Orklager

Moin Leute,

ich bin Robin, 21 Jahre, wohnhaft im schönen Göttingen und ich möchte ein Ork werden. Dieser Wunsch spukt jetzt schon eine ganze Zeit in meinem Kopf rum und nächstes Semester solls losgehen. Ich larpe seit 2009 und bespiele derzeit primär einen Barbaren. Soll heißen, ich bin mit der Arbeitsweise mit der Orkklamotten gebaut und verranzt werden vertraut.
http://www.abload.de/image.php?img=rahn1sd7h.jpg

Ich habe aber ein Problem, was mich im Moment (neben den anstehenden Prüfungen) davon abhält mit der Bastelorgie zu beginnen:
Ich habe keine Ahnung, was für eine Art Ork ich spielen will. 
Es gibt da einfach zu viele Möglichkeiten. Klar ist, dass keine Goblins oder anderen kleinen Rassen in Frage kommen, die könnte ich mit 1,95m ähnlich gut wie einen Zwerg darstellen. Aber selbst nachdem die ausgeschlossen sind, bleiben noch unendlich viele Möglichkeiten. Ich mag die Artworks und den ganzen Hintergrund der Warcraftorks sehr gerne, diese sind aber derartig muskulös, dass ich sie wohl auch nicht überzeugend rüberbringen könnte. Ein Musclesuit wäre mir dann doch zu viel des guten, glaube ich. Spieltechnisch läge mir glaube ich ein Clanork eher als ein Mordorork, allerdings hatte ich eigentlich vor mal ein Konzept mit mehr Rüstung zu bespielen. Und schließlich ist mir auch noch die spinnerte Idee gekommen soetwas wie einen Halbtroll zu spielen, sozusagen einen Wilden unter Orks. Wobei es glaube ich schon Leute gibt, die Trolle bespielen, von daher reicht meine Größe vielleicht auch für einen ganzen Troll aus.
Also Fragen über Fragen, vielleicht hat einer von euch die zündende Idee für mich oder nimmt sich gleich heraus zu entscheiden, was ich spiele.

Danke schonmal
Robin

Moinsen und willkommen. Warum 1/2-Troll? Warum nicht Ganztroll? Größe sollte passen und da könntest du Barash oder Skessa wegen Infos auf die Nüsse gehen.
Ich muss jetzt allerdings Wissenlücken offenbaren und zugeben, dass ich keinen Schimmer habe, ob es bei den Clans Trolle gibt.....

hallo,
ich mag deine barbaren darstellung sehr gerne.
da ne orkmaske drunter und du wärst ein feiner steppenmuftieork.

wenn du allerdings was neues basteln willst, nur zu ;) der trend geht zur zweitgewandung für den gleichen char.


nunja,
ich glaube du hast keine ahnung davon wo die unterschiede zwischen den clanern und dem mordorork sind.
das kommt oftmals daher das die es selbst nicht wissen, und die unterschiede im it recht gering sind.
die unterschiede liegen eher in der ot motivation der leute.

die beiden claner verbünde die es gibt sind ungefähr gleich gross: "bal-hai" und das alte blut, letztere können dir in punkto grünork, warhammer und warcraft sicher weiter helfen,
letztere eher so in richtung freie stammesnomaden mit eher dunkleren hdr-like klamotten und gewerbe und so nen kram.

es ist beim mordor-ork übrigends überhaupt kein problem einen wilderen stammesork oder nomaden zu bespielen.
(ich wiederhole das, nicht aus werbezwecken sondern schlichtweg, weil die leute die hier ankommen immer so denken wie du, und das mmn eine vollkommene fehleinschätzung unseres hintergrundes ist. wir selbst bespielen einen wilden stamm, der als miliz im heer dient- und fast jeder 3te im grat u murdur ist ein wilder der aus welchem grund auch immer beim heer gelandet ist)


mit deiner lage bist du ein wenig in teufels küche.
nicht ganz nahe dran an irgendwem, aber auch nicht allzu weit weg von allen.
die anbindung an claner und hdrleute ist in beiden fällen, mit ein wenig fahraufwand, gewährleistet.


für dich entscheiden, macht dich am ende wahrscheinlich nicht glücklich- und wenn du auf kurz oder lang nicht glücklich bist, ist es deine gruppe auch nicht.


wir verteilen hier dir rekruten meist nach der mostwinwin methode :)
niemandem bringen viele neue leute im clan was die eigentlich was anderes machen wollen.

-->
sehr viel sinniger wäre es wohl wenn du fragen zu den einzelnen dingen stellst die dich interessieren, oder wir dir sagen wie die dinge wirklich ablaufen von denen du bisher nur ahnungen hast.
ebenso kannst du zb nogos angeben die wir ebenfalls dann via auschlussverfahren besser zuordnen können wo du am besten aufgehoben bist.

Clan-Wildork? Warum nur Göttingen? ;_;

Willkommen, Rahn. 

Nabend,
wir sitzen hauptsächlich in Hannover und können gerne mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Wenn du also was explizites wissen möchtest frag ruhig.
Für allgemeine Basteldokus usw ist die Werkstatt zu empfehlen.

Hallo

Vergiss den Ggash! Ich bin viel nähr an dir dran!
Viele Grüße aus Goslar / Umgebung

Danke erstmal für die Antworten und Hilfestellung ganz allgemein. Ich werde gerne auf Bastelhilfestellung zurückkommen, wenn das Konzept steht. Gerade was die Maske angeht, werde ich Hilfe brauchen, aber das hat noch Zeit. Basteldokus lese ich schon seit gut einem halben Jahr regelmäßig und Werkstatt ist mir auch ein Begriff. Ich versuche mal chronologisch zu antworten.

@Skerregh
Die Überlegung Halbtroll war einfach deshalb, weil Trolle in meiner Vorstellung und den meisten Hintergründen zwischen 2,5 und 4m groß sind und ich das nicht hinbekomme. Da das aber wohl niemand schafft, spricht wohl auch nichts gegen einen normalen Troll.

@Bub-Hosh
Danke für das Lob. Tatsächlich habe ich mit der Klamotte und geliehender Maske schon auf dem ZdL dieses Jahr einen Ork gespielt. Ich will aber was eigenes für den neuen Charakter, wie du sagst, der Trend geht zur Zweitklamotte.
Korrekt, ich habe keine Ahnung. Deswegen frage ich ja hier, bevor ich mit basteln anfange. Aber gut, ich bin an sich für alles offen.
Joa, Anbindung ist so eine Sache. Ich glaube in Göttingen kenne ich die meisten Larper und das sind alles keine Orks. Allgemein bin ich aber zwischen Hamburg und Kassel sehr flexibel. Alles was weiter weg ist, bedarf schon guter Gründe und Planung, ist an theoretisch aber auch problemlos machbar.
Hm, gut ich versuche mal meine Vorstellungen zu spezifizieren, beziehungsweise ein grobes Konzept vorstellen, was mir im Moment im Kopf rumschwirrt:

Ein Trollgroßwildjäger, charakterlich was zwischen Crocodile Dundee und Bear Grylls, natürlich in der verorkten Variante. Also ein draufgängerischer Irrer, der es gewohnt ist in der Wildnis zu sein, keine Gefahr scheut und ein bisschen ruhelos ist.
Optisch würde es wahrscheinlich auf eine zweckmäßige Klamotte hinauslaufen, viel Leder, Trophäen und eher wenig Rüstung. (Eigentlich wollte ich ja Rüstung, passt finde ich aber nicht ins Konzept)
Bewaffnet mit einer riesigen Armbrust und einer langen Machete.

Bisher sehr unausgereift, aber irgendwie gefällts mir. Haltet ihr sowas für spielbar?

spielbar schon, aber ein wenig perspektivlos.

Perspektivlos? Was meinst du damit, dass ich wenig Großwild finden werde?

Moin Rahn,

willkommen hier!

Ne, auf den Groß-Cons laufen meistens ein paar riesen Rindviecher rum, die kannst alle nur für dich haben!

Ich glaube, was Bub meint ist, dass du mit deinem Konzept als Alleinspieler wenig Anspielstationen für dein Umfeld bietest und mit derartigem Konzept über kurz oder lang nur sehr schwer den Einstieg und vor allem den Zugang zum Ork-Spiel und einer Gruppe bekommst die nicht denselben oder ähnlichen Hintergrund haben. Das zumindest sind meine Gedanken.

Lass doch des halb Troll viertel Orc und viertel Gürteltier (oder was auch immer) einfach weg. Ne Fremdrassendarstellung ist am Anfang schwierig genug um dann noch auf Mischkonzepte einzugehen. Mach nen Troll. Mach nen Ork. Alles andere kommt mMn auch im Spiel nicht gut durch und sorgt allenfalls für Verwirrung (IT und OT)

Allerdings klingeln bei den Worten Großwildjäger die Glocken, da gibts doch nen Clan, die jagen Lindwürmer. Die Kulkodar Bajrak, die sind vom Alten Blut und leider weniger hier im Forum unterwegs, könnten aber vom Hintergrund her zu dir passen.

Ein Einzelgänger aus Bear Grylls und Crocodile Dundee wird im stark hierarchischen Ränkespiel der Orks mMn schnell unter die Räder kommen. Schon erlebt, bin aber für Überraschungen offen.
Wie reagiert dein Char wenn er nem höhergestellten gegenübertritt? Die Wildnis macht komische Gedanken und verändert einen Kommt dein Char in militärischen Strukturen zurecht und kann sich dort einfügen und ggfls den Anforderungen der Offiziere anpassen? Fragen über Fragen...

Wie Bub schon richtig sagte, mach dir selber Gedanken, wie du spielen willst, der Rest wird sich finden. Lass dich auch von den Kilometers zu anderen Gruppen nicht abschrecken, wenn doch hunderte von ihnen mit einem Mausklick überwunden sind.

Grüße

Du kommst ja wohl zu uns, du Halunke!
Sonst besuchen wir dich auch nicht mehr, wenn Mama nicht zuhause ist!
Und Nudeln werden auch gestrichen!

Du kannst auch gerne meine Mutter besuchen. Ihr würdet euch sicher hervorragend verstehen.
Aber wenn ich ein Konzept habe und es zu euch passt, werde ich mich eh melden.

halb is immer halb, nie was ganzes.

jäger....hm ja auf cons wird so gut wie nie gejagd,....allenfalls menschen....und das macht dich nicht zu was mit beruf, sondern das tun orkoide und umfeld ALLE.

einzelgänger- an sich schon eine sackgasse in einem hobby wie larp-

mehr ist immer mehr. wenn characktere zu bodenständig sind und wenig festegelegt haben ergibt sich daraus einfach kein spiel. nur die simpelsten ot-characktere kommen über lange zeit ohne ein sinniges char-konzept zu recht.
es braucht einfach ziele, konflikte, sackgassen, aneckungspunkte, motivationen usw um länger einen char spielen zu können.

Von Halb- bin ich doch schon seit drei Posts ab. Wenn wird es ein reinblütiger Volltroll. Aber die restlichen Punkte leuchten mir ein, wobei ich dir widersprechen muss, was die Spielbarkeit von Einzelgängern angeht. Auch Einzelgänger können ja mit anderen interagieren, Einzelgänger heißt ja nicht "mystisch wie Aragorn in der Taverne sitzen." - Beim hierarchisch gebundenen Orkspiel mag das anders sein, da fehlt mir die Praxiserfahrung.
Aber gut, die Argumente überzeugen mich, ich tüftel dann mal an einem anderen Konzept.
Wie siehts denn bei Orks überhaupt mit der Motivation aus? Warum gehen die zu Hause weg? Ich werde so oder so einen kämpfenden Charakter spielen, was habe ich da für Möglichkeiten? Klassische Kriegerakademien besucht ein Ork wohl eher nicht, ebensowenig sinnvoll erscheinen ritterliche oder Ordenskonzepte. Bleibt irgendwie nur noch der Soldat, und da habe ich das Problem, dass es mir zu flach ist und mir für einen Clanork auch wenig passend erscheint.
Klar, wie du sagst, Ziele, Konflikte und Sackgassen. - Alles kein Thema, aber warum zum Henker zieht der Jungork von zu Hause weg? Kann man da die gleichen Gründe nehmen wie bei Menschen? "Mein Dorf wurde von Menschen niedergebrannt" usw.? - Ich hoffe es wird klar worauf ich hinaus möchte.
Ich kenne das vom Barbarenspiel. Der durchschnittliche Barbar/Ork hat meiner Meinung nach überhaupt keinen Grund seinen Stamm zu verlassen. Bei meinem Barbaren habe ich einen plausiblen Grund gefunden, aber das hat auch gedauert.

Das schöne ist doch: Du musst den Stamm gar nicht verlassen. Der ist in den meisten Fällen immer um dich rum.