Orkgeschichten
Orkgeschichten
Ich habe tatsächlich ein Paar Sachen zu erzählen, vorausgesetzt, dass es wen interessiert.
Mein erster Gegner war mein Halbbruder. Ich selbst wurde gezeugt, als mein Vater (ein Mischling aus Ork und noch ein anderen Sachen, ich weiß nur, dass Troll dabei war) meine Mutter vergewaltigt hat. Er wurde dafür von einem Krieger getötet, der mit meiner Mutter bereits ein anderes Kind bekommen hatte und sie irgendwann ebenfalls umbrachte. Er hat mich zwar am Leben gelassen, aber immer gequält.
Mein Halbbruder, (ein Jahr älter, hieß Kushnarr) hat mir immer mein Fleisch weggenommen und mich geschlagen. Als ich in die "Pubertät" kam, habe ich einmal in einem Wutanfall zurückgeschlagen. Durch das Trollblut in meinen Adern war ich stark genug, um ihm den Kiefer zu brechen. Kushnarr fing an zu heulen und ging gemeinsam mit seinen Freunden auf mich los. Einige von ihnen hatten schon Waffen oder geklautes Rüstzeug und sie waren in der Überzahl, sodass ich mich tiefer in die Heimatstollen meiner Rotte flüchten musste. Ich nahm dabei nur den größten Zahn meines Bruders als Trophäe mit. Zwei Tage gelang es mir, den Verfolgern zu entkommen, doch dann stellte mich Kushnarr. Er griff mich mit einem Hackbeil an und trieb mich vor sich her. Ich trat ihm die Beine weg und rammte ihm den eigenen Zahn ins Auge. Er war sofort tot. Mit dem Hackbeil trennte ich seinen Schädel ab und brachte ihn meinem Stiefvater, in der Hofgnung, er würde mich anerkennen. Stattdessen wollte auch er mich töten, was mich dazu zwang, das Gebiet meiner Rotte zu verlassen und als wilder Ork zu leben.
Den Zahn ließ ich bei der Flucht zurück, aber zur Erinnerung habe ich eine Narbe an der Hand, wo sein Zahn meine Hand geritzt hat, als ich ihn ausschlug.
Ich hoffe, die Story hat euch gefallen, wenn ja, sagt Bescheid, dann erzähle ich euch gern mehr aus meinem Leben.
Óarcorr
Mein erster Gegner war mein Halbbruder. Ich selbst wurde gezeugt, als mein Vater (ein Mischling aus Ork und noch ein anderen Sachen, ich weiß nur, dass Troll dabei war) meine Mutter vergewaltigt hat. Er wurde dafür von einem Krieger getötet, der mit meiner Mutter bereits ein anderes Kind bekommen hatte und sie irgendwann ebenfalls umbrachte. Er hat mich zwar am Leben gelassen, aber immer gequält.
Mein Halbbruder, (ein Jahr älter, hieß Kushnarr) hat mir immer mein Fleisch weggenommen und mich geschlagen. Als ich in die "Pubertät" kam, habe ich einmal in einem Wutanfall zurückgeschlagen. Durch das Trollblut in meinen Adern war ich stark genug, um ihm den Kiefer zu brechen. Kushnarr fing an zu heulen und ging gemeinsam mit seinen Freunden auf mich los. Einige von ihnen hatten schon Waffen oder geklautes Rüstzeug und sie waren in der Überzahl, sodass ich mich tiefer in die Heimatstollen meiner Rotte flüchten musste. Ich nahm dabei nur den größten Zahn meines Bruders als Trophäe mit. Zwei Tage gelang es mir, den Verfolgern zu entkommen, doch dann stellte mich Kushnarr. Er griff mich mit einem Hackbeil an und trieb mich vor sich her. Ich trat ihm die Beine weg und rammte ihm den eigenen Zahn ins Auge. Er war sofort tot. Mit dem Hackbeil trennte ich seinen Schädel ab und brachte ihn meinem Stiefvater, in der Hofgnung, er würde mich anerkennen. Stattdessen wollte auch er mich töten, was mich dazu zwang, das Gebiet meiner Rotte zu verlassen und als wilder Ork zu leben.
Den Zahn ließ ich bei der Flucht zurück, aber zur Erinnerung habe ich eine Narbe an der Hand, wo sein Zahn meine Hand geritzt hat, als ich ihn ausschlug.
Ich hoffe, die Story hat euch gefallen, wenn ja, sagt Bescheid, dann erzähle ich euch gern mehr aus meinem Leben.
Óarcorr
Re: Sinnlose Charaktertiefe
Danke, finde ich echt cool, dass es dir gefällt.
Natürlich bin ich nicht ganz aus dem Orkreich abgehauen, sondern habe mich nur ein Paar Wochen in der Wildnis herumgetrieben, bevor ich mich wieder einer kleineren Gruppe angeschlossen habe (weitläufige Kavernen mit kleinen Sippen des selben Stammes). Viel länger hätte ich das auch kaum überlebt (wilde Tiere, feindliche Stämme, Kopfgeldjäger und Abenteurer... und mittendrin ich... klein und schwach... ).
Auf der Liste stand auch eine Geschichte zu einer Waffe, Narbe oder Trophäe. Und hier kommt sie:
Als ich schon ausgewachsen war, war ich auf einer längeren Reise, um den Schädel eines Kyr (raptorartige Echsenbestie, aushakbarer Kiefer, lähmender Speichel, Stacheln auf dem Rücken, jagen in Gruppen, stehen an der Spitze der Nahrungskette) zu erbeuten und so meine Stärke zu beweisen. Ich wusste nicht viel über Kyrian, nur dass sie tropisches Klima bevorzugen. Ich hatte zuvor mit einem alten Ork gesprochen, der in seiner Jugend selbst eine solche Kreatur erlegt hatte und der mir den Weg zum großen Südwald beschrieb.
Er hatte mich gewarnt, dass man Kyrian nicht findet, sondern dass sie einen finden. Dennoch versuchte ich mein Glück und fing ein Tier, band es an einen Baum und fügte ihm eine Wunde zu, damit der Blutgeruch die Raubtiere anlockte.
Ich selbst legte mich in einer Baumkrone auf die Lauer. Doch ich war mit dem Dschungel nicht vertraut. Als ich eine rote Blume, die mein Sichtfeld versperrte, beiseite drücken wollte, blies sie mir betäubende Dämpfe ins Gesicht und ich fiel bewusstlos vom Baum.
Als ich erwachte, hatten mich die Kyrian bereits entdeckt. Das größte Exemplar, eine Kyrja (Weibchen) kaute auf meinem Kopf herum. Zwar trug ich einen Helm, doch die rasiermesserschsrfen Fänge gruben sich durch Stahl und Knochen bis ins Gehirn. Es gelang mir, mich aus der Umklammerung der Kiefer zu befreien und unter Aufbietung all meiner Kräfte die drei Kyrian, die mich umzingelt hatten, zu erschlagen, obwohl mir beständig Blut in die Augen rann und mich blendete.
Danach wurde ich vom Blutverlust und dem Gift der Echse ohnmächtig. Zu meinem Glück wurde ich von anderen Orks gefunden, die mir gefolgt waren (lange Geschichte). Sie brachten mich halb tot zu einem Schamanen (ich hatte Glück, dass sie mich nicht getötet haben, aber sie waren scharf auf etwas, das ich ihnen auch anschließend gegeben habe). Der Schamane versiegelte notdürftig meinen Schädel und verhinderte, dass ich wahnsinnig wurde. Doch unter größerer Belastung wäre mein Kopf aufgeplatzt wie eine faulige Kartoffel. Also ließ er lange Nägel in meinen Schädelknochen schlagen, die diesen zusammenhielten. Mein Gesicht, dass besonders stark verletzt war, bedeckte man mit einer Metallplatte, versehen mit Nieten, Rädchen und Kupferschläuchen. Der Schamane leitete seine Magie hinein und versiegelte sie dort. Wenn sich jetzt meine Narben wieder öffnen oder sich der Schädelknochen verschiebt, beginnt die Maske automatisch, die Verletzungen zu heilen. Hin und wieder muss ich allerdings den Magiespeicher auffüllen lassen.
Der Schamane verlangte zum Lohn nur etwas von dem Kyriangift, mit dem er experimentieren wolle.
Diese Stahlplatte trage ich noch immer. Deshalb nennt man mich auch die Eisenmaske.
Ihr könnt mir gern sagen, wie ihr das findet. Mir gefällt die Geschichte, auch wenn sie etwas unwahrscheinlich ist. Hoffentlich bringt sie wieder Leben in diesen Thread.
Óarcorr
Natürlich bin ich nicht ganz aus dem Orkreich abgehauen, sondern habe mich nur ein Paar Wochen in der Wildnis herumgetrieben, bevor ich mich wieder einer kleineren Gruppe angeschlossen habe (weitläufige Kavernen mit kleinen Sippen des selben Stammes). Viel länger hätte ich das auch kaum überlebt (wilde Tiere, feindliche Stämme, Kopfgeldjäger und Abenteurer... und mittendrin ich... klein und schwach... ).
Auf der Liste stand auch eine Geschichte zu einer Waffe, Narbe oder Trophäe. Und hier kommt sie:
Als ich schon ausgewachsen war, war ich auf einer längeren Reise, um den Schädel eines Kyr (raptorartige Echsenbestie, aushakbarer Kiefer, lähmender Speichel, Stacheln auf dem Rücken, jagen in Gruppen, stehen an der Spitze der Nahrungskette) zu erbeuten und so meine Stärke zu beweisen. Ich wusste nicht viel über Kyrian, nur dass sie tropisches Klima bevorzugen. Ich hatte zuvor mit einem alten Ork gesprochen, der in seiner Jugend selbst eine solche Kreatur erlegt hatte und der mir den Weg zum großen Südwald beschrieb.
Er hatte mich gewarnt, dass man Kyrian nicht findet, sondern dass sie einen finden. Dennoch versuchte ich mein Glück und fing ein Tier, band es an einen Baum und fügte ihm eine Wunde zu, damit der Blutgeruch die Raubtiere anlockte.
Ich selbst legte mich in einer Baumkrone auf die Lauer. Doch ich war mit dem Dschungel nicht vertraut. Als ich eine rote Blume, die mein Sichtfeld versperrte, beiseite drücken wollte, blies sie mir betäubende Dämpfe ins Gesicht und ich fiel bewusstlos vom Baum.
Als ich erwachte, hatten mich die Kyrian bereits entdeckt. Das größte Exemplar, eine Kyrja (Weibchen) kaute auf meinem Kopf herum. Zwar trug ich einen Helm, doch die rasiermesserschsrfen Fänge gruben sich durch Stahl und Knochen bis ins Gehirn. Es gelang mir, mich aus der Umklammerung der Kiefer zu befreien und unter Aufbietung all meiner Kräfte die drei Kyrian, die mich umzingelt hatten, zu erschlagen, obwohl mir beständig Blut in die Augen rann und mich blendete.
Danach wurde ich vom Blutverlust und dem Gift der Echse ohnmächtig. Zu meinem Glück wurde ich von anderen Orks gefunden, die mir gefolgt waren (lange Geschichte). Sie brachten mich halb tot zu einem Schamanen (ich hatte Glück, dass sie mich nicht getötet haben, aber sie waren scharf auf etwas, das ich ihnen auch anschließend gegeben habe). Der Schamane versiegelte notdürftig meinen Schädel und verhinderte, dass ich wahnsinnig wurde. Doch unter größerer Belastung wäre mein Kopf aufgeplatzt wie eine faulige Kartoffel. Also ließ er lange Nägel in meinen Schädelknochen schlagen, die diesen zusammenhielten. Mein Gesicht, dass besonders stark verletzt war, bedeckte man mit einer Metallplatte, versehen mit Nieten, Rädchen und Kupferschläuchen. Der Schamane leitete seine Magie hinein und versiegelte sie dort. Wenn sich jetzt meine Narben wieder öffnen oder sich der Schädelknochen verschiebt, beginnt die Maske automatisch, die Verletzungen zu heilen. Hin und wieder muss ich allerdings den Magiespeicher auffüllen lassen.
Der Schamane verlangte zum Lohn nur etwas von dem Kyriangift, mit dem er experimentieren wolle.
Diese Stahlplatte trage ich noch immer. Deshalb nennt man mich auch die Eisenmaske.
Ihr könnt mir gern sagen, wie ihr das findet. Mir gefällt die Geschichte, auch wenn sie etwas unwahrscheinlich ist. Hoffentlich bringt sie wieder Leben in diesen Thread.
Óarcorr
Re: Sinnlose Charaktertiefe
Wieso bin ich mit so langen Texten eigentlich immer noch eine "nie anwesende Drecksmade"?
- Urok/Worgahr
- OrklagerUser
- Beiträge: 3004
- Registriert: 29 Nov 2010 22:41
- Gruppe: Horrgarch Mok
- Verbund/Verbünde: Altes Blut
- Wohnort: Bochum
Re: Sinnlose Charaktertiefe
Ist ne recht lahme Story. So wie aus einem schlechten Jugendroman. Hey ich bin der junge Ork und kann eigentlich nix, aber irgendwie meistere ich alle Abenteuer. Erledige den stärkeren Bruder, und erledigt 3 dieser krassen Monster von der der alte Ork nur eins erlegen konnte. Und Bam weil ich was super besonderes sein will habe ich da diese Crazy Metallplatten in der Fresse die mich so super einzigartig machen.
Nimms mir nicht übel. Aber man merkt halt das du extrem jung bist. Und deshalb diese Percy Jackson Story da geschrieben hast. Ja wir sind alles harte Monster, aber nimm der Story was von diesen typischen Heldenklischés und trsu dich irgendwie da was anderes raus zu machen. Wenn der Char Jung ist, dann lass ihn halt nicht den megafucker sein. Warum killt er gleich 3 dieser Viecher? Warum nicht 1. Oder wieso nicht keins und er hat knapp überlebt. Sowas zb.
@Drecksmade: es geht um die Anzahl deiner Beiträge. Nicht deren Länge
Nimms mir nicht übel. Aber man merkt halt das du extrem jung bist. Und deshalb diese Percy Jackson Story da geschrieben hast. Ja wir sind alles harte Monster, aber nimm der Story was von diesen typischen Heldenklischés und trsu dich irgendwie da was anderes raus zu machen. Wenn der Char Jung ist, dann lass ihn halt nicht den megafucker sein. Warum killt er gleich 3 dieser Viecher? Warum nicht 1. Oder wieso nicht keins und er hat knapp überlebt. Sowas zb.
@Drecksmade: es geht um die Anzahl deiner Beiträge. Nicht deren Länge
Re: Sinnlose Charaktertiefe
Und auf in die dritte Runde!
Eine Geschichte oder ein Witz... Gibt es überhaupt gute Orkwitze (abgesehen von dem, wo der Ork den Zwerg nach dem Weg fragt, aber das ist ja eigentlich ein Zwergenwitz)?
Also erst eine Geschichte.
Lasst mich kurz überlegen...
DIE GESCHICHTE VON SGURG DEM SÄUREPISSER:
Im hohen Norden herrschte einst ein Orkkönig namens Gorrok, der alle Stämme unter sich geeint hatte und so mächtig war, dass niemand es wagte, sich ihm in den Weg zu stellen. Die Zwerge krochen wehklagend in ihre Löcher, wenn sie seinen Namen hörten und die Elben rannten schneller vor ihm davon, als ihre Pfeile fliegen. Seit ungezählten Jahren hatte er jeden Herausforderer besiegt. Die Höhlen seiner Sippe waren gefüllt mit ihren Schädeln und ihr Blut quoll als stinkender Strom in die Täler und vergiftete die Brunnen der Menschen.
Dieser Orkkönig hielt sich den missgestalteten Sgurg zur Belustigung. Sgurg musste Kunststücke vorführen und tanzen, wobei er wegen seiner verkümmerten Beine ständig hinfiel. Als König Gorrok in einem Wutanfall seine Huren erschlug, forderte er weitere von allen Stämmen ein.
Die Wahl fiel ausgerechnet auf Skirah, die das Weib von Sgurg war, und die ihm nur wegen seiner Stellung bei Gorrok Beischlaf geleistet hatte. Als sie ihn für den Orkkönig verließ, brannte Sgurg vor Wut und schwor Rache.
Als Skirah dem König die ersten drei Söhne geboren hatte, schlich sich Sgurg zu den Jungorks und ertränkte sie in seinem Nachttopf. Gorrok hielt seine Heerführer für die Schuldigen und ließ sie alle hinrichten.
Den Hofnarren Sgurg verdächtigte er jedoch nicht.
Als einige Zeit verstrichen war und des Orkkönigs Zorn verraucht, da Skirah erneut austrug, schlich sich Sgurg in ihre Höhle und nahm sie auf dem Bett des Orkkönigs. Anschließend schnitt er ihr das Kind aus dem Leibe und pisste auf ihre Leiche. Gorrok hielt seine neuen Heerführer für die Schuldigen und ließ sie alle hinrichten.
Den Hofnarren Sgurg verdächtigte er jedoch nicht.
Als sich die Wut des Orkkönigs von neuem gelegt hatte, kam Sgurg offen zu ihm, da Gorrok nach ihm gerufen hatte. Er brachte einen Krug Wein, den er mit seiner Pisse und starkem Gift versetzt hatte, und schenkte Gorrok daraus ein.
Als Gorrok trank, sprach er: " Ich habe deine Söhne getötet. Ich habe dein Weib getötet. Und auch dein Tod soll es sein." Der Orkkönig wollte gerade in schallendes Gelächter ausbrechen, da grub sich das Gift wie eine Klinge in seinen Magen und er sank tot nieder.
Sgurg floh eilig aus der Höhle des Königs. Unter den Heerführern entbrannte ein wilder Kampf, in dessen Folge Gorroks Reich zerfiel. Die Zwerge eroberten ihre Tunnel zurück, die Elben die Wälder.
So hatte ein Einzelner das vollbracht, was Hunderten nicht gelungen war. Gorrok war der mächtigste Krieger seines Volkes gewesen. Und in seiner Stärke hatte er verlernt, die Klinge im Rücken zu fürchten.
Ihr merkt schon, das ganze ist wie ein Märchen aufgebaut. Müsst ihr, wenn ihr das weitererzählt, natürlich abändern (könnt ihr gern verbreiten, ich scheiße auf die Urheberrechte). Die Story habe ich eben improvisiert zusammengesponnen, gebt mir mal Feedback, wie sie euch gefällt.
Óarcorr
Eine Geschichte oder ein Witz... Gibt es überhaupt gute Orkwitze (abgesehen von dem, wo der Ork den Zwerg nach dem Weg fragt, aber das ist ja eigentlich ein Zwergenwitz)?
Also erst eine Geschichte.
Lasst mich kurz überlegen...
DIE GESCHICHTE VON SGURG DEM SÄUREPISSER:
Im hohen Norden herrschte einst ein Orkkönig namens Gorrok, der alle Stämme unter sich geeint hatte und so mächtig war, dass niemand es wagte, sich ihm in den Weg zu stellen. Die Zwerge krochen wehklagend in ihre Löcher, wenn sie seinen Namen hörten und die Elben rannten schneller vor ihm davon, als ihre Pfeile fliegen. Seit ungezählten Jahren hatte er jeden Herausforderer besiegt. Die Höhlen seiner Sippe waren gefüllt mit ihren Schädeln und ihr Blut quoll als stinkender Strom in die Täler und vergiftete die Brunnen der Menschen.
Dieser Orkkönig hielt sich den missgestalteten Sgurg zur Belustigung. Sgurg musste Kunststücke vorführen und tanzen, wobei er wegen seiner verkümmerten Beine ständig hinfiel. Als König Gorrok in einem Wutanfall seine Huren erschlug, forderte er weitere von allen Stämmen ein.
Die Wahl fiel ausgerechnet auf Skirah, die das Weib von Sgurg war, und die ihm nur wegen seiner Stellung bei Gorrok Beischlaf geleistet hatte. Als sie ihn für den Orkkönig verließ, brannte Sgurg vor Wut und schwor Rache.
Als Skirah dem König die ersten drei Söhne geboren hatte, schlich sich Sgurg zu den Jungorks und ertränkte sie in seinem Nachttopf. Gorrok hielt seine Heerführer für die Schuldigen und ließ sie alle hinrichten.
Den Hofnarren Sgurg verdächtigte er jedoch nicht.
Als einige Zeit verstrichen war und des Orkkönigs Zorn verraucht, da Skirah erneut austrug, schlich sich Sgurg in ihre Höhle und nahm sie auf dem Bett des Orkkönigs. Anschließend schnitt er ihr das Kind aus dem Leibe und pisste auf ihre Leiche. Gorrok hielt seine neuen Heerführer für die Schuldigen und ließ sie alle hinrichten.
Den Hofnarren Sgurg verdächtigte er jedoch nicht.
Als sich die Wut des Orkkönigs von neuem gelegt hatte, kam Sgurg offen zu ihm, da Gorrok nach ihm gerufen hatte. Er brachte einen Krug Wein, den er mit seiner Pisse und starkem Gift versetzt hatte, und schenkte Gorrok daraus ein.
Als Gorrok trank, sprach er: " Ich habe deine Söhne getötet. Ich habe dein Weib getötet. Und auch dein Tod soll es sein." Der Orkkönig wollte gerade in schallendes Gelächter ausbrechen, da grub sich das Gift wie eine Klinge in seinen Magen und er sank tot nieder.
Sgurg floh eilig aus der Höhle des Königs. Unter den Heerführern entbrannte ein wilder Kampf, in dessen Folge Gorroks Reich zerfiel. Die Zwerge eroberten ihre Tunnel zurück, die Elben die Wälder.
So hatte ein Einzelner das vollbracht, was Hunderten nicht gelungen war. Gorrok war der mächtigste Krieger seines Volkes gewesen. Und in seiner Stärke hatte er verlernt, die Klinge im Rücken zu fürchten.
Ihr merkt schon, das ganze ist wie ein Märchen aufgebaut. Müsst ihr, wenn ihr das weitererzählt, natürlich abändern (könnt ihr gern verbreiten, ich scheiße auf die Urheberrechte). Die Story habe ich eben improvisiert zusammengesponnen, gebt mir mal Feedback, wie sie euch gefällt.
Óarcorr
Re: Sinnlose Charaktertiefe
An Urok:
Ich habe ja gesagt, die Geschichte ist unwahrscheinlich. Und Kyrian sind nicht einmal so starke Gegner, im Zweikampf gewinnt fast immer der Ork. Sorry, falls das anders rüberkam. Metallplatten im Kopf sind doch eigentlich nicht so ungewöhnlich bei Orks, habe ich schon öfter gesehen. Das mit der Magie in der Maske war in der Fantasy-Welt, die ich bis jetzt bespielt habe, recht normal, das konnte da jeder Orkschamane.
Hast zwar schon recht, drei sind etwas großkotzig, aber dafür bin ich nur ein normaler Krieger, kein Häuptling oder so was. Ich dachte, ihr würdet euch freuen, wenn ich etwas Hintergrundinformation zu meinem Charakter gebe.
Und nur in der ersten Story war ich so jung, in der zweiten bin ich schon voll ausgewachsen. Tut mir leid, wenn es dir nicht gefällt, aber warte mal, bis ich mit meinen größten Niederlagen rausrücke, wo ich richtig aufs Maul gekriegt habe.
Óarcorr
Ich habe ja gesagt, die Geschichte ist unwahrscheinlich. Und Kyrian sind nicht einmal so starke Gegner, im Zweikampf gewinnt fast immer der Ork. Sorry, falls das anders rüberkam. Metallplatten im Kopf sind doch eigentlich nicht so ungewöhnlich bei Orks, habe ich schon öfter gesehen. Das mit der Magie in der Maske war in der Fantasy-Welt, die ich bis jetzt bespielt habe, recht normal, das konnte da jeder Orkschamane.
Hast zwar schon recht, drei sind etwas großkotzig, aber dafür bin ich nur ein normaler Krieger, kein Häuptling oder so was. Ich dachte, ihr würdet euch freuen, wenn ich etwas Hintergrundinformation zu meinem Charakter gebe.
Und nur in der ersten Story war ich so jung, in der zweiten bin ich schon voll ausgewachsen. Tut mir leid, wenn es dir nicht gefällt, aber warte mal, bis ich mit meinen größten Niederlagen rausrücke, wo ich richtig aufs Maul gekriegt habe.
Óarcorr
Re: Sinnlose Charaktertiefe
Eigentlich bin ich gar nicht mehr so jung. Und bei meinem Stamm (den ich bisher bespielt habe, jetzt will ich ja einer richtigen Orkgruppe beitreten) war das normal, dass man als Krieger Trophäen von Raubtieren erbeutet. Die Kyrian waren nur insofern ungewöhnlich, dass es ziemlich lange dauert sie zu finden und der Weg zum Südwald verdammt lang ist. Der alte Ork hat nur einen Kyr getötet, weil sein Ziel vermutlich nur einer war, ich war ja von ihnen umzingelt und habe einfach um mich geschlagen. Ich bin ja auch fast gestorben, was mir bei meinem Stamm als Zeichen der Schwäche ausgelegt wurde. Wollte ich nur kurz klarstellen.
Óarcorr
Óarcorr
Zuletzt geändert von Óarcorr am 29 Feb 2020 19:26, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Sinnlose Charaktertiefe
HEY!
Ich bin jetzt ein "vorbeischauender Mistsnaga"!
Ich bin jetzt ein "vorbeischauender Mistsnaga"!
- Zhûul
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Re: Sinnlose Charaktertiefe
...das erinnert mich an die Zeit, als Zhûul noch Leuchtturmwärter war....
Einst lebte eine Familie nur einen Steinwurf entfernt von mir.
Sie alle starben durch msteriöse Kopfverletzungen.
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Re: Sinnlose Charaktertiefe
@Óarcorr: Bitte bleibe doch wenigestens halbwegs beim Topic. Hier gehts auch nicht darum alles und jedes zu posten damit man irgendeinen Forenstatus hat. Sondern wenigstens halbwegs guten Inhalt.
Danke Fauth/Glûm als Mod
Danke Fauth/Glûm als Mod
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https://www.facebook.com/ShiraHaiWorld/
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Re: Sinnlose Charaktertiefe
Schon klar. Ich schreibe das ja nicht, damit ich zum Labertroll werde, sondern weil ich hoffe, dass es jemand spannend findet oder als Inspiration nutzt.
Re: Sinnlose Charaktertiefe
Hoffentlich meckert Fauth/Glûm (muss man das eigentlich immer ausschreiben?) jetzt nicht, aber hier kommt eine zusammengefasste peinliche Episode aus meinem Leben:
Als junger Ork wollte ich auf große Fresse machen und in eine Taverne gehen. Dabei bin ich versehentlich in ein Bordell geraten und habe von dem Typen, den ich da beim Rammeln gestört habe, mächtig eins auf die Mütze bekommen. Danach konnte ich zwei Tage nicht laufen, weil mein Arsch so wund war. Seitdem bin ich quasi traumatisiert und habe eine Abneigung gegen Orkhuren (das glaubt mir kein Schwein, was?).
Óarcorr
Als junger Ork wollte ich auf große Fresse machen und in eine Taverne gehen. Dabei bin ich versehentlich in ein Bordell geraten und habe von dem Typen, den ich da beim Rammeln gestört habe, mächtig eins auf die Mütze bekommen. Danach konnte ich zwei Tage nicht laufen, weil mein Arsch so wund war. Seitdem bin ich quasi traumatisiert und habe eine Abneigung gegen Orkhuren (das glaubt mir kein Schwein, was?).
Óarcorr
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Re: Sinnlose Charaktertiefe
@Óarcorr:
Ich glaube was die anderen meinen ist, das du, als OT-Person, noch recht jung bist. Ich hab mir auch deine Geschichte über deinen erste Tötung durchgelesen und muss sagen, dass da halt noch Fehler drin sind, die halt eher jungen Leuten passiert.
Z.B. Sag/schreib lieber Axt oder Beil als Hackebeil. Und erzähl niemanden, das dein Halbbruder geheult hat als du ihm eine gescheuert hast. Sag lieber er hat vor Zorn ein paar Tränen vergossen und ging dann auf dich los.
Was aber auch auffällt ist......deine Backstory ist eher ein Heldenroman. Verstehe es nicht falsch, aber zuviel Hintergrund kann viel kaputt machen. Ich habe meine Backstory, für meinen Ork bewusst kurz gehalten.
Ich bin ein Gat'Hai, und dafür besonders groß und kampfwillig. Nach meiner Ausbildung wurde ich zu unserer größten Grenzfestung, Scardahamab, versetzt und wollte mich dort beweisen um schnell aufzusteigen und irgendwann ein eigenes Kommando zu bekommen.
Dann kam die Möglichkeit, an einem großen Feldzug teilzunehmen und mir dort meinen Namen und eine Beförderung zu verdienen. Kam aber leider anders. Bei einer Erkundungsmission, mit zwei erfahreneren ushataru, gerieten wir in einen Hinterhalt und unser Heer wurde in dieser Zeit überfallen und versprengt. Auf der Suche nach anderen Überlebenden kam es zu einem, ich nenne es Mal tötlichen Konflikt mit anderen Uruks von unserem Clan, und dann würde unsere Gruppe von einem Offizier aufgelesen und in eine neue Einheit eingegliedert und zu einem neuen Feldzug mitgenommen.
Das ist jetzt schon 3 Sommer her und ich werde dieses Jahr einen neuen Rang und meinen Namen bekommen.
Die Geschichte kann ich jedes Jahr auf die gleiche Weise, oder auch ein wenig detailreicher, aufs neue erzählen und auch erweitern ohne etwas zu vergessen, außer bis auf ein paar wichtige Sachen die geheim bleiben müssen.
Ich hab auch ein kleines Teil an meiner Klamotte, dass ich mir letzte Jahr verdient hab weil. Und das war jetzt auch keine richtige Heldentat und ich kann in einem Satz (maximal drei Sätze) sagen wie ich mir dieses Teil verdient habe.
Ich glaube was die anderen meinen ist, das du, als OT-Person, noch recht jung bist. Ich hab mir auch deine Geschichte über deinen erste Tötung durchgelesen und muss sagen, dass da halt noch Fehler drin sind, die halt eher jungen Leuten passiert.
Z.B. Sag/schreib lieber Axt oder Beil als Hackebeil. Und erzähl niemanden, das dein Halbbruder geheult hat als du ihm eine gescheuert hast. Sag lieber er hat vor Zorn ein paar Tränen vergossen und ging dann auf dich los.
Was aber auch auffällt ist......deine Backstory ist eher ein Heldenroman. Verstehe es nicht falsch, aber zuviel Hintergrund kann viel kaputt machen. Ich habe meine Backstory, für meinen Ork bewusst kurz gehalten.
Ich bin ein Gat'Hai, und dafür besonders groß und kampfwillig. Nach meiner Ausbildung wurde ich zu unserer größten Grenzfestung, Scardahamab, versetzt und wollte mich dort beweisen um schnell aufzusteigen und irgendwann ein eigenes Kommando zu bekommen.
Dann kam die Möglichkeit, an einem großen Feldzug teilzunehmen und mir dort meinen Namen und eine Beförderung zu verdienen. Kam aber leider anders. Bei einer Erkundungsmission, mit zwei erfahreneren ushataru, gerieten wir in einen Hinterhalt und unser Heer wurde in dieser Zeit überfallen und versprengt. Auf der Suche nach anderen Überlebenden kam es zu einem, ich nenne es Mal tötlichen Konflikt mit anderen Uruks von unserem Clan, und dann würde unsere Gruppe von einem Offizier aufgelesen und in eine neue Einheit eingegliedert und zu einem neuen Feldzug mitgenommen.
Das ist jetzt schon 3 Sommer her und ich werde dieses Jahr einen neuen Rang und meinen Namen bekommen.
Die Geschichte kann ich jedes Jahr auf die gleiche Weise, oder auch ein wenig detailreicher, aufs neue erzählen und auch erweitern ohne etwas zu vergessen, außer bis auf ein paar wichtige Sachen die geheim bleiben müssen.
Ich hab auch ein kleines Teil an meiner Klamotte, dass ich mir letzte Jahr verdient hab weil. Und das war jetzt auch keine richtige Heldentat und ich kann in einem Satz (maximal drei Sätze) sagen wie ich mir dieses Teil verdient habe.
“Wir sahn einen Bauern so fett mit seiner Tochter so nett,
die Spitzen unserer Dolche weckten ihn rau,
er fing an zu stammeln und zu kreischen, gab uns Gold ohne zu feilschen,
die Tochter floh, also brieten wir seine Frau."
die Spitzen unserer Dolche weckten ihn rau,
er fing an zu stammeln und zu kreischen, gab uns Gold ohne zu feilschen,
die Tochter floh, also brieten wir seine Frau."
Re: Sinnlose Charaktertiefe
Klar, ich erzähle natürlich nicht gleich jedem, der mir über den Weg läuft, ich habe es nur mal hier aufgeschrieben. Mit heulen war schon Wutgeheul gemeint, er hat nicht geweint oder so. Du hast schon recht, das sind ziemliche Heldenstorys, aber es ist auch so ziemlich das krasseste, was mir jemals passiert ist, ansonsten bin ich eher ein durchschnittlicher Ork, der bei seinen Artgenossen ganz gern mal für Hohngelächter sorgt. Ich wurde zum Beispiel mal von einem Warg gebissen, als ich auf ihm reiten wollte. Bei meinem ersten Schießversuch habe ich versehentlich den, von dem ich den Bogen hatte, getroffen. Ich habe es geschafft, eine Prügelei auszulösen und mir das Schlüsselbein zu brechen, ehe sie begann, weil ich so besoffen war, dass ich gegen ein Fass gestolpert bin...
Die Liste ist endlos.
Aber trotzdem danke für die Verbesserungsvorschläge, freut mich, dass das überhaupt jemand liest.
Óarcorr
Die Liste ist endlos.
Aber trotzdem danke für die Verbesserungsvorschläge, freut mich, dass das überhaupt jemand liest.
Óarcorr