten.
Bei einer verantwortungsvollen Gruppe funktioniert es also besser, wenn das nicht funktioniert ist wohl ein Boss besser. Bosse verschleißen aber und dann können große Lücken und Mängel in den Gruppenstrukturen sichtbar werden mit denen man dann umgehen muss.
Re:Ab nach Hause
Verfasst: 28 Okt 2010 13:24
von Der Schmierige
Was ich vorschlagen würde ist im Vorfeld eine Aufgabenverteilung auszumachen. Das könnte das Problem des Herumstehens vielleicht lösen.
Re:Ab nach Hause
Verfasst: 28 Okt 2010 14:10
von Bub-Hosh
aufgabenverteilungen funktionieren mmn nur bei extremen bewusstsein der leute für ihre aufgabe, und man kann einfach nicht alles in aufgaben einteilen, jeder handhriff der nicht aufgeteilt wird bleibt dann liegen. is zumindest meine erfahrung.
das man mit 3 leuten effektiver ist als mit 15 versteht sich von alleine, schon deswegen weil die 3 nich so viel krempel besitzen.
aber ja der bnoss der wird "verbraucht", deswegen ist ers ratsam ihm schon frühzeitig, vorarbeiter mitzugeben, kettenhunde, die nen bissel den plan haben, und denen der boss sagt was die einzelnen leute tun sollen, und die es dann weiterbellen.
Re:Ab nach Hause
Verfasst: 28 Okt 2010 14:18
von Sulgah
@ Bub: Nein, wir haben mit 3 Leuten das Gesamtgerödel (wir waren da zentral organisiert) schneller Aufgebaut als mit 15.
Ja, Aufgaben aufteilen funktioniert nur wenn die Leute sich extrem verantwortlich fühlen. 'Kettenhunde' hatten wir auch, aber die Arbeit ist meist eben an diesen wenigen hängengeblieben. War echt nicht optimal bei uns und ich hoffe andere können es besser machen. Aber eine festere Gruppenstruktur hilft bestimmt.