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Maske modelieren - Ton auftragen

Verfasst: 16 Jan 2012 21:36
von Kagorn
Hi Leute,

ich bin gerade dabei meine erste Maske mit Ton auf einen Gipsabdruck zu modelieren.
Ich habe gelesen, dass es meist so ist, dass das Latex noch schrumpft und man daher etwas mehr Ton auftragen sollte.
Welche Erfahrungen habt Ihr da gemacht? Wie dick sollte man den Ton auftragen, bzw. wie stark wird das Latex noch schrumpfen? Könnt Ihr mir da einen Tipp geben?

Re: Maske modelieren - Ton auftragen

Verfasst: 16 Jan 2012 21:47
von Grûur
öhm. hab da nicht drauf geachtet. und hat bis jetzt 2 mal von 2 versuchen gepasst.
hab einfach den ganzen gipfkopf mit ton überzogen. auch am hinterkopf wo ich nichts modelliert habe.

Re: Maske modelieren - Ton auftragen

Verfasst: 17 Jan 2012 09:48
von Nârkoz
Also das das Latex schrumpft, kann ich so nicht bestätigen. Vllt wenn du mit nem Fön GANZ nah rangehst?  Aber frag mal diejenigen, die das geschrieben haben und lass dir das erklären.

Re: Maske modelieren - Ton auftragen

Verfasst: 17 Jan 2012 11:49
von Kagorn
Ich komme vor allem darauf, weil in dieser Anleitung (Evil Ash) darauf hingewiesen wird:
http://www.studiocreations.com/howto/evilash/main.html, aber in den Beiträge hier im Forum scheint bisher niemand das "Problem" angesprochen zu haben.

Dann werde ich das mal ohne größere Tondicke probieren. Danke!

Re: Maske modelieren - Ton auftragen

Verfasst: 17 Jan 2012 11:57
von Knarack
Dass das Latex schrumpft ist Quark. Wenn du das Maskennegativ mit Latex ausstreichst ist es mir noch nie untergekommen, dass sich das Latex vom Negativ von alleine lösen würde weil es geschrumpft ist. Auch ist mir bisher noch keine Latex-Schaumstoffwaffe untergekommen wo, wenn man zum neu latexen das Latex abzieht, der Schaumstoff untendrunter komprimiert war. Das Latex "schrumpft" wahrscheinlich beim Phasenübergang Flüssig-Fest. In den meisten Fällen schrumpft es aber in das Negativ bzw. bei Waffen ist die vom schrumpfen ausgehende Kraft wesentlich kleiner als die Kraft um den Schaumstoff zu komprimieren. Sprich nur die Schichtdicke wird kleiner.

Was selbstverständlich zu Passungenauigkeiten führen kann, ist wenn du teilweise nur Tonschichten von 0,5mm auf deinen Gipskopf aufträgst. Hier kann es passieren dass durch die Sturmhaube die eine Dicke von ~0,5mm mit sich bringt + kräftig aufgetragenes Latex (sagen wir mal 1-2mm) die vorher modelierte Dicke überschitten wird. Dass kann dann je nach Bauweise zu Druckstellen führen.

Edit: Jop in dem Beitrag steht etwas von Schrumpfen um 10%. Das würde im Fall eines Maskennegatives ja wirklich zu auslösen führen. Ich denke, dass kann hier keiner bestätigen...

Edit2: Mein Verdacht hat sich bestätigt. Evil Ash (was ein Name Oo) schiebt es aufs Material obwohl es seine mangelhafte Methode ist, die zu Problemen führt. Der Brusche schwenkt sein Negativ einfach grob mit massig Latex aus. Dass sich so keine homogene Schichtdicke bilden kann ist irgentwie klar..

Re: Maske modelieren - Ton auftragen

Verfasst: 17 Jan 2012 18:11
von Falschmünzer
Wenn wir schon fachsimpeln: Latex schrumpft meiner Erfahrung nach tatsächlich, zumindestens etwas. Nicht beim Ausschwenken sondern im Festzustand temperaturabhängig. Hatte ich bei meiner Maske, was dazu geführt hat, dass sie, da eng geschnitten und robust gelatext im Winter relativ unbequem zu tragen war.
Hat aber mit dem eigentlichen Thema nix zu tun. ;)

PS: Nichts gegen Ash und die unglaubliche Armee der Finsternis, du Kulturbanause!

Re: Maske modelieren - Ton auftragen

Verfasst: 18 Jan 2012 11:05
von Kagorn
Vielen Dank für die vielen Antworten!
Im Prinzip heißt es dann also: Sturmhaube + Latexschichtdicke sollte ungefähr die minimale Tonschichtdicke sein.

Wie macht Ihr das bei den Augen und dem Mundbereich? Modeliert Ihr an den Stellen bewusst dünner? (mal abgesehen von Unterschneidungen etc.)

Re: Maske modelieren - Ton auftragen

Verfasst: 18 Jan 2012 20:52
von Grûur
augen gar nicht, damit die maske da gut anliegt.am mund .. hab ich beim letzten mal auch auf "0" auslaufen lassen.

Re: Maske modelieren - Ton auftragen

Verfasst: 19 Jan 2012 03:09
von Urok/Worgahr
auf O? HAst du es nicht so gemacht wie Narkoz? Mit eingeschnittenen Mundwinkeln? Oder war das bei deiner zweiten Maske?

das würde ich demnächst so machen. Die Mundwinkel tief modelieren damit man die einschnitte nicht sieht

Edit: Oh alles klar weiß nun wie du es meisnt. Ist ja auch schon spät  ;D

Re: Maske modelieren - Ton auftragen

Verfasst: 27 Jan 2012 14:17
von Kagorn
Ich habe noch eine Frage zu dem Trennmittel der Formen:

Wenn ich mein Tonmodell mit einer zweiteiligen Gipsform abgieße, welches Trennmittel hat sich da bewährt, um die Fläche an der die beiden Gipsformen sich treffen zu trennen? Damit die zweite gegossene Formenhälfte nicht an der erste festklebt.
Ich hätte da jetzt Speiseöl oder Vaseline genommen. Habt Ihr da eine Empfehlung?

Danke schonmal!

Re: Maske modelieren - Ton auftragen

Verfasst: 27 Jan 2012 19:03
von Grûur
vaseline hab ich einmal genommen. di eis dann irgentwie auch in die form gekommen und das latex wollte nicht mehr haften.

beim letzten mal hab ich tonwasser genommen. ging ganz gut.