Grundsatzdiskussion 290a: Die Orks und die Masken
Re:Grundsatzdiskussion 290a: Die Orks und die Masken
Dieser Aussage nach hört sich das anders an:
'' Zu den Gewandungsfortschritten seit dem Urukfest 2006:
Wir tragen ja als Moskutar keine Masken, aber planen für Nebencharaktäre aus Grûtblaz schon das volle Programm, sprich 3/4 Maske und derbe Gewandung. Das sind dann aber Chars die nur für n 2-3 Stunden auftauchen werden. Bei skullrott.org müsste es eigentlich ne öffentliche Galerie und Filmchen geben.''
Und mir ist klar, dass es für alle nicht ohl-cons wurschd ist
'' Zu den Gewandungsfortschritten seit dem Urukfest 2006:
Wir tragen ja als Moskutar keine Masken, aber planen für Nebencharaktäre aus Grûtblaz schon das volle Programm, sprich 3/4 Maske und derbe Gewandung. Das sind dann aber Chars die nur für n 2-3 Stunden auftauchen werden. Bei skullrott.org müsste es eigentlich ne öffentliche Galerie und Filmchen geben.''
Und mir ist klar, dass es für alle nicht ohl-cons wurschd ist
[i]ushataru[/i] wissen wer der [i]maugoth[/i] ist
Re:Grundsatzdiskussion 290a: Die Orks und die Masken
Was Waghul sagt is schon richtig!
Leitfadenkonform fürs DF, wir laufen dann genau so rum, wie in unseren Bewerbungsfotos, die ja von euch abgesegnet werden!
Leitfadenkonform fürs DF, wir laufen dann genau so rum, wie in unseren Bewerbungsfotos, die ja von euch abgesegnet werden!
- Shartok
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Re:Grundsatzdiskussion 290a: Die Orks und die Masken
Zoshakan hat geschrieben:Dieser Aussage nach hört sich das anders an:
'' Zu den Gewandungsfortschritten seit dem Urukfest 2006:
Wir tragen ja als Moskutar keine Masken, aber planen für Nebencharaktäre aus Grûtblaz schon das volle Programm, sprich 3/4 Maske und derbe Gewandung. Das sind dann aber Chars die nur für n 2-3 Stunden auftauchen werden. Bei skullrott.org müsste es eigentlich ne öffentliche Galerie und Filmchen geben.''
Und mir ist klar, dass es für alle nicht ohl-cons wurschd ist
Stevie......Wir machen da was und wir geben uns Mühe. Ich diskutiere mit Dir da gar nicht drüber, wie wir was zu tun gedenken, weil mich die Art und Weise wie Du dem Projekt OHL gegenüber auftrittst unglaublich anpisst. Ich kann mit allen möglichen Dingen prima leben, aber das ich auch nur den Eindruck habe -unabhängig davon, was Du ausdrücken willst oder nicht- dass Du die Eier hast uns unterzuschieben, unser eigenes Projekt zu torpedieren reicht mir völlig, um echt mal stinkig zu werden. Insofern : Aaaaaargh...red lieber persönlich oder anders mit mir. Aber NICHT auf diese miese kleine Anscheissertour. DIESE spezielle Tour lasse ich mir nur von Menschen gefallen, die in dieses Projekt Zeit, Mühe und Nerven investiert haben
Nichts wirklich sehr persönliches...aber ich kann einfach auf diese spezielle Art nicht.
Glaubt nix - Fragt nach.
Re:Grundsatzdiskussion 290a: Die Orks und die Masken
wtf?
Ich hab gaaar nix kritisiert oder angeschissen.
Ich hab mich einfach näher erkundigt, weil ich es anders aufgefasst hab als es Slaithopp es gemeint hat und mMn eben eine Reaktion ausgeblieben war. Ich hab nicht gesagt, dass ihr euch selbst torpediert, ich fand bloß es gab da eine Verständnislücke.
Aber hat sich ja geklärt, musst dich nicht so aufregen, bin doch nicht evil Luguthtrash
Ich hab gaaar nix kritisiert oder angeschissen.
Ich hab mich einfach näher erkundigt, weil ich es anders aufgefasst hab als es Slaithopp es gemeint hat und mMn eben eine Reaktion ausgeblieben war. Ich hab nicht gesagt, dass ihr euch selbst torpediert, ich fand bloß es gab da eine Verständnislücke.
Aber hat sich ja geklärt, musst dich nicht so aufregen, bin doch nicht evil Luguthtrash
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Re:Grundsatzdiskussion 290a: Die Orks und die Masken
das ist einfach nur TYPISCHES TROQ denken,
leichte dinge kompliziert zu sehen, wie ich sie noch nie verstanden habe, aber ich denke sie ist in keinerweise destruktv oder bösartig, nur....anders:
MMN- die bewerbung und die IDEEN&ZIELE des OHL enden nicht mit der bewerbung und der zulassung.
ich denke das mit leuten die coole klamotte haben, aber it immer rumrennen wie die letzten henker, nochmal in ruhe geredet werden muss, von seiten der OHL FÜHRUNG und vielleicht auch der OHL USER.
wenn sowas allerdings selbst nach solchen worten, immer wieder vorkommt, wird man wohl nicht mehr zugelassen beim nächsten mal.
genauso wie man es wie ich annehme mit leuten tun würde dir grob assozial sind, die gemeinschaft torpedieren, oder zb das inventar kurz und kleinhauen.
gesunder menschenverstand,....das OHL ist doch keine in stein gemeisselte BEHÖRDE.
@maskenthematik:
ich bevorzuge beides gleichzeitig, maskenanonymität UND alkohol.
und ich grapsche gerne frauen an, und kämpfe hart und brutal.
desweiteren habe ich noch nie eine frau unsittlich angefasst ohne das sie damit einverstanden wäre.
und ich habe noch nie leute UNBEWUSST, zu hart angegangen. (zumindest nicht mehr als üblich, beim larpkampf)
ich denke diese dinge lassen sich vereinen, und so spiele ich gerne einen ORK, ich finde erst wenn es richtig hart und psycho wird,..ist es "gutes" ORK spiel, wie ich es mag.
(meiner definition nach, soll eure orkspielweisen nicht herabsetzen, rein subjektive wahrnehmung)
und, das PROBLEM was du ansprichst, gerade kombiniert mit alk und gruppendynamik, kenne ich und berücksichtige es.
das liegt aber wirklich dann eher an dem menschen, und hat weniger mit der maske zu tun, die ist nur ein auslöser.
@maskenlose vorwürfe
"Auf den Bildern vom diesjährigen Drachenfest hab ich unzählige OHL-Mitglieder gesehen die keine Masken getragen haben."
aha, ich war auf dem con,...kannst du mal links schicken wen du meinst?
ich wüsste nämlich KEINE gruppe bei der das so gewesen ist. solange sie it im spiel war oder ausserhalb ihrer zeltgruppen.
leichte dinge kompliziert zu sehen, wie ich sie noch nie verstanden habe, aber ich denke sie ist in keinerweise destruktv oder bösartig, nur....anders:
MMN- die bewerbung und die IDEEN&ZIELE des OHL enden nicht mit der bewerbung und der zulassung.
ich denke das mit leuten die coole klamotte haben, aber it immer rumrennen wie die letzten henker, nochmal in ruhe geredet werden muss, von seiten der OHL FÜHRUNG und vielleicht auch der OHL USER.
wenn sowas allerdings selbst nach solchen worten, immer wieder vorkommt, wird man wohl nicht mehr zugelassen beim nächsten mal.
genauso wie man es wie ich annehme mit leuten tun würde dir grob assozial sind, die gemeinschaft torpedieren, oder zb das inventar kurz und kleinhauen.
gesunder menschenverstand,....das OHL ist doch keine in stein gemeisselte BEHÖRDE.
@maskenthematik:
ich bevorzuge beides gleichzeitig, maskenanonymität UND alkohol.
und ich grapsche gerne frauen an, und kämpfe hart und brutal.
desweiteren habe ich noch nie eine frau unsittlich angefasst ohne das sie damit einverstanden wäre.
und ich habe noch nie leute UNBEWUSST, zu hart angegangen. (zumindest nicht mehr als üblich, beim larpkampf)
ich denke diese dinge lassen sich vereinen, und so spiele ich gerne einen ORK, ich finde erst wenn es richtig hart und psycho wird,..ist es "gutes" ORK spiel, wie ich es mag.
(meiner definition nach, soll eure orkspielweisen nicht herabsetzen, rein subjektive wahrnehmung)
und, das PROBLEM was du ansprichst, gerade kombiniert mit alk und gruppendynamik, kenne ich und berücksichtige es.
das liegt aber wirklich dann eher an dem menschen, und hat weniger mit der maske zu tun, die ist nur ein auslöser.
@maskenlose vorwürfe
"Auf den Bildern vom diesjährigen Drachenfest hab ich unzählige OHL-Mitglieder gesehen die keine Masken getragen haben."
aha, ich war auf dem con,...kannst du mal links schicken wen du meinst?
ich wüsste nämlich KEINE gruppe bei der das so gewesen ist. solange sie it im spiel war oder ausserhalb ihrer zeltgruppen.
Zuletzt geändert von Bub-Hosh am 01 Nov 2009 23:08, insgesamt 1-mal geändert.
- kerstin
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Re:Grundsatzdiskussion 290a: Die Orks und die Masken
ich stimme bub zu.
außerdem stelle ich mir zunehmend die frage, was das alles hier soll. das OHL gibt es jetzt im zweiten jahr.
wer bock drauf hat, wie viele die schon mitgemacht haben, dabei zu sein, melde sich an.
wer gerne leitfadenlos am DF teilnehmen möchte, suche sich ein anderes lager zum nächtigen und spiele das OHL an, wenn er lust hat... oder auch nicht.
und wer sich unwissenderweise fragt, ob der aufwand sich lohnt, sich ein mindestmaß an mühe zu machen, um die kleinste gemeinsame schnittmenge von allen im OHL angemeldeten spielern mitzutragen, dem kann ich nur sagen: probier es aus. im schlimmsten fall (und meiner erfahrung nach trat dieser nicht im ansatz ein) befindest du dich in einem völlig normalen orklager. im besten fall bist du teil einer vision.
so what.
außerdem stelle ich mir zunehmend die frage, was das alles hier soll. das OHL gibt es jetzt im zweiten jahr.
wer bock drauf hat, wie viele die schon mitgemacht haben, dabei zu sein, melde sich an.
wer gerne leitfadenlos am DF teilnehmen möchte, suche sich ein anderes lager zum nächtigen und spiele das OHL an, wenn er lust hat... oder auch nicht.
und wer sich unwissenderweise fragt, ob der aufwand sich lohnt, sich ein mindestmaß an mühe zu machen, um die kleinste gemeinsame schnittmenge von allen im OHL angemeldeten spielern mitzutragen, dem kann ich nur sagen: probier es aus. im schlimmsten fall (und meiner erfahrung nach trat dieser nicht im ansatz ein) befindest du dich in einem völlig normalen orklager. im besten fall bist du teil einer vision.
so what.
Krieg! ...keinen Frieden!
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Re:Grundsatzdiskussion 290a: Die Orks und die Masken
moktaar hat geschrieben:im besten fall bist du teil einer vision.
Das ist mal ein Satz.
Re:Grundsatzdiskussion 290a: Die Orks und die Masken
Oh, keine Sorge Bubi, ich wollte dich nicht persönlich ansprechen!
Ihr braucht euch auch gar nicht zu rechtfertigen.
Slaithopp hat mich ja bereits enttarnt.
Ihr braucht euch auch gar nicht zu rechtfertigen.
Slaithopp hat mich ja bereits enttarnt.
Loktar ogar!
Re:Grundsatzdiskussion 290a: Die Orks und die Masken
So ich will auch mal.
Ist mal alles wieder ein wenig aufgeschaukelt und ich finde jeder sollte sich mal an die Nase fassen und alles mal ein wenig low sehen.
Ich muss Lugu ein wenig recht geben. Ich war auf der Con ich habe Bilder und es gab einige die ohne Masken IT rumliefen. Namen nenne ich net Bilder poste ich auch nicht, aber ich werde das beim nächsten mal direkt an die Leute rantragen.
@Lugu es ist wohl vorgekommen, dennoch überleg doch mal. Die OHL Orga ist keine Leitfadenpolizei. Mehr als die Bewerbung kann man net tun. Wer es dann auf der Con anders macht ist wie Morkai sagt ein Spack, aber damit hat die OHL Orga zu tun. Du solltest mal davon runter kommen, das die OHL Orga für alles zuständig ist, oder das man alles Vorschreiben muss/kann. Wenn es vorkommt, dann geh doch einfach hin, sag es den Leuten ganz NETT, das es dich stört, vll muss du noch begründen warum und dann läuft es.
@Shartok ich glaube du überinterpretierst da ein wenig. Ich konnte aus dem Posts von Stivie auch keine Unterstellungen oder Vorwürfe rauslesen, sondern nur eine Frage eines paranoiden Spacken, der Angst hat das er nachts von Maskenlosen, grünen Menschen entführt wird.
Kennst ihn doch lange genug um das wesentliche raus zu lesen. Und das war wohl die Angst das man die Bewerbung austrickst, was wohl daran liegt, das Stivie überall Verschwörungen gegen das "Maskentragensupertollaussehen" Spiel sieht.
Und daran das sie 2010 net da waren und nicht alles so richtig sehen wie sie glauben.
@ Zoshi: Schreib bei so fragen lieber mich per ICQ an, dann wirft es nicht solche Wellen.
Ist mal alles wieder ein wenig aufgeschaukelt und ich finde jeder sollte sich mal an die Nase fassen und alles mal ein wenig low sehen.
Ich muss Lugu ein wenig recht geben. Ich war auf der Con ich habe Bilder und es gab einige die ohne Masken IT rumliefen. Namen nenne ich net Bilder poste ich auch nicht, aber ich werde das beim nächsten mal direkt an die Leute rantragen.
@Lugu es ist wohl vorgekommen, dennoch überleg doch mal. Die OHL Orga ist keine Leitfadenpolizei. Mehr als die Bewerbung kann man net tun. Wer es dann auf der Con anders macht ist wie Morkai sagt ein Spack, aber damit hat die OHL Orga zu tun. Du solltest mal davon runter kommen, das die OHL Orga für alles zuständig ist, oder das man alles Vorschreiben muss/kann. Wenn es vorkommt, dann geh doch einfach hin, sag es den Leuten ganz NETT, das es dich stört, vll muss du noch begründen warum und dann läuft es.
@Shartok ich glaube du überinterpretierst da ein wenig. Ich konnte aus dem Posts von Stivie auch keine Unterstellungen oder Vorwürfe rauslesen, sondern nur eine Frage eines paranoiden Spacken, der Angst hat das er nachts von Maskenlosen, grünen Menschen entführt wird.
Kennst ihn doch lange genug um das wesentliche raus zu lesen. Und das war wohl die Angst das man die Bewerbung austrickst, was wohl daran liegt, das Stivie überall Verschwörungen gegen das "Maskentragensupertollaussehen" Spiel sieht.
Und daran das sie 2010 net da waren und nicht alles so richtig sehen wie sie glauben.
@ Zoshi: Schreib bei so fragen lieber mich per ICQ an, dann wirft es nicht solche Wellen.
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Re:Grundsatzdiskussion 290a: Die Orks und die Masken
Oh...das hab ich schon mitbekommen .
Aber OFFENSICHTLICH läuft die Sache ja ganz gut. No need 4 paranoia.
Es sollte eigentlich klar sein, dass wir durchaus unsere eigenen Regeln auch durchsetzen.
Und wer da meint, dass er die Regeln an die sich alle Leute im OHL halten grundsätzlich
missachten zu dürfen, der darf dann auch mit Konsequenzen rechnen.
Wir sind nicht die Larppolizei und wir sind auch nicht die OHL-Gauleiter...aber wir sind
es einfach auch den ganzen Leuten im OHL schuldig, dass wir uns um die Leute kümmern,
die es ganz offensichtlich einen Dreck kümmert, was alle Anderen machen.
Es sollte aber wirklich unnötig sein, dass an die große Glocke zu hängen.
Es ist für uns einfach selbstverständlich, dass niemand mit Egotouren das OHL auseinanderbaut.
Darüber müssen wir doch echt gar nicht reden...
Aber OFFENSICHTLICH läuft die Sache ja ganz gut. No need 4 paranoia.
Es sollte eigentlich klar sein, dass wir durchaus unsere eigenen Regeln auch durchsetzen.
Und wer da meint, dass er die Regeln an die sich alle Leute im OHL halten grundsätzlich
missachten zu dürfen, der darf dann auch mit Konsequenzen rechnen.
Wir sind nicht die Larppolizei und wir sind auch nicht die OHL-Gauleiter...aber wir sind
es einfach auch den ganzen Leuten im OHL schuldig, dass wir uns um die Leute kümmern,
die es ganz offensichtlich einen Dreck kümmert, was alle Anderen machen.
Es sollte aber wirklich unnötig sein, dass an die große Glocke zu hängen.
Es ist für uns einfach selbstverständlich, dass niemand mit Egotouren das OHL auseinanderbaut.
Darüber müssen wir doch echt gar nicht reden...
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Re:Grundsatzdiskussion 290a: Die Orks und die Masken
Ich melde mich mal auch zu Wort hier, da mir das Ganze hier als Recht wichtig erscheint im Sinne einer Meinungsbildung.
1. Der OHL-Leitfaden:
Nach einer drei Jahre währenden Pause, sah auch ich mich mit dem OHL als neues Konstrukt des Orkspiels konfrontriert und war erstmal skeptisch. Aber ich darf sagen, dass ich nur über dieses Forum meine Meinung komplett geändert hat.
Das OHL und ihr Leitfaden sind ein ernsthafter, konstruktiver und scheinbar auch sehr erfolgreicher Versuch einen kleinsten gemeinsamen Nenner festzulegen, mit dem fast alle ihren Spaß haben können. Ich habe den Eindruck gewinnen können, dass es hier nicht darum geht, dass alle gleich spielen, sondern alle am Spiel des anderen wenigstens ein Mindestmaß an Akzeptanz finden können und idealerweise dann auch den Spaß.
Und das ist sehr gut so. Eine Gruppe ist per Definition eine Ansammlung von Dingen mit gemeinsamen Eigenschaften. Da die Eigenschaft "ich bin ein Ork" offensichtlich nicht gereicht hat, um der Gruppe eine Identität zu geben, mit der alle Mitglieder zufrieden sind, wurden eben weitere Eigenschaften hinzugefügt.
Und ich darf sagen, das es sich um eine intelligente Auswahl an Zusatzkriterien handelt.
Offensichtlichster Vorteil des Ganzen ist es, dass die gemeinsamen Eigenschaften nicht erst auf dem Con angesprochen werden, sondern im Vorfeld.
Früher war es doch so, dass man über einen Kumpel zum LARP kam, der einen an die Hand nahm und im Vorfeld schon viele grundlegenden Stolpersteine versucht hat mit einem zu umschiffen. Auf den Cons dann selber hat man dann andere kennengelernt und darüber auch eine Orientierung gefunden, wie man sich in die Gruppe LARPer integrieren kann. Und man wurde auch integriert. Nicht nur von der eigenen Posse, sondern auch vom Rest.
Doch das machte Arbeit für jedermann und die macht es auch noch Heute.
Nach HdR-Filmen gab es jedoch eine schiere Flut an Neuankömmlingen im LARP, die ich nicht kritisieren will, aber das alte System als zu langsam offenbarte.
Wenn auf einer Con mehr Anfänger sind, als alte Hase, dann gibt es keine Anpassung. Auf der Con nicht und erst Recht nicht im Nachhinein. Man war und ist vollkommen überfordert damit, jedem Einzelnen dabei zu helfen, seine eigene Identität im LARP zu finden, die den anderen nicht den Spaß verdirbt, sondern diesen fördert.
Es ist also nur logisch und konsequent, wenn man versucht diese Integration auf einem anderen Wege zu lösen und diesen sehe ich hier verwirklicht.
Man hat die Möglichkeit im Vorfeld zu sehen (sofern man sich die Zeit nimmt), welche Ansprüche die bestehende Ork-Gemeinschaft hat, um einen zu akzeptieren. Das soll nicht heißen, dass man sich anbiedern sollte, aber man möchte ja auch mit allen anderen spielen und deswegen muss ein Mindestmaß an Ansprüchen abgedeckt sein.
Hier im OHL sind diese für alle als Leitfaden nachzulesen und deren Umsetzung an den Diskussionen nachzuvollziehen.
Und dies geschieht nicht nur bei den Orks, sondern auch bei Rittern, Elfen, Schurken, Magiern, Priestern etc. Hier wird nur einen Schritt weitergegangen und konstruktiv gehandelt im Sinne einer klaren Richtlinie. (die nebenbei keinesfalls überzogen ist, weil man durchaus den Ork seiner Wünsche mit dem Leitfaden in einklang bringen kann, egal nach welchem Hintergund gespielt werden soll - siehe OrkKönigin, Claner, Mordor, Warhammer, Earthdawn, DSA, ...)
In diesem Sinne volles Lob an dieses Projekt und ich beteilige mich als Orkspieler gerne daran, da es einen konkreten Nutzen für uns alle bringt: Eine Ausmerzung von Differenzen, die schon im Vorfeld jegliches Zusammenspiel unterbinden würde.
2. Masken vs Mimik:
Ich möchte hierzu etwas weiter ausholen.
Ob im Theater (und wir betreiben in gewisser Weise Improviasationstheater), im Film sogar selbst in Büchern und Hörspielen (in denen die optische Komponente um die es hier geht wegfällt) geht es darum, dem Zuschauer (im LARP also unsere Mitspieler) sofort ohne große Umschweife einen passenden Eindruck zu liefern. Hierzu gehören: Aussehen, Stimme, Ausdruck, Herkunft, Soziales Umfeld, Verhalten, Macken. Selbstverständlich kann der Charakter auch falsch zugeordnet werden vom Zuschauer und das auch gerne mal mit Absicht, aber die Wirkung des Charakters hängt von diesen Umständen ab.
Eine kleine Abhandlung in Kürze (sollte Bedarf an weitergehenden Diskussionen bestehen, dann woanders weiter):
Stimme, Ausdruck, Verhalten und Macken ist das, was gerne als Rollenspiel bezeichnet wird. Hiermit wird der Charakter individualisiert. Für das Orkspiel heißt das wohl für die meisten von uns: die Stimme wird rauher genauso wie unser Verhalten. Selbst einfache Macken haben eher etwas brachiales, als etwas lustiges an sich und sollte wer eine lustige Macke an den Tag legen, muss er diese mit mehr Gewalt überspielen, um bei anderen Orks eine Akzeptanz zu erhalten. Und unser Ausdruck wird weniger interlektuell. Ich präferiere damit absolut nicht den Dumm-Ork, sondern meine nur, dass eben nicht lange mit Worten diskutiert wird, wenn es mit dem Messer schneller geht. Eloquenz ist nicht gerade eine beliebte Eigenschaft unter Orks.
Das soziale Umfeld und die Herkunft wird durch unsere Orktruppe dargestellt. Ob Claner, Miliz, Kult oder auch einfach ein zusammenhaltloser Haufen. Es ist nicht ohne Grund schwieriger einen einzelnen Ork Rassengerecht darzustellen, wenn man alleine unterwegs ist. 1 Ork wirkt weniger bedrohlich (wir spielen Monster!), als 10 Orks oder gar 100 Orks.
Nun zum letzten und in diesem Falle entscheidenen Punkt dem Aussehen:
Am Ende ist zwar der Gesamteindruck des Konzeptes ausschlaggebend, ob ich jemanden als Ork ansehe oder nicht, aber die Optik ist der erste Eindruck, den ich bekomme. Lange bevor ich die Stimme höre, die Sprechweise wahrnehme, den sozialen Hintergrund überhaupt erahnen kann, sehe ich den Char.
Je näher der optische Eindruck an den gewünschten Gesamteindruck herankommt, desto leichter fällt es einem diesen zu präsentieren und darzustellen.
Wenn ich einen Erzmagier in Lumpen darstelle, darf ich mich nicht wundern, wenn mich niemand für Mächtig hällt, schließelich könnte ich mir ja bessere Klamotten organisieren. Oder auch gerne der Graf im Piratenhemd. Der muss sich nicht wundern, wenn er erst wie ein Pirat behandelt wird und wesentlich mehr Arbeit investieren muss, bevor er als adliger akzeptiert wird von seiner Umwelt.
Und darum geht es auch als Ork. Je monströser man aussieht, umso leichter fällt es dem Beobachter auch das Monster zu sehen, dass man darstellen möchte.
Natürlich ist der Darstellung Grenzen gesetzt, die durch unseren Körper und den nötigen Aufwand gesetzt werden. Aber je mehr man sich entmenschlicht, desto weniger wird man als Mensch wahrgenommen.
Ich für meinen Teil möchte auf einer Con als Troll wahrgenommen werden. Nicht als Trollspielenden Menschen, der ich ja bin.
Wie ich das nun aber erreiche sei dahingestellt.
Der Leitfaden und dieses Forum hier ist dabei aber eine großartige Hilfe, um aus den Erfahrungen anderer zu lernen, wie man diese Hürde umgehen kann. Wie ich aus einem Menschen einen Ork mache.
Selbstverständlich koexistiert eine Vielfältigkeit von Anschauungen, wie so ein Ork aussehen und dargestellt werden könnte, aber durch den Leitfaden ist ein kleinster gemeinsamer Nenner gegeben (siehe 1.).
Masken alleine halte ich nicht für die Lösung. Aber sie sind ungemein Hilfreich dabei. Man muss mit der Gewandung eben so viel vom Menschen überdecken, wie es eben geht und sich der gewünschten monströsen Darstellung annähern. Da Orks und Menschen relativ ähnlich sind (phänotypisch), geht es darum die Unterschiede klar zu Unterstreichen. Hauer, Hautfarbe, andere Ansprüche an das Leben (Ausdruck in der praxistauglichkeit der Klamotte und nicht in deren Glanz), und vieles mehr.
Maske vs Mimik?
Für den ersten Eindruck ist eine Maske oder Gesichtsverunsaltung (Visiere, Helme, Tücher, um Alternativen zu nennen) von imensem Vorteil.
Ist der erste Eindruck aber bereits vorhanden und es geht um den individuellen Eindruck ist eine freie Gesichtsmimik jedoch sehr wichtig.
Wie Morgrim sagte, ist man von den ersten Masken weg, weil sie zwar den Ersteindruck unterlegten, aber den individuellen Eindruck wirklich zu Nichte gemacht haben. Und für das Spiel untereinander ist der von unglaublicher Bedeutung, auch wenn die Gesichtsmimik natürlich nicht alles ist. Körpersprache, Ausdruck, Stimme, etc gehört ja auch noch dazu.
Die heutigen Masken bieten aber einen gewissen Kompromiss. Sie sind erstens bequemer und tragefreundlicher. Sie sehen weniger nach Masken aus, als sie das noch vor 10 Jahren taten und sie werden stetig besser. Und vorallem gestatten sie zumindest einen mindestmaß an Mimik.
Den Teil den sie verschlingen (Augenbrauen und Stirn, Naserunfen etc.) muss man dann eben durch das andere Spiel darstellen und dieses Übernatürlich präsentieren. Z.B.:Stirnrunzeln reicht ohne Maske, mit Maske sollte ein ääähhh mit dazu.
Die Maske verringert die Mimik durchaus, macht sie aber nicht mehr vollkommen zu nichte.
3. Gewandungsanspruch vs Spieltauglichkeit
Auch ich fand die Ansage: "Wer die Orks angreifen möchte, melde sich bitte vorher an, damit die Orks auch dementsprechend aussehen." mehr als befremdlich.
Selbstverständlich gab es das schon immer. Selbst unter den Lichties, die meistens weniger Aufwand betreiben müssen, um ihren Char genügend darzustellen ist das häufig ein Problem. Allerdings sollte es meiner Meinung nach der Anspruch vorhanden sein, dass der Spielfluss wichtiger ist, als die Eitelkeit.
Wenn mir mitten im Kampf teile der Klamotte kaputtgehen und so stellen offenbarten, die eben verdeckt sein sollten, dann sage ich ja auch nicht "Moment bitte, das Nähe ich schnell, wir können ja dann später an dieser Stelle weiterkämpfen." Ich weiß ein blödes Beispiel, da es zu selbstverständlich scheint.
Aber wenn ich angegriffen werde, dann ziehe ich eben nur die Maske über, greife zur Waffe und verteidige mich, selbst wenn ich in dem Moment eben nicht perfekt aussehe. Dank der Maske sehe ich ja zum Glück wenigstens wie der erwartete Gegner aus. (In dem Moment alles andere als optimal, aber genügend erkennbar für jeden meiner Angreifer. Übrigens ein klarer Vorteil der Masken).
Im Larp sollte meines Achtens nach der Anspruch bestehen, eine möglichst passende Gewandung zu haben, die den Anforderungen des Larps genügt. Ich kann im Wald nicht alle 5 Minuten nachschminken, wie im Film. Dann spiele ich nicht mehr. Das heißt ich muss eine Lösung finden, bei der ich ein Mindestmaß an Zeit investieren muss, um den größtmöglichen Effekt zu erzielen.
Wenn dann eine spontane Situation die Zeit verkürzt, so akzeptiere ich lieber die Minderung meines Äußeren (Als Monster muss natürlich weiterhin klar erkennbar sein, was dargestellt wird, was mit nur Schminken wesentlich schwieriger ist bis unmöglich), als die Spielsituation nicht durch meine Anwesenheit zu bereichern, oder gar zu Nichte mache.
Simpler ausgedrückt: Posen alleine ist noch kein Spiel. Ich kämpfe lieber in Teilrüstung und irgendwie übergestülpter Maske gegen morgendliche Angreifer, als denen zu sagen, sie mögen bitte 6 Stunden warten, bis ich fertig bin. Habe ich die Zeit, mache ich mich natürlich so gut fertig, wie ich eben nur kann.
Wie weit da jeder seine hohen Anspruch an sein Äußeres senken kann, um den Anspruch an ein 24h-Larp konsequent umzusetzen muss dann jeder selbst entscheiden. Ich fand es vorallem besorgniserregend, dass sich dieser Entschluss des nach Hinten schiebens als Verbesserung präsentiert wurde. Da bin ich absolut anderer Auffassung. Mag in diesem Einzelfall ausgezeichnet funktioniert haben, aber generell ist es doch kein gutes Konzept.
4. Altes vs Neues:
Ich zitiere sinngemäß einen Alten von Leder-Jo:
"Früher war alles dunkel - verdammt dunkel!
Und es war kalt - verdammt kalt!
Und wir beide, wir lagen beide in der Scheisse:
Ich an der Front und du in den Windeln.
Aber es war gut.
Und kalt - verdammt kalt und dunkel!"
1. Der OHL-Leitfaden:
Nach einer drei Jahre währenden Pause, sah auch ich mich mit dem OHL als neues Konstrukt des Orkspiels konfrontriert und war erstmal skeptisch. Aber ich darf sagen, dass ich nur über dieses Forum meine Meinung komplett geändert hat.
Das OHL und ihr Leitfaden sind ein ernsthafter, konstruktiver und scheinbar auch sehr erfolgreicher Versuch einen kleinsten gemeinsamen Nenner festzulegen, mit dem fast alle ihren Spaß haben können. Ich habe den Eindruck gewinnen können, dass es hier nicht darum geht, dass alle gleich spielen, sondern alle am Spiel des anderen wenigstens ein Mindestmaß an Akzeptanz finden können und idealerweise dann auch den Spaß.
Und das ist sehr gut so. Eine Gruppe ist per Definition eine Ansammlung von Dingen mit gemeinsamen Eigenschaften. Da die Eigenschaft "ich bin ein Ork" offensichtlich nicht gereicht hat, um der Gruppe eine Identität zu geben, mit der alle Mitglieder zufrieden sind, wurden eben weitere Eigenschaften hinzugefügt.
Und ich darf sagen, das es sich um eine intelligente Auswahl an Zusatzkriterien handelt.
Offensichtlichster Vorteil des Ganzen ist es, dass die gemeinsamen Eigenschaften nicht erst auf dem Con angesprochen werden, sondern im Vorfeld.
Früher war es doch so, dass man über einen Kumpel zum LARP kam, der einen an die Hand nahm und im Vorfeld schon viele grundlegenden Stolpersteine versucht hat mit einem zu umschiffen. Auf den Cons dann selber hat man dann andere kennengelernt und darüber auch eine Orientierung gefunden, wie man sich in die Gruppe LARPer integrieren kann. Und man wurde auch integriert. Nicht nur von der eigenen Posse, sondern auch vom Rest.
Doch das machte Arbeit für jedermann und die macht es auch noch Heute.
Nach HdR-Filmen gab es jedoch eine schiere Flut an Neuankömmlingen im LARP, die ich nicht kritisieren will, aber das alte System als zu langsam offenbarte.
Wenn auf einer Con mehr Anfänger sind, als alte Hase, dann gibt es keine Anpassung. Auf der Con nicht und erst Recht nicht im Nachhinein. Man war und ist vollkommen überfordert damit, jedem Einzelnen dabei zu helfen, seine eigene Identität im LARP zu finden, die den anderen nicht den Spaß verdirbt, sondern diesen fördert.
Es ist also nur logisch und konsequent, wenn man versucht diese Integration auf einem anderen Wege zu lösen und diesen sehe ich hier verwirklicht.
Man hat die Möglichkeit im Vorfeld zu sehen (sofern man sich die Zeit nimmt), welche Ansprüche die bestehende Ork-Gemeinschaft hat, um einen zu akzeptieren. Das soll nicht heißen, dass man sich anbiedern sollte, aber man möchte ja auch mit allen anderen spielen und deswegen muss ein Mindestmaß an Ansprüchen abgedeckt sein.
Hier im OHL sind diese für alle als Leitfaden nachzulesen und deren Umsetzung an den Diskussionen nachzuvollziehen.
Und dies geschieht nicht nur bei den Orks, sondern auch bei Rittern, Elfen, Schurken, Magiern, Priestern etc. Hier wird nur einen Schritt weitergegangen und konstruktiv gehandelt im Sinne einer klaren Richtlinie. (die nebenbei keinesfalls überzogen ist, weil man durchaus den Ork seiner Wünsche mit dem Leitfaden in einklang bringen kann, egal nach welchem Hintergund gespielt werden soll - siehe OrkKönigin, Claner, Mordor, Warhammer, Earthdawn, DSA, ...)
In diesem Sinne volles Lob an dieses Projekt und ich beteilige mich als Orkspieler gerne daran, da es einen konkreten Nutzen für uns alle bringt: Eine Ausmerzung von Differenzen, die schon im Vorfeld jegliches Zusammenspiel unterbinden würde.
2. Masken vs Mimik:
Ich möchte hierzu etwas weiter ausholen.
Ob im Theater (und wir betreiben in gewisser Weise Improviasationstheater), im Film sogar selbst in Büchern und Hörspielen (in denen die optische Komponente um die es hier geht wegfällt) geht es darum, dem Zuschauer (im LARP also unsere Mitspieler) sofort ohne große Umschweife einen passenden Eindruck zu liefern. Hierzu gehören: Aussehen, Stimme, Ausdruck, Herkunft, Soziales Umfeld, Verhalten, Macken. Selbstverständlich kann der Charakter auch falsch zugeordnet werden vom Zuschauer und das auch gerne mal mit Absicht, aber die Wirkung des Charakters hängt von diesen Umständen ab.
Eine kleine Abhandlung in Kürze (sollte Bedarf an weitergehenden Diskussionen bestehen, dann woanders weiter):
Stimme, Ausdruck, Verhalten und Macken ist das, was gerne als Rollenspiel bezeichnet wird. Hiermit wird der Charakter individualisiert. Für das Orkspiel heißt das wohl für die meisten von uns: die Stimme wird rauher genauso wie unser Verhalten. Selbst einfache Macken haben eher etwas brachiales, als etwas lustiges an sich und sollte wer eine lustige Macke an den Tag legen, muss er diese mit mehr Gewalt überspielen, um bei anderen Orks eine Akzeptanz zu erhalten. Und unser Ausdruck wird weniger interlektuell. Ich präferiere damit absolut nicht den Dumm-Ork, sondern meine nur, dass eben nicht lange mit Worten diskutiert wird, wenn es mit dem Messer schneller geht. Eloquenz ist nicht gerade eine beliebte Eigenschaft unter Orks.
Das soziale Umfeld und die Herkunft wird durch unsere Orktruppe dargestellt. Ob Claner, Miliz, Kult oder auch einfach ein zusammenhaltloser Haufen. Es ist nicht ohne Grund schwieriger einen einzelnen Ork Rassengerecht darzustellen, wenn man alleine unterwegs ist. 1 Ork wirkt weniger bedrohlich (wir spielen Monster!), als 10 Orks oder gar 100 Orks.
Nun zum letzten und in diesem Falle entscheidenen Punkt dem Aussehen:
Am Ende ist zwar der Gesamteindruck des Konzeptes ausschlaggebend, ob ich jemanden als Ork ansehe oder nicht, aber die Optik ist der erste Eindruck, den ich bekomme. Lange bevor ich die Stimme höre, die Sprechweise wahrnehme, den sozialen Hintergrund überhaupt erahnen kann, sehe ich den Char.
Je näher der optische Eindruck an den gewünschten Gesamteindruck herankommt, desto leichter fällt es einem diesen zu präsentieren und darzustellen.
Wenn ich einen Erzmagier in Lumpen darstelle, darf ich mich nicht wundern, wenn mich niemand für Mächtig hällt, schließelich könnte ich mir ja bessere Klamotten organisieren. Oder auch gerne der Graf im Piratenhemd. Der muss sich nicht wundern, wenn er erst wie ein Pirat behandelt wird und wesentlich mehr Arbeit investieren muss, bevor er als adliger akzeptiert wird von seiner Umwelt.
Und darum geht es auch als Ork. Je monströser man aussieht, umso leichter fällt es dem Beobachter auch das Monster zu sehen, dass man darstellen möchte.
Natürlich ist der Darstellung Grenzen gesetzt, die durch unseren Körper und den nötigen Aufwand gesetzt werden. Aber je mehr man sich entmenschlicht, desto weniger wird man als Mensch wahrgenommen.
Ich für meinen Teil möchte auf einer Con als Troll wahrgenommen werden. Nicht als Trollspielenden Menschen, der ich ja bin.
Wie ich das nun aber erreiche sei dahingestellt.
Der Leitfaden und dieses Forum hier ist dabei aber eine großartige Hilfe, um aus den Erfahrungen anderer zu lernen, wie man diese Hürde umgehen kann. Wie ich aus einem Menschen einen Ork mache.
Selbstverständlich koexistiert eine Vielfältigkeit von Anschauungen, wie so ein Ork aussehen und dargestellt werden könnte, aber durch den Leitfaden ist ein kleinster gemeinsamer Nenner gegeben (siehe 1.).
Masken alleine halte ich nicht für die Lösung. Aber sie sind ungemein Hilfreich dabei. Man muss mit der Gewandung eben so viel vom Menschen überdecken, wie es eben geht und sich der gewünschten monströsen Darstellung annähern. Da Orks und Menschen relativ ähnlich sind (phänotypisch), geht es darum die Unterschiede klar zu Unterstreichen. Hauer, Hautfarbe, andere Ansprüche an das Leben (Ausdruck in der praxistauglichkeit der Klamotte und nicht in deren Glanz), und vieles mehr.
Maske vs Mimik?
Für den ersten Eindruck ist eine Maske oder Gesichtsverunsaltung (Visiere, Helme, Tücher, um Alternativen zu nennen) von imensem Vorteil.
Ist der erste Eindruck aber bereits vorhanden und es geht um den individuellen Eindruck ist eine freie Gesichtsmimik jedoch sehr wichtig.
Wie Morgrim sagte, ist man von den ersten Masken weg, weil sie zwar den Ersteindruck unterlegten, aber den individuellen Eindruck wirklich zu Nichte gemacht haben. Und für das Spiel untereinander ist der von unglaublicher Bedeutung, auch wenn die Gesichtsmimik natürlich nicht alles ist. Körpersprache, Ausdruck, Stimme, etc gehört ja auch noch dazu.
Die heutigen Masken bieten aber einen gewissen Kompromiss. Sie sind erstens bequemer und tragefreundlicher. Sie sehen weniger nach Masken aus, als sie das noch vor 10 Jahren taten und sie werden stetig besser. Und vorallem gestatten sie zumindest einen mindestmaß an Mimik.
Den Teil den sie verschlingen (Augenbrauen und Stirn, Naserunfen etc.) muss man dann eben durch das andere Spiel darstellen und dieses Übernatürlich präsentieren. Z.B.:Stirnrunzeln reicht ohne Maske, mit Maske sollte ein ääähhh mit dazu.
Die Maske verringert die Mimik durchaus, macht sie aber nicht mehr vollkommen zu nichte.
3. Gewandungsanspruch vs Spieltauglichkeit
Auch ich fand die Ansage: "Wer die Orks angreifen möchte, melde sich bitte vorher an, damit die Orks auch dementsprechend aussehen." mehr als befremdlich.
Selbstverständlich gab es das schon immer. Selbst unter den Lichties, die meistens weniger Aufwand betreiben müssen, um ihren Char genügend darzustellen ist das häufig ein Problem. Allerdings sollte es meiner Meinung nach der Anspruch vorhanden sein, dass der Spielfluss wichtiger ist, als die Eitelkeit.
Wenn mir mitten im Kampf teile der Klamotte kaputtgehen und so stellen offenbarten, die eben verdeckt sein sollten, dann sage ich ja auch nicht "Moment bitte, das Nähe ich schnell, wir können ja dann später an dieser Stelle weiterkämpfen." Ich weiß ein blödes Beispiel, da es zu selbstverständlich scheint.
Aber wenn ich angegriffen werde, dann ziehe ich eben nur die Maske über, greife zur Waffe und verteidige mich, selbst wenn ich in dem Moment eben nicht perfekt aussehe. Dank der Maske sehe ich ja zum Glück wenigstens wie der erwartete Gegner aus. (In dem Moment alles andere als optimal, aber genügend erkennbar für jeden meiner Angreifer. Übrigens ein klarer Vorteil der Masken).
Im Larp sollte meines Achtens nach der Anspruch bestehen, eine möglichst passende Gewandung zu haben, die den Anforderungen des Larps genügt. Ich kann im Wald nicht alle 5 Minuten nachschminken, wie im Film. Dann spiele ich nicht mehr. Das heißt ich muss eine Lösung finden, bei der ich ein Mindestmaß an Zeit investieren muss, um den größtmöglichen Effekt zu erzielen.
Wenn dann eine spontane Situation die Zeit verkürzt, so akzeptiere ich lieber die Minderung meines Äußeren (Als Monster muss natürlich weiterhin klar erkennbar sein, was dargestellt wird, was mit nur Schminken wesentlich schwieriger ist bis unmöglich), als die Spielsituation nicht durch meine Anwesenheit zu bereichern, oder gar zu Nichte mache.
Simpler ausgedrückt: Posen alleine ist noch kein Spiel. Ich kämpfe lieber in Teilrüstung und irgendwie übergestülpter Maske gegen morgendliche Angreifer, als denen zu sagen, sie mögen bitte 6 Stunden warten, bis ich fertig bin. Habe ich die Zeit, mache ich mich natürlich so gut fertig, wie ich eben nur kann.
Wie weit da jeder seine hohen Anspruch an sein Äußeres senken kann, um den Anspruch an ein 24h-Larp konsequent umzusetzen muss dann jeder selbst entscheiden. Ich fand es vorallem besorgniserregend, dass sich dieser Entschluss des nach Hinten schiebens als Verbesserung präsentiert wurde. Da bin ich absolut anderer Auffassung. Mag in diesem Einzelfall ausgezeichnet funktioniert haben, aber generell ist es doch kein gutes Konzept.
4. Altes vs Neues:
Ich zitiere sinngemäß einen Alten von Leder-Jo:
"Früher war alles dunkel - verdammt dunkel!
Und es war kalt - verdammt kalt!
Und wir beide, wir lagen beide in der Scheisse:
Ich an der Front und du in den Windeln.
Aber es war gut.
Und kalt - verdammt kalt und dunkel!"
Zuletzt geändert von Tascetarrec am 02 Nov 2009 12:43, insgesamt 1-mal geändert.
Ja? Jaaaa. Pass mal auf, ich erklär dir das mal...
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Re:Grundsatzdiskussion 290a: Die Orks und die Masken
mein absolutes word an tascetarrec.
cooler vortrag.
einzige kleine abers:
1. manche orks HÖRT man oder in meinem fall RIECHT man auch bevor man sie sieht
2. glanz des äusseren,..auch orks nutzen mittel der schöhnheit (aus ihrem blickwinkel), oder trophäen um zu zeigen wie toll sie sind. ebenso würde ich auch einen teil orks als eitel, definieren....trophäen... schmuck...kriegsfarbe usw.
3. ich sehe das mit dem 24h IT wortgenau wie du.
(und schlafe deshalb ja auch mit maske und GRUNDklamotte, um direkt aktiv werden zu können, ähnlich wie viele meiner jungs.)
allerdings habe ich eine halbmaske und wenn diese sich löst (was sie meist über nacht tut), oder zuuu viel farbe abgeht,
dann bin ich eben nicht in 5 minuten fertig wenn der angriff kommt.
da ICH einer der grössten vertreter dieser aussage bin, antworte ich hier auch. wie war das mit den getroffenen hunden??
"wer mit orks kämpfen will, und dann auch wirkliche orks sehen will, der sollte das OL zu einer zeit angreifen wo er dort auch richtige orks sehen kann,.....wenn er allerdings, nur ein "banner erobern" will um sich in einem spiel einen vorteil/punkte verschaffen zu können (weil sein gegner aufgrund der bespielten, mühevoll dargestellten rasse mehr gewandungsaufwand hat als er selbst) und sich dann auch noch wie ein held vorkommt-->
der soll zur HÖLLE FAHREN."
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Re:Grundsatzdiskussion 290a: Die Orks und die Masken
ich denk das thema an sich ist auch gar nicht soooo orklagerspezifisch.
es trifft zwar zu, dass bei angriffen um 6 uhr morgens praktisch kein ork am start ist...
aber das ist auch bei anderen lagern ganz genau so.
um 10 uhr oder 11 sind dann halt in jedem fall anspielbare orks da...grob gesehen rennt dann das erste viertel in fertiger gewandung herum...das zweite viertel rödelt sich gerade auf...das dritte viertel frühstückt oder verflucht gerade den tag und der rest ist noch vollständig zu gar nix zu gebrauchen.
is halt halb so wild.
nur wir beschweren uns gelegentlich, wenn frühmorgends irgendwelche leute bei uns im lager stehen und teils nervig einfordern, dass wir doch bitte fertig sein sollen - oder irgendwelche blöden witze machen. naja...hm .
2009 haben die lager bei denen wir frühmorgends eingebrochen sind teilweise herumgenölt, dass das alles ja furchtbar OT doof war und megaunfair und blabla. DAS zB hab ich seitens orkspielern eher sehr selten gehört.
es trifft zwar zu, dass bei angriffen um 6 uhr morgens praktisch kein ork am start ist...
aber das ist auch bei anderen lagern ganz genau so.
um 10 uhr oder 11 sind dann halt in jedem fall anspielbare orks da...grob gesehen rennt dann das erste viertel in fertiger gewandung herum...das zweite viertel rödelt sich gerade auf...das dritte viertel frühstückt oder verflucht gerade den tag und der rest ist noch vollständig zu gar nix zu gebrauchen.
is halt halb so wild.
nur wir beschweren uns gelegentlich, wenn frühmorgends irgendwelche leute bei uns im lager stehen und teils nervig einfordern, dass wir doch bitte fertig sein sollen - oder irgendwelche blöden witze machen. naja...hm .
2009 haben die lager bei denen wir frühmorgends eingebrochen sind teilweise herumgenölt, dass das alles ja furchtbar OT doof war und megaunfair und blabla. DAS zB hab ich seitens orkspielern eher sehr selten gehört.
Glaubt nix - Fragt nach.
- Tascetarrec
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Re:Grundsatzdiskussion 290a: Die Orks und die Masken
Die Spielbereitschaft sehe ich im Sinne des DKWDDK-Konzeptes.
Jede Aktion meiner Mitspieler ist ein Spielangebot an mich, auf das ich eingehe oder nicht.
Da ich zum Spielen auf der Con bin, muss es mein Anspruch sein, an so vielen Spielangeboten teilzunehmen, wie sie mir geboten werden.
Und natürlich auch, selber Spielangebote meinen Mitspielern zu bieten.
Wenn mich jemand zu schlafender Zeit angreift, muss er damit rechnen, dass ich schlafe.
Wenn mich jemand überraschend angreift, muss derjenige auch damit rechen, dass ich überrascht bin und eben nicht 100%ig bereit dazu.
Und wer glaubt, es wäre möglich zu jeder Zeit voll aufgerödelt zu sein, der irrt sich gewaltig.
Andererseits verweigere ich meine Teilnahme am 24h-Spiel, wenn ich sämtliche Spielangebote ablehne, nur weil ich gerade nicht bereit bin (Esse, schlafe, noch nicht mit schmincken fertig bin, gerade mit etwas anderem beschäftigt, ...).
Ein vernünftiger Anspruch könnte daher folgendermaßen aussehen:
1.) So lange wie möglich anspielbar sein und im Zusammenhang auf die Präsentierbarkeit eben auch in vollständiger Gewandung, so dass andere Spaß daran haben mir Spielangebote zu unterbreiten.
2.) Wenn ich gerade nicht bereit bin, meinen Anspruch an die vollständige Gewandung kurzfristig runterzuschrauben oder aber das Spielangebot abzulehnen.
3.) So wenige Spielangebote ablehnen, wie auch nur irgendwie möglich.
Im Sinne eines kompletten Lagers sollte es demnach nahezu unmöglich sein, niemanden anspielbar vorzufinden.
Jede Aktion meiner Mitspieler ist ein Spielangebot an mich, auf das ich eingehe oder nicht.
Da ich zum Spielen auf der Con bin, muss es mein Anspruch sein, an so vielen Spielangeboten teilzunehmen, wie sie mir geboten werden.
Und natürlich auch, selber Spielangebote meinen Mitspielern zu bieten.
Wenn mich jemand zu schlafender Zeit angreift, muss er damit rechnen, dass ich schlafe.
Wenn mich jemand überraschend angreift, muss derjenige auch damit rechen, dass ich überrascht bin und eben nicht 100%ig bereit dazu.
Und wer glaubt, es wäre möglich zu jeder Zeit voll aufgerödelt zu sein, der irrt sich gewaltig.
Andererseits verweigere ich meine Teilnahme am 24h-Spiel, wenn ich sämtliche Spielangebote ablehne, nur weil ich gerade nicht bereit bin (Esse, schlafe, noch nicht mit schmincken fertig bin, gerade mit etwas anderem beschäftigt, ...).
Ein vernünftiger Anspruch könnte daher folgendermaßen aussehen:
1.) So lange wie möglich anspielbar sein und im Zusammenhang auf die Präsentierbarkeit eben auch in vollständiger Gewandung, so dass andere Spaß daran haben mir Spielangebote zu unterbreiten.
2.) Wenn ich gerade nicht bereit bin, meinen Anspruch an die vollständige Gewandung kurzfristig runterzuschrauben oder aber das Spielangebot abzulehnen.
3.) So wenige Spielangebote ablehnen, wie auch nur irgendwie möglich.
Im Sinne eines kompletten Lagers sollte es demnach nahezu unmöglich sein, niemanden anspielbar vorzufinden.
Ja? Jaaaa. Pass mal auf, ich erklär dir das mal...